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0295 - Der verlorene Planet

Titel: 0295 - Der verlorene Planet
Autoren: Unbekannt
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du?"
    „Es muß einen Weg geben, und wir sollten versuchen, ihn zu finden. Wenn sich der Einsatz lohnt."
    Rhodan nickte und wandte sich wieder an den Maahk.
    „Warum nennt man diesen Planeten ein Machtzentrum der Meister?"
    „Weil auf ihm alle Macht der Meister entsteht. Er muß die Produktionsstätte ihrer Raumflotte sein, und vielleicht sogar die Produktionsstätte der Duplos.
    Wenn es Multidon nicht mehr gibt, wird es auch keine Meister mehr geben. Und trotzdem ... wir haben es niemals geschafft, Multidon zu finden oder zu zerstören. „ Major Don Redhorse, der auf Rhodans anderer Seite saß, fragte den Maahk: „Sie behaupten, der Flug durch die Dunkelwolke sei nur mit einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit möglich. Was ist mit dem Linearflug?"
    „Er ist möglich, aber niemand kann wissen, ob eine Zielsonne nicht inzwischen durch eine der üblichen Eruptionen zu fünffachem Volumen angeschwollen ist. Außerdem fällt jeder Funkverkehr aus, denn die Gravitationsstürme, energetisch in ihrer fünfdimensionalen Struktur mit den Hyperfunkwellen verwandt, kompensieren jeden Wellenimpuls."
    „In der Tat, das sind außergewöhnliche physikalische Gegebenheiten" gab Rhodan zu und dachte nach. Er sah auf die Aufzeichnungen. „Multidon soll der einzige Planet eines roten Riesensterns sein, der ‚Donit‘ heißt. Er ist der einzige Planet der ganzen Wolke - angeblich. Und Donit ist die einzige Sonne, die stabil ist." Rhodan richtete sich auf und sah Grek 1 an. „Sie sehen, wir wissen schon eine ganze Menge. Ich sehe nicht ein, warum es unmöglich sein soll, Multidon zu finden und notfalls zu vernichten."
    „Vielleicht gelingt es Ihnen", gab der Maahk zu. „Wir haben es jedenfalls bisher vergeblich versucht." Er beugte sich vor. „Haben Sie es etwa ernsthaft vor?"
    „Ja!" sagte Rhodan fest. „Und ich möchte Sie bitten, mir alles vorhandene Material zur Verfügung zu stellen. Jede Einzelheit ist wichtig. Wir rechnen mit Ihrer Unterstützung, denn wenn es Multidon eines Tages nicht mehr gibt, kann nichts mehr den Sieg Ihrer Rasse über die Tefroder verhindern. Wir sind Verbündete, Grek 1. „ „Das sind wir. Mein Freund Grek 17 wird unsere Unterlagen holen. Sie werden sehen, daß es noch andere Einzelheiten gibt, die sehr interessant sind." Einer der Maahks stand auf. Er wurde von einem der Offiziere Rhodans zur Tür und hinaus auf das Transportband gebracht. „Sie werden auch begreifen, warum wir den Angriff auf Multidon noch niemals wagten. Und vielleicht überlegen Sie sich dann auch noch, ob Sie den Befehl dazu geben sollen oder nicht."
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Ich habe den Befehl längst gegeben, Grek 1. Die Vorbereitungen zum Flug nach Andromeda haben bereits begonnen. Um die Meister abzulenken, benötige ich Ihre Unterstützung. Während ich nach Multidon vorstoße, müssen Sie die Flotte der Tefroder beschäftigen. An verschiedenen Stellen, deren Koordinaten wir noch gemeinsam bestimmen werden."
    Der Maahk, den Grek 1 geschickt hatte, kehrte mit den Unterlagen zurück.
    Grek 1 schob sie auf den Tisch.
    „Studieren wir sie, Perry Rhodan. Und dann werde ich den Neunvätern Ihren Vorschlag unterbreiten."
     
    *
     
    Der Flottentender OLD JESSE, wie er von der Stammbesatzung liebevoll und nicht ganz vorschriftsmäßig getauft worden war, brachte den leichten Kreuzer TOKYO bis zum Rand des Andromedanebels. So ersparte sich Rhodan hunderttausend Lichtjahre und erhöhte damit seinen Aktionsradius. Er konnte jetzt zweimal die Strecke bis zur Uklan-Dunkelwolke hin und her zurücklegen und immer noch den Stützpunkt „Gleam" ohne Austausch des Kalup-Konverters erreichen.
    Atlan war mit der Hauptflotte auf Gleam zurückgeblieben. Ein Funkspruch von Rhodan wurde ihn dazu veranlassen, sie sofort in Richtung Uklan-Dunkelwolke in Marsch zu setzen.
    Die Neunväter der Maahks hatten fünfzehntausend Schiffe zur Verfügung gestellt. Damit operierten sie am Rande des Andromedanebels und beschäftigten die Tefroder. Sie taten es weit genug von der Dunkelwolke entfernt, um keinen Verdacht zu erregen. Schon zwei Tage nach Beginn der Aktion fing die TOKYO Funksprüche auf, aus denen hervorging, daß die Maahks an zehn verschiedenen Stellen die Tefroder in harte Kämpfe verwickelten.
    Sofort nahm die TOKYO Fahrt auf, drang behutsam in den Andromedanebel ein und näherte sich der verbotenen Zone.
    Don Redhorse, dem Rhodan das Kommando über die TOKYO anvertraut hatte, wurde von seinem Ersten Offizier, ebenfalls
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