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04 - Herzenspoker

04 - Herzenspoker

Titel: 04 - Herzenspoker
Autoren: Marion Chesney
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Nacht.«
    Ein
boshaftes Lächeln spielte um seine Lippen. »Meine Liebe und mein Leben«,
spottete er. »Ich habe noch nicht einmal begonnen, meine Pflicht zu tun.«
    Er hob
sie hoch und trug sie so mühelos, als ob sie Amy wäre und nicht eine kräftige
Frau von beinahe. 1,80 Meter Länge.
    »Setz
dich ja nicht zur Wehr«, sagte er, als er sie die Stufen hinauftrug. »Ich habe
immer noch gute Lust, dich zu erschießen.«
    »Ich
weiß nicht wo ein Schlafzimmer ist«, versuchte Esther abzulenken »Ich habe es
vergessen«
    »Du
schläfst in meinem.« Er stieß mit dem Fuß eine Tür auf, trug sie in ein
geräumiges Schlafzimmer und warf sie auf das Bett. Das funkelnde Diadem rollte
ihr vom Kopf und fiel klappernd zu Boden.
    »Guy
... bitte«, bat sie, als er begann, seine Kleidung abzustreifen.
    »Esther.
ich bin immer noch sehr wütend auf dich. Mach mich nicht noch wütender, bitte.«
    Als
seine Unterwäsche den übrigen Kleidungsstücken folgte, schlug Esther die Hände
vor die Augen. Das Bett knarrte, als er hineinstieg. Er nahm mit einem Ruck
ihre Hände herunter und kauerte sich über sie. Der Raum war dunkel, abgesehen
von den Flammen im Kamin, die seinen muskulösen nackten Körper in ein rotes
Licht tauchten.
     »Jetzt
bist du dran« sagte er und griff nach den Spangen ihres Kleides.
    »Nicht
so«, bat Esther unglücklich.  »Nicht so«, Mylord. Du benimmst dich, als ob du mich bestrafen
wolltest«
    Er
lachte leise. »Oh, meine Liebe, merkst du nicht, wie wütend du mich machst? Ich
mag es gar nicht, wenn du mich mit, solch großen verschreckten Augen anschaust.
Lass mich dich halten. Es ist ja gut. Es wird alles gut werden.«
    Er
begann sie so langsam und zärtlich zu küssen, dass die unerfahrene Esther gar
nicht merkte, welche Zügel er seinen Gefühlen anlegte. Er küsste sie so lange,
bis er fühlte, dass, sie auf ihn einging. Er hielt sie dicht an seinen nackten
Körper gepresst und nahm es auf sich, dass sich die Silberspangen ihres Kleides
in seine Haut bohrten. Schließlich spürte er, wie ihr Körper unter seiner
Berührung nachgiebig und begehrlich wurde. Esther konnte auch später nicht
begreifen, wie er es geschafft hatte, sie auszuziehen, ohne dass es ihr bewußt
wurde. Dann sagte ihr eine Stimme ins Ohr: »Es wird jetzt ein bisschen weh tun.
Halte mich ganz fest und denke daran, dass ich dich mehr liebe als mein Leben.«
    Dieses
wundervolle Liebesbekenntnis half Esther über die Angst und den Schmerz, ihre
Jungfräulichkeit zu verlieren, hinweg. Als er bereit war, sie noch einmal zu
nehmen, schmolz sie in seinen Armen dahin, brennend vor Leidenschaft. Endlich
wußte sie, was er damit gemeint hatte, dass es noch eine andere Art von Brennen
gebe. Als er sie zum dritten Mal besaß, wußte sie nicht mehr, wer von ihnen gab
und wer nahm, nicht nur ihre Leiber, sondern auch ihre Seelen verschmolzen
miteinander.
    Am
nächsten Morgen fragte Esther zwischen entspannten Küssen und Zärtlichkeiten
sanft: »Und was geschieht jetzt? Bleiben wir in Brighton?«
    »Ein
paar Tage lang«, sagte er. »Wir wollen nach Yorkshire reisen, um meine Eltern
zu besuchen und etwas für Peter und Amy in die Wege zu leiten. Wir werden in
unserer Familienkapelle noch einmal heiraten.«
    »Aber
was wird aus dem Haus in der Clarges Street? Was willst du damit Wachen?«
    »Vergiss
es«, sagte er. »Ich habe es für die ganze Saison im voraus bezahlt. Die Diener
sind so selbständig, dass sie sehr gut ohne mich auskommen werden.«
    »Und
Manuel?«
    Lord
Guy begann zu lachen. »Weißt du, was ich mit Manuel tun werde? Ich werde dem
ehrgeizigen kleinen Schreiberling genug Geld schicken, damit er auf eigene
Faust zurück nach Portugal kann Er verdiente es für seine Torheit bestraft zu werden,
aber ich bringe es nicht mehr übers Herz.«
    »Rainbird.
Er hat mir nicht auf mein Angebot geantwortet.« »Er wird die anderen nicht im
Stich lassen. Kannst du dir vorstellen, dass ich auf den Kerl eifersüchtig
wurde? Ich musste mir immer anhören, Rainbird meint dies, und Rainbird meint
jenes. Aber ich stehe in seiner Schuld, weil er diese ausgezeichnete Idee mit
der Kindergesellschaft hatte. Wäre er nicht auf die Idee gekommen, dass ich als
Retter auftreten sollte, dann hätte ich dich vielleicht nie in meinen Armen
halten können und dich so küssen ... und so ...«
    »Willst
du damit sagen«, sagte Esther, als sie wieder sprechen konnte, »dass die
Kindergesellschaft eine Verschwörung war?«
    Aber er
antwortete nicht. Stattdessen
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