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0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls

0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls

Titel: 0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls
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heruntergefallen«, murmelte er. »Als er in die Brühe klatschte, zog er sich die Schuhe und das Jackett aus, um besser schwimmen zu können. Er wußte nicht, daß das Ufer auf dieser Seite flach ist, und band sich da drüben mit einem Gürtel fest, um den Tagesanbruch abzuwarten. Das Wasser ist verdammt kalt. Er hatte ein schwaches Herz und.«
    »Er war mit einem Gürtel festgebuhden?« fragte ich.
    »Ja, an einem Felsvorsprung«, nickte Coleman. »Nur deshalb hat der Junge ihn sehen können Perry kann es nie lassen, im Vorbeigehen die Leine ins Wasser zu werfen. Er hatte ja den Eimer dabei und…«
    »Nur einen Eimer?« unterbrach Phil. »Ja, warum?«
    Phil drohte scherzhaft mit dem Finger. »Bill, Bill! Heute morgen waren es drei!«
    Coleman grinste kurz. »Drei kann Perry nicht tragen. Ich habe die Fische für den Transport in einen großen Eimer geschüttet. Zufrieden?«
    »Wann fahren wir zurück?« fragte Fay ungeduldig. »Hier ist doch nichts zu holen. Auch nicht für dich, Jerry. Ein Unglücksfall… nichts weiter!«
    »Die Pistole spricht dagegen. Erst möchte ich mich ein wenig auf der anderen Seite umsehen.«
    »Das wollte ich gerade vorschlagen«, meinte der Sheriff. Wir setzten uns in Marsch. »Ich weiß, daß der Fall in meinen Zuständigkeitsbereich fällt«, fuhr er fort, »aber da ihr gerade in der Nahe seid, hielt ich es für einen guten Gedanken, euch zurückzurufen. Ich frage mich, wer der Tote ist, und was er in dieser Gegend wollte… dazu noch nachts, mit einer Pistole in der Tasche!«
    »Wo ist die Waffe?« fragte ich.
    »In meinem Jeep«, erwiderte Coleman. »Es ist eine italienische Beretta.« Als wir den Bohlengang erreicht hatten, stieß der Sheriff einen Pfiff aus. »Seht euch das mal an! Reifenspuren! Ein Jammer, daß der Regen sie fast bis zur Unkenntlichkeit weggewischt hat. Aber sie sind frisch. Keinem aus dieser Gegend würde es einfallen, mit dem Wagen hier heraufzufahren. Vorn am Weg steht eine Warntafel.«
    »Am Fuß der Warntafel liegt ein Sack«, warf Finch ein. »Ich frage mich, wie der Sack dahingekommen ist. Ob jemand die Tafel mit dem Sack verhüllt hatte?«
    »Du hast wirklich eine blühende Phantasie!« meinte der Sheriff. Phil und ich schauten uns an. Dieser Finch war gar nicht so übel.
    »Hm«, meinte Finch und schob die Unterlippe nach vorn. »Die Eisenstange, die als Barriere diente, ist verschwunden. Bestimmt liegt sie im Wasser. Da war sie schon einmal. Damals wurde sie von spielenden Kindern in den Bach geworfen.«
    Wir gingen zurück.
    »Hier ist die Wagenspur zu sehen«, stellte ich fest. »Stellenweise sind die Spuren überlagert. Der Wagen ist erst zur Kiesgrube' gefahren, dann hat er den gleichen Weg zurück genommen.«
    »Ich gehe der Spur mal nach«, erklärte Finch und marschierte los. Coleman, Fay, Phil und ich gingen um die Kiesgrube herum und gelangten nach dem Abstieg zu der flachen Uferstelle, an der der Tote lag und die Wagen standen.
    »Was haltet ihr davon?« fragte Coleman.
    »Sieht aus wie ein Verbrechen, Bill«, sagte ich. »Der Mann ist ins Wasser gestoßen worden, nehme ich an. Vermutlich mit dem Wagen. Die Zufahrt dort oben ist enorm schmal. Er konnte weder links noch rechts an dem Wagen vorbei.«
    Coleman seufzte. »Ich wünschte, ihr könntet bleiben und mir bei der Aufklärung helfen«, meinte er. »Na, ich sehe ein, daß ich euch nicht noch länger aufhalten darf. Euer Chef erwartet euch sicherlich schon. Vielen Dank dafür, daß ihr noch einmal zurückgekommen seid!«
    Fünf Minuten später fuhren wir zurück zu Harkers Tankstelle. Wir waren ziemlich schweigsam. Jeder hing seinen Gedanken nach. »Warum bist du nicht bei Colemann geblieben?« fragte ich und schaute Fay an.
    »Was soll ich bei ihm?«
    »Es sieht so aus, als handelte es sich um Mord. Dahinter kann eine gute Story stecken.«
    »Warum seid ihr nicht dortgeblieben?«
    »Weil es Colemans Aufgabe ist, den Fall zu klären. Erst muß sich zeigen, ob er in unseren Zuständigkeitsbereich fällt… und selbst dann ist es keineswegs sicher, ob die Sache ausgerechnet Phil und mich betreffen wird.«
    »Die Wette steht hundert zu eins, daß wir damit nichts zu tun haben werden«, meinte Phil.
    »Ein Toter in Greenpound«, seufzte Fay. »Nein, das ist nichts für mich. Dafür interessiert sich in New York keine Menschenseele!«
    ***
    Hugh Donald schoß zuerst. Er feuerte das ganze Magazin leer und schaffte zweiundsiebzig Ringe. Red Barter brachte es nur auf siebzig. Donald grinste
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