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0452 - Planet der Pazifisten

Titel: 0452 - Planet der Pazifisten
Autoren: Unbekannt
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auf den Kopf setzte, sprach sofort an.
    Der Major ließ sich von Danton berichten, was inzwischen geschehen war. Ein paar Meter weiter saß Perry Rhodan vor dem Mikrophon des Interkoms und gab der Besatzung einen Bericht über die Ereignisse auf Lofsoog.
    Unmittelbar nach der Rückkehr der Männer an Bord des Schiffes war es zu einer Auseinandersetzung zwischen Rhodan und Ovaron gekommen. Der Cappin hatte verlangt, daß nun verstärkt nach den Moritatoren gesucht werden müßte. Wenn die Aussagen des Lofkanos stimmten, so argumentierte Ovaron, mußten die Moritatoren etwas über das Schicksal der Ganjasen und auch über den Ganjo wissen.
    „Mich interessieren jetzt in erster Linie die Takerer", hatte Perry erwidert. „Sie sind es, die eine Invasion gegen unsere Heimatgalaxis planen."
    Ovaron hatte sich wütend in seine Kabine zurückgezogen.
    Kosum schaltete den Bildschirm der Außenbeobachtung ein.
    Draußen hatten sich ein paar Lofsooger versammelt, um den Start des Schiffes aus unmittelbarer Nähe miterleben zu können. Sie waren mit Wagen hergekommen.
    Kosum wollte schon wieder abschalten, als er noch etwas sah.
    Von der anderen Seite näherte sich dem Schiff eine seltsame Gruppe.
    An der Spitze ging Mason Grammick. Dann folgte der Lofkano, der eine Transportscheibe mit Antigravantrieb steuerte. Diese Scheibe konnte nur lofsoogerschen Ursprungs sein.
    Auf der Platte lag Folly Utter, oder das, was noch von ihm übrig war.
    Kuruzin machte Rhodan, der seine Ansprache an die Besatzung gerade beendet hatte, auf das Schauspiel aufmerksam.
    „Sie bringen diesen Roboter an Bord zurück", sagte Oberstleutnant Kuruzin düster. „Offenbar wurde vergessen, daß er den ganzen Ärger ausgelöst hat."
    „Ich habe versprochen, daß wir ihn mitnehmen", mischte sich Gucky ein.
    Grammick blickte sich immer wieder um, als befürchte er, daß sein geliebter Roboter von der Scheibe rutschen könnte.
    Als die Antigravplatte die Gangway erreichte, geriet sie aus dem Aufnahmebereich der Kameras.
    „Werden Sie Folly Utter in den Konverter schicken?" fragte Oberstleutnant Kuruzin Rhodan.
    Perry dachte einen Augenblick nach und schüttelte den Kopf.
    „Vielleicht müssen wir wieder einmal auf irgendeiner Welt beweisen, wie harmlos wir im Grunde genommen doch sind", meinte er. „Wer wäre dazu besser geeignet als Folly Utter?"
    Aus der Nähe der Schleuse erklangen polternde Geräusche.
    Rhodan schloß ergeben die Augen.
    „Sagten Sie harmlos?" grinste Kuruzin.
    Sekunden später erschien Sergeant Ballman atemlos in der Zentrale. „Sir!" stieß er hervor. „Es droht zu einem Streit zu kommen."
    „Wie soll ich das verstehen?" fragte Rhodan.
    „Folly Utter weigert sich, die Antigravplatte an die Lofsooger zurückzugeben. Er behauptet, sie wäre ein wichtiger Bestandteil seines Körpers, denn sie hätte ihm seine Bewegungsfreiheit zurückgegeben."
    „Wer Folly Utter hat an Bord, kommt meist nicht ohne Ärger fort", bemerkte Kosum und hob dozierend den Zeigefinger.
    Wieder kam ein polterndes Geräusch aus Richtung der Schleuse, Rhodan fuhr herum und stürmte hinaus.
    In der Schleusenkammer lag Folly Utter und zappelte mit seinem einzigen Arm.
    Rhodan blickte die Gangway hinab, Wo der Lofkano sich mit der Antigravplatte entfernte.
    „Der Lofsooger hat Folly Utter von der Platte gestoßen", jammerte Grammick, der ebenfalls in der Schleusenkammer stand.
    Rhodan unterdrückte ein Lächeln und rief dem Lofkano nach: „Ich dachte, Sie wären ein Mann des Friedens?"
    Der Lofkano wandte sich nicht um, sondern kletterte auf einen Wagen und trieb die Tiere an. Das Gefährt rollte davon....'.
    „Wir können Folly doch hier nicht liegen lassen", meinte Grammick. „Wir müssen ihm neue Beine beschaffen, damit er wenigstens gehen kann."
    „Ja!" sagte Folly eifrig. „Du solltest die günstige Situation nutzen und den Herren sagen, was mir außerdem noch alles fehlt."
    Rhodan seufzte ergeben.
    „Ich werde mich Ihres Roboters annehmen, Grammick", versprach er. „Doch jetzt wollen wir zur MARCO POLO zurückkehren."
    Er verließ die Schleusenkammer.
    Grammick wartete, bis er allein war, dann beugte er sich zu Folly Utter hinab.
    „Wir bringen dich schon wieder in Ordnung, Folly", versicherte er dem Unvollendeten.
    „Du darfst mich aber nie perfektionieren", forderte Folly Utter.
    Grammick zuckte überrascht zusammen. So hatte er den Roboter noch nie reden hören.
    „Was bedeutet das?" erkundigte er sich. „Du solltest froh sein, daß Rhodan
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