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04 - Wohin die Zeit uns treibt

Titel: 04 - Wohin die Zeit uns treibt
Autoren: Nora Roberts
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sie
    zurückzuschicken. Er packte ihren Arm und zerrte sie mit sich.
    Sie hatten beträchtlichen Schaden verursacht, wie Terence mit Befriedigung sah. Und noch mehr Verwirrung. Der General war draußen und feuerte die TS-35 ab. Er fügte seinem Hauptquartier nur weitere Beschädigungen zu und erhöhte die Anzahl der Opfer unter
    seinen Männern, denen er befahl, standzuhalten und die Armee der Eindringlinge zurückzuschlagen. Der unerwartete Angriff schien ihm den letzten Rest geistiger Gesundheit genommen zu haben. Terence hob das Gewehr, doch bevor er den Abzug ziehen konnte, fiel der General zu Boden.
    „Idiot." Kendesa stand über ihm. „Deine Zeit ist abgelaufen." Er beugte sich und nahm die amerikanische Waffe. Dann schrie er den durcheinanderlaufenden Soldaten Befehle zu.
    Wieder hob Terence das Gewehr, dieses Mal zielte er auf Kendesa. Bevor er abdrücken konnte, hatte der General seine Pistole aus dem Halfter gezogen.
    „Verräter." Er keuchte, während er feuerte. Kendesa taumelte zurück, fiel aber nicht. Wieder zielte Terence.
    Dieses Mal griff der Himmel ein.
    Der Boden schwankte. Terences erster Gedanke war, dass Breintz die Sprengladung zu früh gezündet hatte. Er packte Gillians Hand und rannte.
    Wieder wurde der Boden heftig erschüttert.
    „Erdbeben." Terence schnappte nach Luft. „Wir schaffen es nicht mehr zum Tor. Aber es muss mehr als einen Weg hinausgeben." Wieder ließ er sich von seinem Instinkt leiten und rannte zum Büro des Generals. „Er wird einen Fluchtweg haben", sagte er, als er das Schloss der Tür aufschoss. Er zog Gillian hinein und machte sich sofort auf die Suche nach einem verborgenen Mechanismus am Bücherregal. Aus großer Höhe hörte er Steine fallen. Etwas brannte, und das Feuer war nah. Mit beiden Händen schob er die Bücher zur Seite. Und dann fand er ihn.
    Die Holztäfelung schwang auf.
    Der Gang dahinter war schmal und wurde von unterirdischen Beben erschüttert. Aber er war unbewacht. Sekunden später waren sie draußen in der Nacht.
    Hinter ihnen wurde ein Gebäude
    auseinandergerissen, riesige Steinbrocken rollten mit einem schier unmöglichen Lärm herunter. Dann wurde der Krach mit der ersten Explosion noch lauter. Der ganze Berg stürzte in sich zusammen.
    Es schien Gillian, als rannten sie meilenweit. Und dann erhob sich wie ein Schatten Breintz von einem Felsen.
    „So treffen wir uns also wieder."
    „Sieht so aus." Terence zog Gillian über die Felsen.
    Mit der ihm üblichen Ruhe reichte Breintz Terence das Fern-rohr. Terence hielt es in die Richtung, aus der sie gekommen waren. „Nicht viel übrig." Terence senkte das Glas. „Hammer ist zerstört." Er blickte hinüber zu Gillian, die ihre Familie um sich versammelte.
    Caitlin flüsterte ihrem Vater etwas ins Ohr und kam dann herüber zu Terence.
    „Mein Dad sagt, du hast uns gerettet."
    „So ungefähr." Sie war dünner als auf dem Foto, aber ihre Augen waren zu riesig für ihr blasses Gesicht. Unfähig zu widerstehen, griff Terence ihr in die zerzausten roten Locken. „Kann ich dich in den Arm nehmen?" Verlegen zuckte er mit der Schulter.
    „Ja, sicher." Sie knuddelte sich an ihn und kicherte.

    „Du riechst. Aber wahrscheinlich rieche ich auch."
    „Ein wenig."
    Als sie einen nassen Kuss auf seine Wange drückte, hielt er sie, dabei schweifte sein Blick zu Gillian.
    „Wir können im Leben nur ganz wenig verändern", sagte er leise zu ihr. „Aber es lohnt sich."
    12. KAPITEL

i
    /t / ach allem, was wir durchgemacht haben, verstehe ich / // nicht, wie du wegen dieser Sache nervös sein kannst." y s „Sei nicht lächerlich. Ich bin nicht nervös." Terence zog wieder am Knoten seiner Krawatte. Was ihn anging, so war Cabot tot, und die Krawatten sollten mit ihm verschwunden sein. „Ich weiß
    nicht, warum zum Teufel ich mich von dir dazu habe überreden las-
    «

sen.
    Sie hatten sich am Flughafen von Los Angeles einen Mietwagen genommen. „Weil du mir
    versprochen hast, ich kann mir aussuchen, wohin wir fahren. Und ich will zur Hochzeit deiner Schwester."
    „Ein ganz mieser Trick, Doc."
    „Ein Mann muss zu seinem Wort stehen." Gillian lachte, als er über sie fluchte. „O Terence, nicht sauer sein. Es ist ein wunderbarer Tag. Alles ist glücklich überstanden, und Flynn und Caitlin fahren zurück nach Irland. Der Einzige, der sich nicht im Geringsten gefreut hat, war Addison, weil Flynn sich weigert, das Horizon-Projekt noch einmal zu rekonstruieren."
    Terence lachte kurz auf. Vielleicht
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