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0224 - Agenten gegen das Imperium

Titel: 0224 - Agenten gegen das Imperium
Autoren: Unbekannt
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wissen Sie."
    „Deshalb kam ich ja auch zu Ihnen. Die Maschinen sind überholt, das Schiff ist einsatzbereit. Ich konnte mich davon überzeugen, daß Ihre Leute unter Langeweile zu leiden haben. Einem sofortigen Start stünde somit nichts im Wege."
    „Absolut nicht, Sir." Winter schnappte nach Luft. „Wohin soll's denn gehen, Sir?"
    „Asto IV. '" Winter starrte Atlan an.
    „Der Bauchaufschneider-Planet, oder wie er sonst genannt wird?
    Position Plejaden, wenn ich mich recht erinnere. Ist ein schönes Stück, Sir. Wieviel Zeit haben wir?"
    „Drei Tage, höchstens vier."
    „Schaffen wir", versicherte Winter.
    „Und zurück, Oberst!"
    „Zurück...?" Winter starrte Atlan ungläubig an. „Sir, das sind mehr als hunderttausend Lichtjahre! In vier Tagen..."
    „Es ist technisch möglich, Oberst, also schaffen Sie es auch. Der Zustand Ihres Schiffes spielt nach der Rückkehr keine Rolle. Aber Sie müssen in vier Tagen nach Asto und zurück fliegen. Und Sie bringen mir jemand mit."
    Winter sah Atlan fragend an.
    „Sie bringen mir den Ara-Mediziner Kostra-Nor mit."
    „Ich melde mich in vier Tagen zurück, Sir", bestätigte Winter den empfangenen Befehl. „Wann soll der Start erfolgen?"
    „Sofort. Sie erhalten die notwendige Erlaubnis in zehn Minuten vom Hafenkommandanten." Atlan nickte Winter zu. Sein Gesicht entspannte sich. „Oberst, es ist von äußerster Wichtigkeit, daß Sie mir den Ara bringen, und zwar innerhalb von vier Tagen. Hier ist ein Brief, den übergeben Sie ihm vor dem Abflug von Asto. Er soll seine schwarze Tasche mit den Pillen nicht vergessen. ;"
    „Sie können sich auf mich verlassen, Sir."
    Das weiß ich", sagte Atlan und ging bis zur Tür. „Deshalb sind Sie es ja auch, der nach Asto fliegt."
    Winter wartete in aller Ruhe ab, bis Atlan aus dem Schiff war, dann wurde er lebendig. Er befahl über den Interkom die Startbereitschaft der SPILLWIGGE innerhalb von fünf Minuten. Wie immer verschaffte er sich so einen Sicherheitsfaktor von einigen hundert Sekunden.
    Brod, Schreiber und Stöwe sahen noch hinter Atlan her, als ihre Armbandempfänger auch schon summten.
    „Habe ich es mir doch gedacht", murmelte Brod und drückte auf den Klarknopf. „Sir?"
    „An Bord. Wir starten in drei Minuten."
    Schreiber bemerkte flüsternd: „Also in zehn, wie ich den Alten kenne."
    „Aus mit der Faulenzerei", bemerkte Stöwe und trottete auf den Lift zu.
    So leger sich die Offiziere auch geben mochten, es war Verlaß auf sie. Im Notfall standen sie ihren Mann, genau wie die gesamte Mannschaft der SPILLWIGGE. Es war nur so, daß die merkwürdige Art des Kommandanten auf sie abgefärbt hatte.
    Genau auf die Sekunde startete die SPILLWIGGE und verschwand Minuten später im Zwischenraum.
    „Was versprichst du dir eigentlich davon?" fragte Rhodan leicht verärgert. „Natürlich kann ich dir niemals verbieten, einen Kreuzer nach Asto zu schicken, aber du hättest mich zumindest vorher informieren können."
    „Es blieb keine Zeit, Perry. Ich halte die Angelegenheit für viel zu dringend, um auch nur eine einzige Minute zu verlieren. Frage mich nicht nach Gründen - du kennst sie. Und Beweise habe ich noch immer keine. Aber wenn Kostra-Nor eintrifft, werden wir sie hoffentlich erhalten."
    „Du bist dir deiner Sache sehr sicher."
    „Bin ich, Perry, auch ohne Beweise. Ich sagte schon, nicht die fünf Männer selbst sind es, die meinen Verdacht erregen, sondern es sind die Maahks, die ich kenne. So ein Fehler würde ihnen niemals unterlaufen."
    „Ich hatte vor, die Agenten nach Opposite bringen zu lassen."
    „Wann?"
    „Am fünfzehnten."
    Atlan sah auf seinen Uhrkalender. Heute war der elfte April des Jahres 2401. Also vier Tage. Winter würde sich beeilen müssen.
    Hoffentlich fand er Kostra-Nor sofort.
    „Was ist bis dahin? Läßt du sie in Ruhe?"
    „Sie sollen sich erholen. Natürlich müssen sie regelmäßige Untersuchungen über sich ergehen lassen' das kann ich ihnen nicht ersparen. Aber mehr auch nicht. Auf keinen Fall sollen sie das Gefühl haben, man mißtraue ihnen."
    Atlan lächelte fein. „Also tust du es?"
    Rhodan gab das Lächeln zurück.
    „Ich habe keinen Grund dazu, Atlan. Absolut keinen. Noch nicht."
    „Auch Gucky wittert Unrat, Perry. Er hat bisher immer eine gute Nase gehabt."
    „Du hast ihn beeinflußt, Atlan. Was du sagst, ist für ihn der Weisheit letzter Schluß." Atlan seufzte.
    „Ich sehe schon, mit dir ist nichts anzufangen. Also gut, wenn du hart bleiben willst, dann mische
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