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03 - Sinnliche Versuchung

03 - Sinnliche Versuchung

Titel: 03 - Sinnliche Versuchung
Autoren: Samantha James
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Familie kennenlernen.«
    »Aber seien Sie
gewarnt«, mischte sich Sebastian ein, »mit den drei Kleinen wird es ziemlich
hoch hergehen.«
    Dane hatte die Hand
auf Juliannas Finger gelegt und schaute sie an, mit einer stummen Frage im
Gesicht.
    Justin und
Sebastian tauschten mit unterdrücktem Lachen Blicke aus. Jeder ahnte den
Gedanken des anderen - er benahm sich ja bereits wie ein Ehemann!
    Julianna nickte nur
mit dem Kopf.
    »Gern. Dann freue
ich mich darauf.« Dane nahm die Einladung höflich an.
    Kaum waren sie
allein, drehte Dane das Gesicht der geliebten Frau zu sich und wischte ihr mit
dem Daumen die Tränen von der Wange ab.
    »Alles wieder gut?«
    »Ja.«
    Er blickte ihr tief
in die Augen. »Bist du sicher?«
    An meinem ganzen
Leben war ich mir einer Sache noch nie so sicher«, flüsterte sie. »Dane ... was
du für meine Mutter getan hast ... Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll.«
    Er legte die Finger
auf ihre Lippen und unterbrach den Redefluss. Dann schüttelte er den Kopf. »Es
ging nicht anders, Kätzchen. Ich musste es tun. Ich weiß nicht, ob sie schuldig
ist. Es ist nicht an mir, sie zu verurteilen. Aber ohne die Gewissheit, ob sie
vor Gericht gestellt werden würde oder nicht ... konnte ich es nicht so weit
kommen lassen. Ich konnte nicht zulassen, dass die Mutter der Frau, die ich
liebe, ins Gefängnis kommt. Es wäre nicht richtig gewesen. Ich hatte eine
Chance, Kätzchen, mehr nicht. Und das war auch alles, was sie hatte.«
    Ihr Herz pochte.
Da. Er hatte es wieder gesagt. Er liebte sie.
    »Ich wünschte nur,
ihr hättet Gelegenheit gehabt, euch von ihr zu verabschieden.«
    »Oh, aber das haben
wir getan, Dane! Wir haben ihr auf unsere Art Adieu gesagt. Zwischen ihr und
uns ist alles im Reinen ohne ... ohne Trauer und Bitterkeit!«Sie legte eine
Hand auf seine Brust. »Aber was ist mit dir? Wird Barnaby wütend sein, dass sie
dir entkommen ist? Wird es deiner Stellung im Innenministerium schaden?«
    Ein Lächeln
umspielte seine Mundwinkel. »Nein.«
    Julianna sah ihn
verblüfft an. »Warum nicht?«
    »Kätzchen«, sagte
er nachsichtig, »das war der letzte Ritt der Elster. Und was das
Innenministerium anbelangt ... also, dieser Teil des Lebens liegt hinter mir.
Mit dem heutigen Tag.«
    Sie war überrascht.
Ungläubig schüttelte sie den Kopf. »Dane, du brauchst nicht mehr ...«
    »Ja, und ich werde
es nicht mehr tun, Julianna. Dazu hatte ich mich bereits vorher entschlossen.
Ich beabsichtige, mich ganz meiner Frau und unseren Kindern zu widmen.«
    »Ah«, Sagte sie mit
gespielter Gleichgültigkeit, »aber du hast noch keine Frau, geschweige denn
Kinder.«
    »Noch nicht«, sagte
er verschmitzt lächelnd. »Aber so bald ich eine Frau habe, wird der Kindersegen
folgen und ich werde keine Mühen scheuen, um dafür zu sorgen.«
    Juliannas Augen
wurden kugelrund. »Oh!«, rief sie. »Du bist deiner selbst sehr sicher!«
    »Und du bist mir
noch eine Antwort schuldig.«
    »Du meinst
natürlich die Antwort, die du hören willst«, sagte sie neckend.
    »Richtig. Denn ich
gedenke nur eine Antwort zu akzeptieren.«
    »Und die wäre?«
    Wieder hatte er
diesen Blick, der sie schwach werden ließ. Er umfasste sie fester und hob sie
vom Boden hoch, so dass sich ihre Lippen fast berührten.
    Er beantwortete
ihre Frage mit einer Gegenfrage. Seine Augen verdunkelten sich plötzlich,
während er sie eindringlich ansah. »Liebst du mich, Kätzchen?«
    Sie zögerte nicht
eine Sekunde. »Ja«, hauchte sie. »Ich liebe dich wahnsinnig!«
    »Dann sage ja,
Liebste. Sag, dass du mich heiratest.«
    »Ja«, kam es kaum
hörbar über ihre Lippen. »Oh, ja, ich heirate dich ...«
    Er küsste sie,
zuerst zärtlich, dann voller Leidenschaft mit all der Liebe, die er aus
tiefstem Herzen für sie empfand. Julianna schlang die Arme um seinen Nacken,
als wolle sie ihn nie mehr loslassen.
    Plötzlich löste er
sich mit einem Lachen aus ihrer Umarmung.
    Julianna war
ungehalten. »Was ist?«, maulte sie. »Was ist los?«
    »Beinahe hätte ich
es vergessen. Ich muss dir etwas zeigen.«
    Zu ihrer
Überraschung führte er sie zur Tür hinaus an die Straßenecke. Julianna blickte
zu dem vor ihr liegenden Backsteinhaus mit den anmutigen griechischen Säulen.
Das war sein Haus. Das Haus, das sie immer von weitem bewundert hatte. Im
Augenblick aber war ihr das nicht so wichtig, dachte sie und musste insgeheim
lächeln. Jetzt zählte für sie nur, dass er sie die Treppen hinauftrug und sie
das Gewicht seines starken Körpers auf sich
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