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0401 - Die Druiden-Falle

0401 - Die Druiden-Falle

Titel: 0401 - Die Druiden-Falle
Autoren: Werner Kurt Giesa
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daß dieses Amulett eine glatte Fälschung war…
    Der MÄCHTIGE verschwand durch den Transmitter! Aber in diesem Moment geschah noch etwas.
    Aus der Schwärze heraus griff eine Titanenfaust zu, tastete nach Zamorra, erfaßte Merlin - und riß ihn in den Transmitter hinein!
    Der gellende Schrei hallte noch in den unterirdischen Räumen nach, als Merlin längst verschwunden war. Da flackerte der Transmitter noch einmal, dann stellte der dämonische Schwarzkristall seine Tätigkeit ein. Alles erlosch.
    Und ratlos stand Zamorra im Gang.
    Der MÄCHTIGE war abermals geflohen, und er hatte Merlin mit sich gerissen! Wohin? Zu den Wunderwelten?
    Und warum? Um einen großen Gegner zu vernichten, oder um ihn als Geisel gegen Zamorra und seine Gefährten auszuspielen?
    Der Meister des Übersinnlichen konnte nur hoffen.
    Und er mußte versuchen, Merlin zu helfen! Ihn zu befreien, wenn er noch lebte.
    Aber der Transmitter war erloschen. Wo im System der Wunderwelten sollte er Merlin suchen…?
    ***
    Noch etwas Eigenartiges geschah in diesen Minuten.
    Ivetac verlor alle seine Kraft. Von einem Moment zum anderen sank er benommen zusammen. Der Kreis der sieben zerbrach. Die gewaltigen Energien, die Nicole in milliardenjährige Vergangenheit schleudern sollte, verblaßte wieder, verlief sich irgendwo im Nichts.
    Der Bann des MÄCHTIGEN war von Ivetac gewichen, als sein Herrscher floh…
    ***
    In Cwm Duad beugte sich Wang Lee Chan über Su Ling.
    Erleichtert erkannte er, daß das Mädchen noch lebte. Ling war lediglich ohne Bewußtsein. Wang sah sich um, musterte die leeren Rüstungen und den Staub. Jetzt erst wurde ihm bewußt, mit wie vielen Gegnern er in der Zen-Trance gekämpft hatte.
    Er hatte sie alle ausschalten können…
    Ein paar Meter weiter erhob sich ächzend Boris Saranow.
    »Das war knapp, Mann«, keuchte er und befühlte seinen Hals, ob da noch alles vorhanden war.
    Wang Lee nickte ihm knapp zu.
    »Laß uns Ling erst einmal ins Haus bringen«, sagte er.
    »Morgen, wenn es hell wird, kehren wir nach Caermardhin zurück. In der Nacht ist es mir zu riskant«, sagte er.
    »Einverstanden«, erwiderte der Russe. Er bückte sich und faßte die Chinesin bei den Schultern. »Ein Wunder, daß sie ohne einen Kratzer davongekommen ist…«
    Ja, dachte Wang. Ein Wunder. Aber muß es diese Wunder nicht manchmal wirklich geben, um uns Menschen die Hoffnung zu erhalten?
    Gemeinsam trugen sie das Mädchen in den Pub.
    Und niemand sah, daß Wang Lee Chan zwei Schatten warf.
    Einer davon - gehörte Leonardo deMontagne. Er hatte sich an den Mongolen geheftet. Mit ihm wollte er in Caermardhin eindringen, unbemerkt. Und dann gehörte ihm Merlins Burg.
    Und das Leben von Sid Amos…
    ENDE des zweiten Teils
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