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0399 - Alarm für die Galaxis

Titel: 0399 - Alarm für die Galaxis
Autoren: Unbekannt
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Schiff lag unter schwerem Sperrfeuer. Nachdem Mike ... gefallen war, starteten wir. Es gelang uns gerade noch, in den Linearraum zu entkommen, bevor die Nova den Planeten Atlas und die Trabanten verschlang. Von den rund hundert Mann Raumsoldaten sind bis auf dreizehn alle gefallen. Der Rest wurde mehr oder weniger schwer verwundet."
    „Danke", sagte Rhodan knapp. „Hoffen wir, daß der Einsatz sich gelohnt hat."
    Er preßte die Lippen zusammen.
    „Vor einer Stunde ist die RAWANA mit dem Hyperinmestron angekommen. Ich habe sie zu der roten Riesensonne in zwei Lichtjahren Entfernung beordert. Jeden Augenblick erwarte ich Icho Tolot. Er wollte mit seinem eigenen Raumschiff kommen Sobald er hier ist werde ich den Okefenokees ein Ultimatum stellen Professor Kalup hat Anweisung, die rote Sonne in eine Nova zu verwandeln, sobald ich mein Ultimatum gestellt habe. Das wird den Okefenokees hoffentlich beweisen, daß wir ihnen waffentechnisch gleichwertig - bezüglich des Kontrafeldstrahlers sogar überlegen - sind."
    Er blickte zum Bildschirm des Hyperkoms, der soeben aufgeflammt war. Das ernste Gesicht von Solarmarschall Julian Tifflor war darauf zu sehen.
    „Sir!" sagte Tifflor mit belegter Stimme. „Gestatten Sie mir, Ihnen mein Beileid auszudrücken. Ich ..."
    „Vielen Dank, Tiff!" erwiderte der Großadministrator tonlos. Sofort wurde seine Stimme wieder fest.
    „Ihre Meldung, bitte!"
    „Zehntausend Einheiten wie befohlen zur Stelle, Sir", erklärte der Solarmarschall. „Wir formieren uns um die CREST zum Gefecht."
    „Danke! Dazu wird es hoffentlich nicht kommen. Haben Sie Tolots Schiff geortet?"
    „Ja, es überholte uns im Zwischenraum. Eigentlich ..."
    Er verstummte, als das Panzerschott sich öffnete und der Haluter eintrat.
    „Ich bin per Transmitter hereingekommen", erklärte Tolot mit seiner dröhnenden Stimme. „Rhodanos, Ihr Plan ist genial. Wir werden ihn zu einem triumphalen Erfolg gestalten!"
    Er lachte brüllend, bis John Marshall ihm erklärte, daß Rhodans Sohn gefallen sei. Da brach sein Lachen ab. Stumm stand der Gigant da die Handlungsarme hingen wie leblos herab.
    „Ich finde die Worte nicht", sagte er schließlich tonlos, „die meinen Schmerz ausdrücken könnten, mein Freund Rhodanos."
    „Wir haben kein Recht, uns dem Schmerz hinzugeben!" erklärte der Großadministrator. „Millionen Menschen sind in den letzten Wochen ums Leben gekommen. Die anderen machen weiter. Wir werden auch weitermachen."
    Nach kurzem Schweigen fragte „Sind Sie absolut sicher, daß kein einziger Uleb der Vernichtung entronnen ist, Rhodanos?"
    „Absolut", antwortete Perry Rhodan. „Kurz vor dem Ende versuchten tausend Konusraumschiffe durch die Strukturrisse zu fliehen. Sie wurden von Dumfrie-Einheiten vernichtet. Die anderen Uleb ergaben sich danach in ihr Schicksal."
    „Sie kannten ihre Erzeuger...", murmelte Atlan.
    Rhodan nickte. Er sah den Haluter an.
    „Bitte, treten Sie mit mir vor die Aufnahmegeräte des Hyperkoms, Tolotos. Ich wünsche, daß Sie von Eynch Zigalor und Kibosh Baiwoff gesehen werden."
    Icho Tolot trat schweigend neben den Großadministrator. Innerhalb weniger Sekunden war die Verbindung zum Flaggschiff der Dumfrie-Flotte hergestellt. Die Projektion zeigte den Okefenokee und den Druisanten.
    „Hören Sie mir gut zu!" sagte Perry Rhodan mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete. „Ich lehne hiermit Ihre unmoralische Zumutung ab, mich gegen die befreundeten Haluter zu stellen. Sie haben beobachten können, wie leicht es uns fällt, die Paratronschirme Ihrer Schiffe zu zerstören. Das ist aber noch nicht alles."
    Seine Stimme war voller Sarkasmus, als er fortfuhr: „Wahrscheinlich glauben Sie jetzt, uns mit der Vernichtung der Sonne Enemy beeindruckt zu haben.
    Sie täuschen sich. Wir besitzen seit einiger Zeit eine vollausgereifte Waffe ähnlicher Art, nur wirkt sie schneller und besser als die Ihre. Beobachten Sie die rote Riesensonne in zwei Lichtjahren Entfernung...!' Er schwieg. Die letzten Worte waren das Stichwort für Professor Arno Kalup gewesen. Auf der RAWANA würden nun die Energiespeicher des Hyperinmestrons geöffnet werden. Eine Flut modifizierter Hyperenergie würde sich in die rote Sonne ergießen und die Masse ihres Reaktionskerns zu Antimaterie umwandeln. Die Materie der äußeren Sonnenzonen blieb normal. Wo Antimaterie mit Normalmaterie zusammentraf, begann der vollkommenste Prozeß der Umwandlung von Masse in Energie abzulaufen. Praktisch fand eine
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