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04

04

Titel: 04
Autoren: Fred
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Mr.
    George, um mich bei Ihnen zu entschuldigen. Ich habe eine Schlägerei angefangen, weil ich wütend auf jemand anderen war, und das ist ein armseliger Grund. Tatsächlich ist es überhaupt kein Grund. Also noch einmal, ich entschuldige mich. Es tut mir sehr, sehr leid. Und euch, Betsy und Eric, möchte ich sagen, dass es mir leid tut, dass ich mich an einem eurer Untertanen vergriffen habe."
    Ich tat ihre Entschuldigung mit einem gemurmelten „Na ja, 120
    schon gut" ab, aber Sinclair, der ohne Zweifel so etwas gewohnt war, winkte ab mit einem königlichen: „Denk nicht mehr darüber nach, Laura, meine Liebe. Wir wissen, dass deine Handlungen normalerweise über jeden Tadel erhaben sind." Ja, ja. Normalerweise.
    „Nachdem ich ihn mein Blut saugen ließ, schien er sich besser zu fühlen", behauptete Laura.
    Fast hätte ich mir an die Stirn geschlagen, beherrschte mich aber im letzten Moment. Ach, nee! Natürlich ging es ihm besser! Wenn schon mein Blut ihm gut getan hatte - Königinnenblut -, wie gut musste ihm erst ihr Teufelsblut tun. Wahrscheinlich würde er bald meine Steuererklärung machen.
    „Das ist die Wolle, die ich ihm letzte Woche gekauft habe", sagte Jessica und betrachtet die lavendelfarbene Decke, die fast so groß wie mein Bett war. „Er muss sie fast aufgebraucht haben. Ich laufe rüber zum Handarbeitsladen und kaufe mehr."
    „Rot, bitte", sagte George, das Biest.
    Wildes Durcheinander. Chaos. Und egal, was wir ihm auch versprachen, wie sehr wie auf ihn einredeten, wie oft Sinclair es ihm befahl, wie sehr ich bettelte, er sagte kein einziges Wort mehr.
    120
    „Ist das euer drittes Date? Oder schon das vierte?"
    „Neugieriges Stück", lachte Jessica. Prüfend tastete sie zum zwanzigsten Mal nach ihren Diamantohrringen.

    „Ja", versicherte ich ihr, „sie sind immer noch da." Ich hatte gespart, um ihr den passenden Anhänger bei Tiffany kaufen zu können, und die typische blaue Schachtel befand sich in diesem Augenblick auf dem mit reicher Beute geschmückten Kaminsims.
    Okay, Sinclair hatte ein bisschen nachgeholfen. Nicht dass er Weihnachten gerne mochte. Aber er mochte die Vorstellung, Jessica ein außergewöhnliches Geschenk zu machen. Zum ersten Mal schenkten wir jemandem etwas gemeinsam. „Du siehst aus wie ein geschmackvoller Weihnachtsbaum."
    „Das soll heißen, dass mein Hintern in diesem grünen Kleid fett aussieht."
    „Nein, nein. Du bist nur jahreszeitlich sehr passend gekleidet."
    „Hast du dir schon überlegt, was du Sinclair schenken willst?"
    „Ja. Ich habe meine Bitte zurückgenommen, Jon zu de-mojo isieren."
    „Also wird Jon . .", Jessica dachte kurz nach, was das zu bedeuten hatte, „...
    sich nicht mehr daran erinnern, dass er ein Buch über dich geschrieben hat."
    „Richtig. Ich meine, das ist echt mies von mir, aber in diesem 121
    Falle kann ich nicht nur an mich denken. Ein Haufen Vampire wollen, dass ich auf sie aufpasse - das habe ich endlich verstanden, als ich George vor Laura gerettet habe. Selbst wenn sie nicht wissen, dass ich auf sie aufpasse, sollte ich es dennoch tun. Also wird es kein Buch über mein Leben geben."
    „Wenn das in deinen Augen bedeutet, Königin zu sein, dann wird es wohl so sein, da du ja die Königin bist."
    „So ist es. Ich werde kaum Sinclair heiraten und Vampire beschützen können, ohne die Königin zu sein. Selbst ich fände das ziemlich blöde."
    „Blöde ist ein hartes Wort", sagte sie abwesend und bürstete Mascara auf ihre Wimpern.
    „Sollte Jon nicht seine Bio nach Weihnachten abgeben?"
    „Ja." Ich lachte böse. „Das übernimmt Sinclair für ihn. Und er tut gut daran, es nicht auf Tina abzuwälzen. ,Grover Cleveland und seine Zeit'. Anscheinend kannte Sinclair ihn." Ich lachte noch mehr. Die perfekte Strafe!
    „Hast du dich schon mit Laura ausgesprochen?"
    „Nein." Ich wurde ernst. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll, ohne dass ich wie ein Arschloch rüberkomme. Ich glaube .. ich glaube, wir hoffen einfach, dass es ein Ausrutscher war. Man muss sich ja nur anschauen, wer ihre Mutter ist.
    Da muss sie ja jähzornig sein. Und es ist ja nicht so, dass der Typ es nicht verdient hätte."
    „Darauf haben wir uns also geeinigt? Er hat es verdient?"
    „Nein." Beinahe hätte ich sie angeschnauzt. „Aber etwas Besseres ist mir nicht eingefallen. Ich habe nicht den Eindruck, dass Nick besonders traurig darüber ist."

    „Wegen der spitzenmäßigen Beförderung, wahrscheinlich", gab sie zu. „Und das wollen wir heute
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