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0331 - Ninja, Zombies und Shimada

0331 - Ninja, Zombies und Shimada

Titel: 0331 - Ninja, Zombies und Shimada
Autoren: Jason Dark
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Redeschwall. »Alles klar.«
    Die Männer, es waren mehr als ein Dutzend, verteilten sich auf dem Deck. Bisher waren sie noch nicht gesehen worden, doch kaum hatten sie sich in Bewegung gesetzt, als Shimada seinen Schädel drehte.
    Sein Kampfschrei zitterte durch die Nacht.
    Er war für mehrere Personen gleichzeitig das Startsignal.
    Unter anderem auch für Yakup Yalcinkaya…
    ***
    Zuerst roch Suko den Moder!
    Da wußte der Chinese, daß die untoten Ninja es geschafft hatten und unbemerkt in seine Nähe gelangt waren. Viel Platz besaß er nicht.
    Hinter ihm befand sich ein Aufbau, der zwar zur Brücke gehörte, aber nicht die Kommandozentrale war, sondern ein anderer Raum.
    Scheiben besaß er keine mehr, eine Tür auch nicht, und Suko wich dorthin zurück.
    Den nächsten Schritt stoppte er ab, denn genau vor sich hatte er ein Loch im Boden gesehen. Suko erstarrte. Er konnte in die Tiefe schauen, aus der ihm zwar die Dunkelheit entgegengähnte, die aber nicht auszuloten war. Wenn er da hinunterfiel, brach er sich alle Knochen.
    Vom Deck her hörte er Schreie. Gern hätte er sich eingemischt, doch als er sich wieder umwandte, sah er die beiden Ninja.
    Sie standen vor ihm.
    Schwertspitzen stachen Suko entgegen. Über den Gesichtsmasken erkannte der Chinese die verkohlten und nach Moder riechenden Gesichter der beiden untoten Kämpfer.
    Er griff an.
    Es war eine Verzweiflungstat, denn er mußte den beiden zuvorkommen, bevor diese ihre Klingen in seinen Körper rammen konnten. Sukos Schläge schüttelte die Ninja durch und schleuderten sie zurück. Die Dämonenpeitsche hatte Suko in seinen Gürtel gesteckt. Jetzt riß er sie wieder hervor und schlug mit ihr einen Kreis.
    Die drei Riemen bildeten einen Fächer. Zwar wollten die Ninja sich noch ducken, das schafften sie nicht mehr.
    Die Magie der Peitsche verbrannte sie regelrecht. Die Körper fielen ineinander, und ein ätzender Gestank drang aus der Kleidung dieser Wesen hervor.
    Zwei weniger.
    Suko sprang über die Körper hinweg und schaute sich um.
    Im Moment sah er keinen weiteren, das jedoch änderte sich schnell. Der dritte hatte über ihm gelauert.
    Und dieser ließ sich fallen.
    Zum Glück hörte Suko das Geräusch. Es war ein Knattern oder Flattern der Kleidung. Jedenfalls wurde er gewarnt, schaute in die Höhe und sah den Körper.
    Zwei Schwerter hielt der Ninja in den Händen.
    Suko wuchtete sich zurück. Der Sprung glich schon einem Salto, so schnell und riskant war er geführt worden, aber der Inspektor hatte nun mal keine andere Möglichkeit gesehen, um seinem Feind und dessen Schwertern zu entkommen.
    Die Waffen verfehlten ihn.
    Rasch stand Suko wieder auf den Beinen. Im Unterbewußtsein nahm er das Geräusch eines fliegenden Hubschraubers wahr, er kümmerte sich nicht darum, sondern sah zu, daß er den Hieben entging.
    Der Ninja kämpfte meisterlich.
    Beide Schwerter handhabte er perfekt. Sie zerschnitten mit pfeifenden Geräuschen die Luft, blitzten vor Sukos Augen auf, der immer weiter zurück mußte, um von diesen scharfen Klingen nicht erwischt oder aufgespießt zu werden.
    Diese Ninja gehörten zwar einer anderen Mythologie an, die waren aber Zombies, Untote. Und jeden Zombie, der nur zum dämonischen Fußvolk gehörte, konnte man mit geweihten Silberkugeln stoppen.
    Das tat Suko.
    Er war dem Ninja so weit entwischt, daß er Zeit genug bekam, seine Beretta zu ziehen.
    Plötzlich spie die Waffe Feuer.
    Suko hatte die Kugel genau zwischen die beiden wirbelnden Schwertklingen gesetzt und ins Zentrum getroffen.
    Der Schlag stoppte den Ninja. Er riß ihn auch um. Suko hörte die verzweifelt klingenden Laute und das wütende Zischen dazwischen.
    Aber das hatte nicht der Ninja vor ihm ausgestoßen, sondern jemand hinter Suko.
    Er ließ sich fallen.
    Der Pfeil hätte ihn erwischt. Zwar hatte Suko nicht ganz ausweichen können, aber er war wenigstens nicht tödlich getroffen worden. Er spürte den scharfen, bissigen Schmerz am Hals, wo der Pfeil die Haut aufgerissen hatte.
    Ninja sind schnell.
    Auch der Schießer machte da keine Ausnahme. Er hatte bereits den zweiten Pfeil auf die Sehne gelegt, spannte den Bogen, und da genau bekam er die Kugel.
    Suko hatte gut gezielt. Das Geschoß durchbohrte das Tuch, der Ninja fiel zurück. Er verlor den Bogen und hatte auch nicht mehr die Kraft besessen, den Pfeil noch abzuschießen.
    Dessen Waffe brachte Suko auf eine Idee. Blitzschnell nahm er Pfeil und Bogen an sich, sprang über die sich noch immer auflösenden
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