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0248 - Unter Einsatz seines Lebens

Titel: 0248 - Unter Einsatz seines Lebens
Autoren: Unbekannt
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sollte es da den Meistern oder Maahks gelingen, einen Überraschungsangriff durchzuführen? Ein paar Schiffe kämen vielleicht durch, aber sie würden sofort vernichtet. Der Sechseck-Transmitter ist schwer bewacht."
    „Das alles weiß ich", erwiderte Grek-1. „Trotzdem warne ich und rate dazu, sofort eine Erkundungsexpedition in den Nebel Andro-Alpha zu starten. Dann werden Sie erfahren, was die Meister planen. Und ich erfahre, was mit meiner Rasse ist. Ich will versuchen sie vom Bann der Meister zu befreien. Wenn meine Freunde von den Vorkommnissen erfahren, werde ich sie umstimmen können - aber ich betone nochmals, daß die Interessen meiner eigenen Rasse hinter den Ihren zurückstehen.
    Das können Sie mir glauben - oder auch nicht."
    Rhodan sah in Richtung des Mausbibers. Gucky nickte abermals. Da wußte Rhodan, daß er keinen zuverlässigeren Verbündeten als Grek-1 finden konnte.
    „Ich glaube Ihnen, Grek-1. Sobald ich hier noch einige Dinge erledigt habe, starten wir. Mit zwei Schiffen - der CREST und der IMPERATOR. Das sollte genügen. Unser Stützpunkt auf Gleam wird weiter ausgebaut."
    „Danke", sagte Grek-1 und wandte sich ab.
    Rhodan schaltete den Interkom aus. Er sah seine Freunde an. „Vielleicht bedeutet das die Wende", sagte er ruhig.
    Außer den zusätzlichen Triebwerken hatten Tarnaufbauten das Aussehen der CREST grundsätzlich verändert. Niemand mehr hätte sie für das angesehen was sie wirklich war: ein Superschlachtschiff der Solaren Flotte. Sie sah vielmehr aus wie ein gigantisches Ungeheuer oder wie der verwirklichte Alptraum eines verrückten Konstrukteurs. Immerhin besaß die CREST nun einen Aktionsradius von siebenhundertfünfzigtausend Lichtjahren.
    Zweck dieser Tarnung war es, die „Meister der Insel" nicht ahnen zu lassen, daß es die Terraner waren, die so weit in ihren Machtbereich vorgedrungen waren.
    Atlan kommandierte die IMPERATOR höchstpersönlich, während die CREST von Oberst Cart Rudo gesteuert wurde. Beide Schiffe standen unter dem Kommando Rhodans, der an Bord der CREST blieb.
    Gleam versank im Glanz der drei Sonnen, als die beiden Schiffe in das All vorstießen und den Nebel Andro-Beta schnell zurückließen. Sie blieben noch einige Stunden im Normalraum, aber sie begegneten keinem feindlichen Schiff - weder einem schwarzen Ungetüm der Maahks noch den eiförmigen Einheiten der Twonoser. Nur einige tote Mobys trieben durch den Raum, ziellos und verloren.
    Die CREST und die IMPERATOR überschritten die Lichtgeschwindigkeit, nachdem der Kurs auf Andro-Alpha festgesetzt worden war. In regelmäßigen Zeitabständen kehrten sie in das Einsteinuniversum zurück, um sich neu zu orientieren.
    Außerdem sollten die Triebwerke nicht überanstrengt werden.
    Der Raum zwischen den Nebeln war leer. Keine Sonne stand einsam und verloren in der unendlichen Weite, die fast den Durchmesser der Galaxis hatte. Eine Ortung der beiden Schiffe war so gut wie ausgeschlossen. Das wurde auch von Grek-1 bestätigt.
    Nach zehn solchen „Sprüngen" erreichten sie den Rand des Nachbarnebels. Von jetzt an mußten sie vorsichtiger sein. Die Gefahr der Entdeckung wuchs mit jedem Lichtjahr, das sie weiter vordrangen.
    Der Nebel Alpha durchmaß mehr als sechstausend Lichtjahre und war eine Ansammlung dicht stehender Sonnen. Auf ihren Planeten wohnten die Maahks, soweit es sich um Planeten mit einer Wasserstoff-Ammoniak-Methan-Atmosphäre handelte. So betrachtet gehörte Alpha den Maahks. Genau im Zentrum Alphas war der Transmitter „Alpha-Zentra". Er bestand aus drei blauen Riesensonnen, die von dem Hauptplaneten Zentra umlaufen wurden. Er war das Machtzentrum der Maahks. Hier liefen alle Fäden zusammen, und wenn Rhodan etwas erfahren wollte, mußte er bis Alpha-Zentra vordringen.
    Eine nahezu unmögliche Aufgabe. Rhodan ging mit beiden Schiffen auf Beobachtungsstation. Die Triebwerke wurden abgeschaltet, um ein Anpeilen möglichst zu vermeiden. Die Ortergeräte begannen fieberhaft zu arbeiten und bald trafen die ersten Ergebnisse ein. Es war Oberst Cart Rudo, der sie Rhodan überbrachte.
    „Wie erwartet, Sir. Im Nebel Alpha wimmelt es von Schiffen aller Art. Sieht ganz wie eine Art Mobilmachung aus. Die ganze Flotte der Twonoser muß von Beta hierher befohlen worden sein. Sie vereinigen sich mit einigen Flotten der Maahks."
    Rhodan sah den Oberst fragend an. „Mit einigen? Was soll das heißen?" Rudo zögerte.
    „Die Auswertung kann sich irren, Sir aber es sieht so aus, als würde eine Art
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