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0298a - Mörderfalle in Manhattan

0298a - Mörderfalle in Manhattan

Titel: 0298a - Mörderfalle in Manhattan
Autoren: Mörderfalle in Manhattan
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gerade auf gekreuzt. Nagara hat uns gerade über Funk verständigt, daß der Mann mit seinem Wagen, einem schwarzen Dodge, vorgefahren ist und dann in seine Wohnung ging.«
    »Nagara soll das Haus weiterbeob-'achten. Ich komme sofort.«
    »Soll er ihn festnehmen, wenn er das Haus verläßt, oder…«
    »Nein, nicht festnehmen. Er soll ihm auf den Fersen bleiben. Er darf ihn nicht aus den Augen verlieren. Vielleicht bringt uns der Mann auf eine Spur. Sagen Sie Nagara, daß er sofort einen Funkspruch durchgibt, wenn sich etwas tut.«
    Ohne die Antwort meines Kollegen im District-Office abzuwarten, legte ich den Hörer auf und war mit einem Satz aus dem Bett. Hastig kleidete ich mich an. Dann verließ ich meine Wohnung und fuhr mit dem Lift nach unten.
    Ich holte den Jaguar aus der Garage, und da flackerte die rote Kontrollampe am Funksprechgerät auch schon auf.
    »Funkspruch von Nagara«, sagte mein Kollege aus der Zentrale. »Der Verdächtige hat das Haus mit mehreren Koffern verlassen, die er in seinem Wagen verstaut hat.«
    »Wo fährt der Bursche hin?« erkundigte ich mich.
    »Mureno ist nicht weggefahren. Er hat die Koffer in seinem Wagen verstaut und ist dann wieder in das Haus zurück«, sagte mein Kollege.
    Ich überlegte einen Augenblick, während ich den Jaguar auf Touren brachte.
    »Nagara soll Mureno nicht aus den Augen lassen. Er wird bestimmt türmen. Ich bin auf dem Weg zur Vesey Street. Nagara soll laufend Standortmeldungen geben, wenn er abfährt.«
    »Okay, Mr. Cotton. Ich melde mich wieder.«
    Das Gerät schaltete ich aus und fuhr durch die menschenleeren Sfraßen nach Süden.
    Ich fuhr über die Amsterdam Avenue in Richtung Downtown. In Höhe der 116. Straße flackerte die Kontrollampe des Funksprechgerätes wieder auf. Ich schaltete ein.
    »Neue Durchsage von Nagara«, berichtete mein Kollege. »Mureno hat gerade das Haus mit einer Frau und einem kleinen Jungen verlassen.«
    Für einen Augenblick war ich aus dem Konzept gebracht. Damit hatte ich nicht gerechnet.
    »Ist die Frau klein und schwarzhaarig und der Junge vielleicht zehn Jahre?« erkundigte ich mich.
    »Stimmt«, bestätigte mein Kollege. »So hat Fred Nagara die beiden beschrieben.«
    »Das sind die Frau und der Junge von Mureno«, brummte ich nachdenklich.
    »Lassen Sie die Funkverbindung bestehen! Geben Sie mir laufend Standortmeldungen durch!« bat ich meinen Kollegen.
    »Okay«, bestätigte er. »Ich kann über ein zweites Gerät mit Nagara in Verbindung bleiben.«
    »Nagara soll Mureno unauffällig folgen.«
    Ich hörte, wie der Kollege jetzt mit Fred Nagara sprach. Seine Stimme klang gedämpft aus dem Hintergrund.
    Ich blieb weiter auf der Amsterdam Avenue und überquerte Cathedral Parkway. Ich war jetzt in Höhe des Central Parks.
    »Hudson Street«, kam auf einmal die erste Meldung aus dem Lautsprecher. »Mureno fährt in nördlicher Richtung. Er fährt sehr schnell.«
    Ich sah auf einmal, daß in der schnellen Flucht von Mureno eine große Gefahr lag. Wenn irgend etwas passierte, konnte der Mann durchdrehen, und das durfte unter gar keinen Umständen geschehen, zumal seine Frau und der kleine Junge in dem Wagen waren.
    »Geben Sie eine Meldung an die City Police«, bat ich meinen Kollegen im District-Office. »Falls einer Verkehrsstreife der schwarze Dodge von Mureno auffällt, dann soll man ihn nicht anhalten.«
    »Warum nicht anhalten?«
    »Wenn Mureno gestoppt wird, dreht er vielleicht durch. Es genügt schon, wenn er seine Pläne ändert. Wir müssen wissen, was er vorhat. Vielleicht bringt er uns auf eine Spur.«
    Nach wenigen Augenblicken und einem wiederholten Gemurmel kam wieder laut und deutlich die Stimme aus dem Lautsprecher.
    »Mureno biegt in die Varick Street ab. Er fährt weiter in nördlicher Richtung.«
    »Varick Street? Dann ist er doch schon über die Canal Street weg?«
    »Da ist er schon vorbei. Er hat ein ziemliches Tempo. Nagara hält sich in einem großen Abstand hinter dem schwärzen Dodge.« , »Er darf ihn nicht aus den Augen verlieren«, sagte ich.
    In diesem Augenblick überquerte ich den Brodway, dessen Diagonale quer durch Manhattan hier begann.
    Da kam schon die nächste Durchsage! »City Police ist verständigt. Auf der Seventh Avenue in Höhe der 23. Straße war ein Streifenwagen, er ist zurückgezogen.«
    »Hält Mureno die Richtung bei?« erkundigte ich mich.
    »Er fährt immer noch nach Norden«, berichtete mein Kollege. »Er ist auf der Seventh Avenue.«
    Ich stellte mir im Geist den
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