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0214 - Sie speisten uns mit Dynamit

0214 - Sie speisten uns mit Dynamit

Titel: 0214 - Sie speisten uns mit Dynamit
Autoren: Sie speisten uns mit Dynamit
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Detectiv Chef der Richmond Police und zu seiner Linken Alfons Louis Presbyn, den ich nach der Fotografie im Verbrecheralbum wiedererkannte, die anderen drei waren uns fremd, aber unter ihnen befand sich einer, den ich wenigstens dem Namen nach kannte: der Arzt Dr. Rodrigues, wie sich später herausstellte, Verbindungsmann des Ku Klux Klan in New York.
    Den größten Fang aber machten wir mit den beiden letzten.
    Der eine war ein Großgrundbesitzer aus Alabama und der zweite ein Industrieller aus dem Mississippi Delta, beide vielfache Millionäre, und, wie sich herausstellte, führende Köpfe des Ku Klux Klan.
    ***
    Eine Stunde später ging es zu wie auf einer Party. Mr. High war gekommen, der High Commissioner der Stadtpolizei, der Vorsitzende der Kommission zur Bekämpfung des Gangsterunwesens, und so ziemlich alles, was in New York Rang und Namen hatte.
    Als ich dann durch das Haus ging, kam ich auch in ein Zimmer, in dem ein Gemälde mit überlebensgroßen Figuren hing, ein Gemälde, das das Urteil des Paris darstellte, das Gemälde, das Cyntia gesehen hatte, als Louis sie hierher verschleppte.
    Die Zeitungsboys fielen über uns her wie eine Meute und bestürmten uns mit Fragen. Morgen würde die Presse ihren großen Tag und vor allem Louis Thrillbroker seinen Triumph haben. Alles war gekommen, wie er es voräusgesagt hatte.
    Es war schon Morgen, als wir todmüde, aber doch nicht schläfrig im Office ankamen, um unseren Rapport zu schreiben. Jetzt kam ich endlich dazu, mich bei Neville zu bedanken.
    »Du hast uns das Leben gerettet«, sagte ich. »Wie kamst du eigentlich auf den Gedanken, uns zu folgen?«
    »Mein großer Zeh juckte mich, und das ist immer das untrügliche Zeichen dafür, daß der alte Neville in Aktion treten muß.«
    »Und wie bist du hereingekommen?«
    »Durch die Tür. Der Bursche fragte zuerst, was ich wolle, und da sagte ich nur: KKK. Als er dann aufmachte, zog ich ihm meinen Colt über den Schädel. Was übrigens das Bedanken anbelangt, so hättest du dir das sparen können. Glaubst du, ich hätte das umsonst getan?Wir haben um eine Kiste Whisky gewettet, daß ich die Bande hochnehmen werde, und diese Kiste habe ich gewonnen.«
    Es blieb mir nichts übrig, als mein Wort zu halten, denn eine Wette bleibt nun mal eine Wette. Besonders dann, wenn es sich um Whisky handelt.
    ENDE
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