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0476 - Der Schrecken von Takera

Titel: 0476 - Der Schrecken von Takera
Autoren: Unbekannt
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Der Schrecken von Takera
     
    Mit den Moritatoren im Deep-Purple-System - fünfzig Terraner wollen Rhodan retten
     
    von Hanns Kneifel
     
    Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums schreibt man Mitte März des Jahres 3438. Somit sind seit dem Start der MARCO POLO in die Heimatgalaxis der Cappins zirka acht Monate vergangen. Acht Monate, die der Expedition der achttausend eine Fülle von Abenteuern und gefahrvollen Situationen bescherten.
    Das gilt besonders für Perry Rhodan, Ovaron, Atlan und fünf ihrer Gefährten, die in die Gewalt des Taschkars gerieten. Als das peinliche Verhör auf Takera begann, entkamen sie aus der Gefangenschaft - aber nur, um in weitaus gefährlichere Gefilde zu gelangen.
    Sie wanderten durch eine wahre Hölle. Sie kämpften sich von Station zu Station, verfolgt von Robotern und bedroht von Naturgewalten und mechanischen Todesfallen. Ihr Leidensweg führte sie über das „violette Feuer" ins Gebiet der „verrückten Roboter" und von da aus zum „Duell der Mächtigen". Dann, nach dem Tode des Taschkars, gelangten sie in das Innere des „großen Vasallen", wo sie erneut um ihr Leben kämpfen mußten.
    Doch sie sind nicht allein. Die MARCO POLO, gegenwärtig unter Roi Dantons Kommando, wartet kampfbereit in der Nähe - und ein Einsatzkommando macht sich auf den Weg und trotzt dem SCHRECKEN VON TAKERA ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Joaquin Manuel Cascal - Der Oberst verkleidet sich.
    Lavascha - Ein beliebter Moritator.
    Escroplan und Miraltans - Chefs zweier Untergrundorganisationen auf Takera.
    Perry Rhodan - Der Großadministrator sichert sich eine Raumjacht.
    Ovaron , Atlan , Paladin , Gucky , Ras Tschubai , Merkosh und Takvorian - Perry Rhodans Freunde und Kampfgefährten.
    1.
     
    „Sie werden mir doch nicht im Ernst klarmachen wollen, daß der Mann, dessentwegen ich hier bin, sich nicht auf Ihrem Schiff aufhält?" Roi Danton musterte den Sprecher und hob die Schultern.
    „Vielleicht sollte ich einige magische Figuren auf den Boden dieses Raumes zeichnen und dumpfe Beschwörungen murmeln?" sagte er aufgebracht.
    „Ovaron ist nicht hier, ich sagte es bereits."
    „Wo ist er?" fragte Lavascha mit seiner dunklen, vollen Stimme, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der Cascals hatte.
    „In Gefahr!" antwortete Cascal in offenem Sarkasmus Lavascha blickte Cascal an, als sähe er zum erstenmal in seinem Leben einen sprechenden Felsen.
    „Ich fragte nicht, worin er sich befindet, sondern wo er sich befindet, mein Herr", wiederholte er. - Schekonu, der den Beinamen der „Wissende" trug, schaltete sich ein und meinte: „Wir sind ziemlich sicher, daß Ovaron, der Ganjo, zusammen mit Perry Rhodan auf dem Planeten Takera ist." Die Männer sahen sich schweigend an.
    Eine knisternde Spannung herrschte in dem Raum, der durch das Licht der nahen Sonne erhellt wurde.
    Das Licht kam von den großen Sichtschirmen und färbte die Gesichter der Männer. Niemand sprach, ein unbehagliches Schweigen hatte sich ausgebreitet.
    Alle waren sie unruhig und gereizt - sie hatten allen Grund dazu. Von Rhodan und den Personen seiner Begleitung war keine Nachricht gekommen. Man wußte nicht, ob sie noch lebten oder bereits in den Labyrinthen des Taschkars umgekommen waren.
    Diese Vermutungen, die unter den achttausend Menschen des riesigen Raumschiffes MARCO POLO diskutiert wurden, waren nicht dazu angetan, Frohsinn und Heiterkeit zu verbreiten.
    Lavascha deutete auf Cascal, der neben Danton stand.
    „Wer ist dieser Mann?" fragte er leise.
    „Ich bin dieser Mann", sagte Cascal und lächelte höflich, „der zusammen mit neunund vierzig anderen Männern an Bord Ihres Schiffes gehen und versuchen wird, seinen Chef zu retten. Sofern noch eine Rettung möglich ist." Cascal sprach ein hervorragendes, akzentfreies Neu-Gruelfin. Er und seine Männer waren in den Stunden zwischen Ankündigung und Ankunft der LAVASZA geschult worden. Was die Hypnoschulung nicht fertiggebracht hatte, war unter Schekonus Leitung noch geschliffen worden. Es fehlten nur noch geringfügige Einzelheiten, um aus fünfzig Terranern fünfzig stilechte Moritatoren werden zulassen.
    „Ihr Name?" Cascal verbeugte sich, machte eine barocke Geste und sagte finster: „Joaquin Manuel Cascal, Herr. Ich empfehle mich Ihrer Gnade, wenn's beliebt." Lavascha schien im Augenblick alles andere als begeistert zu sein. Wenn Cascal etwas haßte, dann dies, daß ein anderer ihn in völliger Unkenntnis unterschätzte.
    „Gut. Wir
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