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0316 - Krakenfluch

0316 - Krakenfluch

Titel: 0316 - Krakenfluch
Autoren: Rolf Michael
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Doktor Owen Masters und hielt die Feder an sein Handgelenk. Dunkelroter Lebenssaft quoll hervor und wurde aufgesogen.
    Mit schwungvollen Bewegungen setzte er seinen Namen unter den Höllenpakt.
    »Nicht sechs Eigenschaften, mein Bester!« flüsterte Manona. »Sieben wird er bekommen. Hast du die Freikugeln vergessen? Das Ziel von sechs Kugeln bestimmt der Schütze, doch die Siebente wird vom Bösen gelenkt. Sechs Eigenschaften bekommt der Krake, die du ihm gegeben hast. Doch die siebente Eigenschaft, die bestimmen wir!«
    Doch er sagte es so leise, daß ihn Doktor Owen Masters nicht verstehen konnte…
    ***
    Sabine Janner und Michael Ullich flogen mit der Linienmaschine nach Melbourne in Australien. Von dort einen Flug nach Viti Levu, der Hauptinsel der Fidschis zu bekommen, war kein Problem.
    In Suva, der Hauptstadt der Insel, deckten sie sich mit den notwendigen Dingen ein, die sie für ihre Forschungsaufgaben benötigen würden. Während Michael Ullich Tauchgeräte beschaffte, charterte Sabine Janner eine kleine Motorjacht. Nicht sehr groß, aber für die 50 Meilen über die See bis nach Koro-Koro durchaus geeignet.
    Einen halben Tag später war die »Angelina« zum Ablegen fertig.
    Eine leichte Brise kam auf und strich durch ihre Haare, als sie den Hafen von Suva verließen und Kurs Nordost nahmen.
    Michael Ullich kannte sich mit Seekarten und Navigation ziemlich gut aus, seit ihm Kapitän Porter vom Forschungsschiff ULYSSES einiges beigebracht hatte. Während sich Sabine Janner auf dem kleinen Vordeck ausstreckte, um den schlanken Körper zu bräunen, stand Michael Ullich, nur mit einer weißen Badehose bekleidet, die sich von seinem gebräunten Körper abhob, hinter dem Steuer und peilte den Kurs an.
    Sabine Janner konnte nicht anders. Immer wieder mußte sie zu dem ebenmäßig geformten Körper blicken. Er war muskulös gebaut ohne daß die Proportionen übertrieben gewesen wären.
    Sein offenes Gesicht konnte so jungenhaft lächeln und seine blauen Augen glichen zwei Diamanten, wenn er Sabine ansah. Doch das Mädchen wußte auch, daß die hart werden konnten wie die Eisgletscher der Antarktis, wenn er einen Gegner vor sich sah.
    Durch das mittellange blonde Haar, das Michael Ullich in der Mitte gescheitelt trug, strich der Wind, während er aufmerksam die Geräte überprüfte.
    Sabine Janner fand, daß die Zusammenarbeit recht angenehm werden konnte. Und Michael Ullich fand das Gleiche.
    Während er versuchte, cool zu wirken, blickte er doch immer wieder zu diesem Mädchen hin, daß in einem superknappen hellblauen Tanga-Bikini sich auf dem Vorschiff räkelte. Alles an ihrem Körper war gut ausgebildet und die natürliche Art, in der Sabine ihre Bewegungen fließen ließ, brachten das Blut des ungefähr fünfundzwanzigjährigen Jungen in Wallung. Eisern hielt er sich am Steuerruder fest, während Sabine durch ihr langes, blondes Haar strich und ihren Körper so streckte, daß ihre weiblichen Rundungen noch mehr hervortraten.
    Scheinbar gedankenverloren begann sich Sabine Janner mit Sonnenöl einzucremen. Michael Ullichs Atem wurde flach, als er mit ansehen mußte, wie sie die weißen Fettkleckse über ihren ganzen Körper verteilte.
    »Bind doch mal das Steuer fest und creme mir mal den Rücken ein!« hörte er Sabines Stimme. So mußte Eva zu Adam am Tage der Apfelernte geredet haben. Noch niemals zuvor hatte Michael Ullich in dieser Geschwindigkeit Knoten geschlungen.
    Und dann begann er, Sabine Janner einzucremen. Er sorgte auch dafür, daß die Stellen, die eigentlich mit Stoff bedeckt waren, nicht zu kurz kamen.
    Die Sonne sandte ihre goldenen Strahlen herab und eine leichte, kühle Brise umspielte ihre heißen Körper, als sich Sabine Janner und Michael Ullich liebten…
    ***
    Das Wasser gischtete auf, als die Spritze die Körpersubstanz des Kraken traf. Doch bald war das Toben des Tieres vorbei. Ruhig lag es im Wasser. Nur seine kreisrunden Augen starrten Doktor Masters kalt und grausam an.
    »In drei Tagen wird die Spritze ihre volle Wirkung erreicht haben, wenn meine Berechnungen stimmen!« sagte Owen Masters zufrieden. »Dann werden wir feststellen, ob meine Arbeit erfolgreich war!«
    »Sie werden es viel früher feststellen, Masters!« klang von irgendwoher die Stimme Manonas. Owen Masters fuhr herum. Doch die menschliche Gestalt des Dämons war verschwunden.
    »Sie suchen mich vergebens, obwohl ich noch hier bin, Masters!« klang das Lachen Manonas auf. »Wir haben doch noch Geschäfte!«
    »Was
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