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0320 - Operation Blitz

Titel: 0320 - Operation Blitz
Autoren: Unbekannt
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den Gurrads bezeichneten Positionen gefunden haben."
    „Zumindest kann ich dann Ihre eigenen Landekommandos unterstützen, erbot sich Danton. „Was die Helme angeht, so können sie bei der Gelegenheit ausprobiert werden, obwohl ich fest davon überzeugt bin daß sie allen Anforderungen entsprechen. Leider ist nur die zur Verfügung stehende Anzahl ein wenig beschrankt.
    „Und was hat dieser Fürst... wie war doch sein Name?"
    „Fürst Gris Eschka."
    „Ja, was hat der damit zu tun?"
    „Er bringt die Helme und wird Ihnen ihre Anwendung erklären."
    „Wo steckt er?"
    „Einige Lichtjahre von hier, aber bereits im Linearflug unterwegs. Er kann jede Sekunde eintreffen...
    ah, da ist er schon. Empfangen Sie ihn auf der CREST?"
    Rhodan seufzte.
    „Sehen Sie eine andere Möglichkeit, Mr. Danton?"
    „Nein, Sir", sagte Roi Danton und schaltete schnell ab.
    Rhodan starrte auf den dunkel gewordenen Bildschirm, dann wandte er sich an Gucky.
    „Nun, Kleiner, was meinst du dazu? Ist da etwas dran?"
    „Vielleicht nichts, vielleicht eine Menge, Perry. Die Erfahrung beweist, daß Danton niemals gegen unsere Interessen gehandelt hat. Warum diesmal? Sehen wir uns diesen Freihändlerfürsten doch an.
    Schaden kann es bestimmt nichts. Und der Angriffsbefehl..."
    „Hat eine Stunde Zeit. Gut, nehmen wir die Verbindung auf."
    Es dauerte immerhin noch drei Stunden, ehe ein Beiboot von der LYDOLA in den Hangar der CREST eingeschleust wurde. Die LYDOLA war Eschkas Schiff, ein Kugelraumer von fünfhundert Metern Durchmesser. Der Fürst hatte sich angemeldet und wurde von einem Offizier in die Messe geführt, wo Rhodan ihn mit einigen seiner Leute und Mutanten begrüßte. Gucky hockte unauffällig in einer Ecke und hatte den Auftrag, sich um die Gedanken des Freihändlers zu kümmern.
    Als Fürst Gris Eschka den Raum betrat, herrschte zuerst einmal bedrücktes Schweigen, obwohl jeder am liebsten in Gelächter ausgebrochen wäre. Eschkas Erscheinung reizte unwillkürlich dazu. Er war ein kleiner und fürchterlich dicker Mann mit einer vollkommenen Glatze. Im ersten Augenblick erinnerte er an eine lebendig gewordene Kugel, die in die Messe gerollt kam. Zum Ausgleich für die auf dem Haupt fehlenden Haare trug er einen dichten schwarzen Vollbart, der bis zur Brust reichte. Aber er war immerhin kurz genug geschnitten, um nicht die bunten Orden zu verdecken, mit denen Eschka sich geschmückt hatte.
    Die Uniform saß recht schlampig, und durch den Bart wirkte der Freifahrerfürst verwahrlost, aber das war ein Eindruck, der sicherlich täuschte. Die klugen Augen verrieten Rhodan sofort, daß er es mit einem intelligenten und zuverlässigen Mann zu tun hatte. Er stand auf und ging ihm entgegen.
    „Willkommen an Bord der CREST, Fürst Eschka. Roi Danton sagt mir, daß Sie mich zu sprechen wünschen. Meine Freunde brauche ich Ihnen nicht einzeln vorzustellen. Sie können offen reden.
    Nehmen Sie bitte Platz."
    Eschka grinste und nickte den anderen zu, dann verbeugte er sich ganz knapp vor Rhodan -wohl mehr aus physikalischen Gründen, als aus anderen.
    „Freut mich, Sir, Sie kennenzulernen." Er setzte sich und stellte einen Beutel aus undurchsichtigem Material vor sich auf den Tisch. „Habe viel von Ihnen gehört." Er grinste und sah an den Mutanten vorbei. Sein Blick fiel auf Gucky. „Und das dort ist der Mausbiber Gucky, nehme ich an. Danton berichtete mir, er sei so etwas wie Ihre Gedankenpolizei?"
    „Ganz verkehrt ist das nicht", gab Rhodan lächelnd zu. „Ich muß wissen, mit wem ich es zu tun habe.
    Sie verzeihen mir sicherlich, Fürst Eschka...?"
    „Selbstverständlich. Ich habe nichts zu verbergen. Ich habe Ihnen etwas mitgebracht, aber das wissen Sie ja bereits. Unsere Wissenschaftler haben den Howalflektorschirm erst jetzt entwickelt, und ich bin davon überzeugt, daß er Ihnen große Dienste erweisen kann. Wie ich höre kam ich gerade zur rechten Zeit. Sie wollen die Danger-Planeten angreifen. Ihre Männer brauchen einen solchen Schutz, damit sie das ohne Gefahr tun können. Meine Schirme halten alle hypnotischen Einflüsse von ihnen fern."
    „Ausgezeichnet, Fürst Eschka. Sind die Helme ausprobiert worden?"
    „Soweit es uns möglich war - ja. Sie müssen unseren Theoretikern vertrauen. Die exakten Verhältnisse ließen sich natürlich nicht im Labor simulieren, aber ich bin davon überzeugt, daß die Helme ihren Zweck voll und ganz erfüllen." Er beugte sich vor und öffnete den Beutel. Er nahm den Helm daraus hervor. Er
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