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0425 - Die Attacke der Zentauren

Titel: 0425 - Die Attacke der Zentauren
Autoren: Unbekannt
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dafür?"
    Er sah sich um.
    „Es war eigentlich niemals zweifelhaft, daß dieser Vorschlag angenommen wird", sagte Cascal. „Ich bin auch dafür, daß wir uns den Aufgaben erst dann unterstellen, wenn sie sich uns offenbaren. Von hier aus handeln zu wollen, wäre Unsinn. Was glauben Sie, Lordadmiral?"
    Atlan grinste.
    „Ausnahmsweise bin ich einmal Ihrer Meinung, Cascal."
    Er strich sich in einer knappen Bewegung das lange Haar in den Nacken.
    Professor Tajiri Kase war von dem Medorobot mit dem Allzweckstuhl herangeschoben worden. Er hatte sich prächtig erholt, aber noch immer umgab der feste Verband seine Hüften. Er bewegte den Arm und sagte: „Rund hundertfünfzigtausend Jahre lang haben sich die Lemurer ununterbrochen gegen die Präbios halten müssen. Ein ewiger Kampf, eine gewaltige Anspannung, die nur dem Krieg gedient hatte. Sie wurden im Verlauf der ständig hartnäckiger werdenden Angriffe und der fortschreitenden Technik der Präbios, auch wenn diese nur >erbeutet< war, gezwungen, zu denken, zu planen, zu konstruieren. Ich bin einer der Verfechter von Cascals Vorschlag: Helfen wir ihnen."
    „Einverstanden", sagte Rhodan. „Aber wir sollten sehr zurückhaltend sein, was unsere Herkunft und den Ursprung unserer Technik betrifft."
    „Das sehe ich ein", bestätigte Dr. Kenoas Bashra.
    Dr. Bang Paczek sagte leise: „Sie haben bereits lenkbare, dampfgetriebene Luftschiffe. Diese Apparate wurden deshalb konstruiert und gebaut, um als Bomber zu dienen, um die Festungen und Lagerstätten der Präbios angreifen zu können. Es ist uns allen klar, daß die Lemurer vor dem Ende stehen."
    Dr. Wentworth Gunnison, der Feldlinienformer, warf ein: „Der erste Teil unserer Überlegungen ist allen klar.
    Aber was geschieht nun, um denjenigen zu finden, der für die Unterbrechung unserer Fahrt verantwortlich ist?"
    „Was soll geschehen", sagte Atlan. „Suchen werden wir müssen."
    „Wo?" fragte Harl Dephin aus dem Paladin-III. „Hier irgendwo herum", meinte Cascal leichthin.
    Atlan begann laut zu lachen. „Es ist tatsächlich so", sagte der Großadministrator leicht verzweifelt. „Wir wissen nichts. Wir werden, wie schon vorher, suchen müssen. Sicher können uns die Lemurer etwas sagen. Vielleicht unbewußte Beobachtungen ... ich weiß es nicht besser. Die folgenden Tage werden wir jedenfalls mit jeder Linse, jedem Tastergerät, jedem Orter und beiden Shifts über die Landschaft dahinrasen und suchen."
    „Ich darf erinnern", sagte der Paladin und deutete mit einem seiner Zahlreichen Arme nach hinten, „daß uns auch eine Space-Jet zur Verfügung steht."
    Gucky piepste laut: „Wozu fliegen? Sag doch einfach, du Metallklotz, wohin wir müssen, und ich springe mit euch allen auf dem Arm dorthin. Nicht verzagen, Mausbiber fragen."
    Cascal verdrehte die Augen und sah zur Kuppelspitze hinauf. „Gefällt dir wohl nicht, mein Reim, wie?" fragte Gucky. „Doch", sagte Cascal verzweifelt. „Du übertriffst in der Gewaltigkeit deiner Wortwahl sowie der grammatikalischen Künste jederzeit Mister ..."
    Rhodan hob warnend die Hand. „Keine Kollegenbeschimpfung!" sagte er streng.
    Cascal senkte den Kopf und grinste in sich hinein.
    Icho Tolot schaltete sich röhrend in die Unterhaltung ein. Man hielt sich allerseits die Ohren zu, aber auf den Klapptischen begannen die Kunststofftassen einen wilden Tanz aufzuführen. „Wir stehen vor einer äußerst schwierigen Aufgabe", sagte er. „Könnte es etwas helfen, wenn wir mit der Jet die Erde der Vergangenheit aus großer Höhe beobachten?"
    Alaska Saedelaere nickte. „Wir würden dann sicher, wenn sie vorhanden sind, Spuren von Cappins finden", sagte er und berührte seine Gesichtsmaske.
    Lord Zwiebus rammte seine Keule gegen den Bodenbelag, so daß die Kuppel zu erzittern schien. „Ich helfe Ihnen, Icho Tolot", sagte er. „Schon allein deshalb, weil ich gesehen habe, wie Wesen von meiner Art auf Rhodan geschossen haben."
    Fellmer Lloyd blieb ernst. „Viele Worte um einige Erkenntnisse", sagte er. „Es bleibt dabei: Wir suchen weiter."
    „So ist es", sagte Ras Tschubai. „Und da wir suchen, werden wir auch in kurzer Zeit etwas finden. Es ist nur fraglich, ob wir das finden, was wir gesucht haben."
    Waringer sah Rhodan von der Seite an und sagte knapp: „Warum ist der Nullzeitdeformator zu einem Pendel in der Zeit gemacht worden? Wer hat dies getan?
    Was ist überhaupt geschehen? Wie ist es passiert - diese Fragen werden uns die nächste Zeit beschäftigen. Wann
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