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0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis
Autoren: Unbekannt
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Schiff geben, wenn Ken nicht vorher verschwand oder einfach starb. Aber er hatte seine Anhänger in der Sippe, die nicht vergessen werden durften.
    „Schließlich bist du mein ältester Sohn, Per", sagte Gunnar ruhig.
    Minuten später kam Ken Warren in die Zentrale zurück. Sein Gesicht drückte Besorgnis aus.
    „Howard hat sich nicht gemeldet, Gunnar. Es war eine fremde Stimme, deren Eigentümer sich recht merkwürdig benahm. Er gab mir keinerlei Auskünfte und sagte, wir sollten landen. Mit Howard könnten wir später noch sprechen. Hier ...", Ken reichte Gunnar einen Zettel„,... die Koordinaten für den Landeplatz. Dauerte lange genug, bis sie die fanden."
    Gunnar Helgerson studierte die Zahlen.
    „Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern, aber besonders bekannt kommen mir die Angaben nicht vor. Nun, wir können es ja mal versuchen." Er schob Per den Zettel hin.
    „Mach du das, mein Sohn."
    Auch ohne die Ortergeräte entdeckten sie später zwei der vier Einheiten Rhodans, die Salem umkreisten und vom Weltraum abriegelten. Für eine Umkehr war es aber bereits zu spät, und über Funk wurden die Prospektoren aufgefordert, das Landemanöver fortzusetzen.
    Zähneknirschend gehorchte Gunnar, denn er wusste, dass sein kleines Schiff zu langsam und wenig bewaffnet war, um gegen eine solche Übermacht antreten zu können. Noch immer kam ihm nicht der Gedanke, es mit Einheiten der solaren Flotte zu tun Zu haben. Er hielt die beiden Kugelraumer für Schiffe des Carsualschen Bundes oder der Zentralgalaktischen Union.
    Beide waren gleich gefährlich.
    Sie hatten also auch das Hogaltan-Bergwerk entdeckt und würden ihm das Geschäft verderben.
    Sie konnten es, denn sie waren die Stärkeren.
    Was Gunnar Helgersons Ärger keineswegs verringerte.
    Sein Sohn Per ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
    Er verringerte weiterhin die Geschwindigkeit und bat seinen Vater, anhand der Daten die Position auf dem Planeten Salem festzustellen. Der Bordcomputer übernahm nach ersten Vermessungen diese Aufgabe.
    Später sagte Gunnar befremdet: „Auf der Tagseite, wenn wir uns beeilen. Aber ich wette, es ist nicht der alte Landeplatz bei der Mine.
    Sollten Howard und seine Gruppe umgezogen sein?
    Das kann ich mir nicht denken. Wenn das nur keine Falle ist..."
    „Wir haben keine Falle zu befürchten, denn wir leben mit allen Völkern der Galaxis in Frieden", beruhigte ihn sein Sohn. Ken stand mit spöttischem Grinsen dabei. Er schien der Theorie vom Frieden nicht so recht zu glauben. „Wir werden landen und weitersehen.
    Zu holen gibt es bei uns nichts, und wenn wir den Piraten in die Hände gefallen wären.
    Ich bin der alten Tipa Riordan mal begegnet, Vater. Sie ist nicht so schlimm wie ihr Ruf."
    Gunnar gab keine Antwort. Besorgt sah er zu, wie sich Salem auf dem Panoramaschirm schnell vergrößerte.
    „Die haben uns gerade noch gefehlt", sagte Rhodan und leitete das Tarnmanöver ein. Er ließ Howard zu sich kommen und bat ihn, das Spielchen mitzumachen. Er erklärte es ihm und schloss: „Es muss ein Geheimnis bleiben, Mr. Howard. Niemand darf erfahren, dass unser Sonnensystem noch existiert. Auch die Prospektoren nicht. Wir handeln mit ihnen, aber auf Umwegen. Wollen Sie uns dabei helfen?"
    „Gern, aber wie?"
    „Wir lassen das Schiff an einer Stelle landen, von der aus die INTERSOLAR nicht gesehen werden kann. Wir bringen Sie mit einem großen Shift dorthin und Sie reden mit den Prospektoren. Ich gebe Ihnen einige meiner Offiziere mit. Sie tragen neutrale Kombinationen. Es wäre gut, wenn uns die Prospektoren für Vertreter einer anderen Machtgruppe hielten, meinetwegen für Leute des Imperiums Dabrifa oder der Ross-Koalition. Sagen Sie ihnen, dass die Mine wegen Unrentabilität aufgegeben wird und Sie sich entschlossen haben, Salem zu verlassen."
    „Und das sollen die glauben?"
    „Sie müssen, ob sie wollen oder nicht. Bedauern Sie Ihren Entschluss und lassen Sie durchblicken, dass er nicht ganz freiwillig zustande kam. Das wird ihren Respekt noch erhöhen. Und dann sorgen Sie dafür, dass man die Prospektoren ungehindert wieder starten lässt. Auch hier erwecken Sie den Eindruck, dass solches nur Ihrer Fürsprache wegen geschieht.
    Meine Offiziere werden sich ein wenig im Hintergrund halten, damit Sie so tun können, als vertrauten Sie den Prospektoren ein unwahrscheinliches Geheimnis an und als sprächen Sie unter Druck, wenn die Offiziere in der Nähe sind.
    Ich hoffe, Sie sind ein guter Schauspieler."
    „Ich werde es
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