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0443 - Überfall auf Exilot

Titel: 0443 - Überfall auf Exilot
Autoren: Unbekannt
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Bestätigung erreichte mich soeben, Major. Der Kode stimmt.
    Sie können passieren."
    Wenn Ovaron erleichtert war, ließ er es sich nicht anmerken.
    Nun hatte er plötzlich Zeit.
    „Sorgen Sie dafür, daß die anderen Kommandanten der Wachflotte umgehend unterrichtet werden. Ich kann es nicht verantworten, abermals so lange aufgehalten zu werden."
    „Das wird nicht geschehen, Major. Ich nehme sofort Verbindung zu den anderen Schiffen auf. Die Funkzentrale auf Exilot war ausgefallen, wie wir vermuteten. Gute Fahrt, Major."
    Ovaron nickte und unterbrach die Bildverbmdung.
    Auf den anderen Schirmen sah Rhodan, daß sich die vier Kreuzer zurückzogen, während Ovaron das Kurierboot beschleunigte.
    Es nahm Kurs auf die noch ferne Erde.
    Die Abwehrstationen auf der Erde waren nicht in besondere Alarmbereitschaft versetzt worden. Die Ereignisse auf Zeut bedeuteten keine direkte Gefahr.
    Obwohl Tarakan keinen Funkkontakt mit Merkato mehr erhielt, sah er keine Veranlassung dazu, die Wachflotte des dritten Planeten zu beunruhigen. Gut, Exilot war vielleicht verloren, aber das spielte bei dem Gesamtunternehmen keine entscheidende Rolle.
    Trotzdem galten noch immer die üblichen Vorsichtsmaßnahmen.
    Jedes Schiff, das sich der Erde näherte oder auf ihr zu landen beabsichtigte, mußte das Erkennungssignal abstrahlen. Und da Tarakan das gleiche Kodebuch besaß wie zum Beispiel Rantara, lautete auch hier die Losung: TAIMON - KARAS - SIEBEN.
    Die Wacheinheiten der Cappins, mehr als zehntausend Kilometer von der Erde entfernt, orteten das sich schnell nähernde Objekt.
    Sie identifizierten es als Kurierboot. Es wurde kein Alarm gegeben.
    Auch der Kode stimmte.
    Kein Grund zur Besorgnis also.
    Die Erlaubnis zur Landung wurde gegeben.
    „Wir haben es noch nicht geschafft", warnte Ovaron, als er Fellmer Lloyds und Cascals fröhliche Gesichter bemerkte. „Wir haben die Erlaubnis, auf dem Kontinent Lemuria zu landen, nicht aber in Australien. Dort aber wollen wir doch wohl hin."
    „Nehmen wir zuerst einmal Kurs auf Lemuria, dann sehen wir weiter", schlug Rhodan vor.
    Ovaron nickte.
    „Genau das habe ich auch vor", sagte er.
    Er hielt sich dicht über der Oberfläche des Stillen Ozeans und flog genau nach Westen, dem Erdteil Lemuria entgegen. Merceile hatte nun neben Ovaron Platz genommen. Ihre linke Hand lag leicht auf seinem Arm. Er lächelte ihr ermutigend zu.
    Cascal rief aus dem Funkraum: „Drei Jagdflugzeuge, Ovaron. Von Norden!"
    Sie erschienen zuerst auf dem Bildschirm und waren dann mit bloßem Auge zu erkennen. Wie Hornissen stießen sie auf das kleine Raumschiff herab, umkreisten es in weitgezogenen Schleifen und nahmen dann Funkverbindung auf. Was Rhodan insgeheim befürchtet hatte, bewahrheitete sich.
    Die Jäger hatten den Auftrag, das Kurierboot bis zur Landung bei der Hauptstadt Matronis zu begleiten.
    „Können wir sie rechtzeitig abschütteln?" fragte Rhodan.
    Ovaron zuckte die Schultern in die Höhe.
    „Das hängt von verschiedenen Umständen ab. Vielleicht helfen uns Wolken, wenn es im Südwesten welche gibt. Wenn wir dann niedrig genug fliegen, versagen die Ortungsgeräte. Aber viel Zeit haben wir dann nicht mehr. Vielleicht unterrichten Sie besser Atlan."
    Daran hatte Rhodan auch schon gedacht. Bald würde es keine Rolle mehr spielen, ob die Cappins einen gerafften Funkspruch auffingen oder nicht. Bis sie den Sendeort herausgefunden hatten, mußte alles schon vorbei sein Natürlich hätte er auch einen der Tele-porter schicken können, aber er würde sie nach der erfolgten Landung dringend benötigen, das Einsatzkommando in die Zeitmaschine zu transportieren.
    Es würde dann auf jede Sekunde ankommen.
    Am Horizont tauchten die felsigen Ostausläufer von Lemuria auf.
    Ovaron hielt genau darauf zu, ohne sich um die Begleitflugzeuge zu kümmern. Mit Befriedigung stellte er fest, daß die Wolkendecke ziemlich tief hing und teilweise nur knapp fünfhundert Meter hoch war.
    Das würde wahrscheinlich genügen. Rhodan nickte Fellmer Lloyd zu. „Rufen Sie Gucky, Fellmer."
    Sekunden später erschien der Mausbiber in der Zentrale. Er grinste Rhodan breit und wissend an.
    „Ja, schon gut, Perry. Du meinst, wenn ich zwölf Arcker schaffe, dann schaffe ich auch so einen lächerlichen Jäger. Recht hast du, und vielleicht hättest du schon eher auf die Idee kommen sollen."
    Er sah durch die Sichtluke über der Kontrolltafel. „Ja, wo sind denn die Brummerchen ... ?"
    Noch bevor sie Lemuria erreichten, nahm Ovaron
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