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0471 - Der letzte Test

Titel: 0471 - Der letzte Test
Autoren: Unbekannt
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vor.
    „Das ist richtig! Wir verstehen Ovarons Nöte, aber er muß sich nach unserem Zeitplan richten, wenn er unsere Unterstützung haben will."
    Mit einer dramatisch wirkenden Geste deutete Ovaron zur MARCO POLO zurück.
    „Dieses Schiff ist meine einzige Waffe.
    Notfalls muß ich warten, bis ich sie für meinen Zweck benutzen kann."
    „Das verstehe ich nicht", murmelte der ALTE.
    „Du bist der Ganjo, auch wenn du dich Ovaron nennen läßt. Du kannst doch nicht eine Reise von zweihunderttausend Jahren machen, um schließlich die Interessen von Fremden zu vertreten."
    Die Energieblase änderte erneut ihre Form, als der Weißhaarige einen Arm hob.
    „Das alles Ganjo."
    Ovaron warf seinen beiden Begleitern einen hilfesuchenden Blick zu. muß ein Irrtum sein, „Wie kann ich ihm nur begreiflich machen, wie sich alles verhält?"
    Auf Rhodans Stirn erschien eine steile Falte.
    „Ich glaube, er will uns nicht verstehen."
    Atlan legte eine Hand auf Rhodans Arm.
    „Triff keine übereilten Schlüsse. Der Alte ist tatsächlich ver ... „ Er unterbrach sich, weil Rhodans Armbandgerät ansprach. Gleichzeitig erklang Alaska Saedelaeres Stimme in den Lautsprechern der drei Männer.
    „Vorsichtig! Mit diesem alten Burschen stimmt etwas nicht!"
    Rhodan und Atlan wechselten einen Blick. Die Hand des Arkoniden fiel auf den Waffengürtel.
    „Alaska!" raunte Rhodan. „Was spüren Sie?"
    „Der ALTE ist gefährlich. Auch Lord Zwiebus und Mereeile sind unruhig."
    „Wenn Mereeile etwas spürt, dann kann es Ovaron nicht verborgen bleiben." Rhodans Stimme wurde lauter.
    „Was haben Sie zu sagen, Ovaron?"
    Der Cappin fuhr herum.
    „Nichts. Es ist nichts!"
    Der ALTE stand jetzt unbeteiligt da.
    Seine Blicke ruhten auf Ovaron.
    „Er ist fremdartig!" stieß Saedelaere hervor. „Er ist kein Cappin."
    „Was?" riefen Atlan und Rhodan gleichzeitig.
    „Sind Sie sicher?"
    „Ich fühle es!" gab Saedelaere zurück.
    „Und der Neandertaler fühlt es ebenfalls."
    Ovaron machte eine verächtliche Geste.
    „Unsinn! Saedelaere besitzt keine telepathischen Fähigkeiten. Lord Zwiebus ist ebenfalls nur ein Halbmutant. Beide können nichts spüren. Es gibt überhaupt nichts ... „ Er verstummte. Der ALTE hatte sich umgedreht und ging langsam zur Kuppel zurück. Sekundenlang blieb Ovaron wie erstarrt stehen, dann ging ein sichtbarer Ruck durch seinen Körper. Er stürmte hinter dem Mann in der Energieblase nach.
    „Beiben Sie hier!" warnte Rhodan.
    Mit wenigen Schritten holte Ovaron den ALTEN ein.
    „Wir müssen uns über die Probleme unterhalten.
    Ich bin dein Ganjo, das hast du selbst gesagt. Du hast meinen Befehlen zu gehorchen."
    Unbeirrt ging der ALTE weiter. Ovaron folgte ihm. Als sicher war, daß der ALTE in die Kuppel zurückkehren wollte, blieb der Cappin stehen.
    Rhodan und Atlan warteten, bis Ovaron zu ihnen kam. Der Ganjo senkte den Kopf.
    „Kommen Sie!" sagte Rhodan sanft.
    „Wir kehren ins Schiff zurück. Ich bin sicher, daß der ALTE nur Zeit zum Überlegen braucht. Er hat sich die Ankunft seines Ganjos bestimmt anders vorgestellt."
    Schweigend schwebten sie auf ihren Antigravfelderrl zur Mannschleuse hinauf.
    Inzwischen hatte der ALTE die Kuppel fast erreicht.
    Zwanzig Stunden später tauchte er abermals auf.
    Der ALTE blieb unmittelbar vor dem Kuppeleingang stehen.
    „Da ist er wieder!" rief Danton. „Diesmal scheint er keinen Spaziergang machen zu wollen."
    Sie hörten die Stimme des ALTEN aus den Lautsprechern des Normalfunks klingen.
    „Das Problem besteht nach wie vor.
    Ich konnte keine Lösung finden. Ich muß dich bitten, dich zusammen mit deinem Freund Perry Rhodan einem Test zu unterziehen."
    „Ich denke, wir haben schon genügend Tests bestanden", sagte Rhodan ins Mikrophon.
    „Das ist richtig", gab der Mann vor der Kuppel zu.
    „Es ist jedoch eine Situation entstanden, die eine Klarstellung verlangt. Ich muß den Ganjo dazu bringen, daß er seine ursprüngliche Aufgabe versteht.
    Er muß dazu mit Perry Rhodan in einen Vergleich treten."
    Rhodan zuckte mit den Schultern.
    „Nennen Sie uns die Bedingungen."
    „Sie müssen beide zu mir in die Kuppel kommen."
    Diese Antwort kam für Rhodan nicht unerwartet.
    Er schaltete den Sendeteil des Funkgerätes ab und drehte sich im Sessel um.
    „Was halten Sie davon, Ovaron?"
    „Wir sollten nachgeben", schlug der Cappin vor.
    „Auf diese Weise bekommen wir bestimmt noch Informationen. Vielleicht können wir dem ALTEN sogar verständlich machen, worauf es
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