Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0202 - Die Retter der CREST

Titel: 0202 - Die Retter der CREST
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
verschwunden.
    „He, ihr beiden!" Gucky fuhr zusammen und drehte sich um, aber es war nur Tolots Stimme im Funkgerät gewesen. „Was ist? Ihr steht da rum, als hätte euch jemand verloren. Von hier oben seht ihr aus wie zwei Flöhe."
    „Selber Floh!" knurrte Gucky irritiert. Tolot mußte gute Augen haben, denn immerhin war der Turm ja fünfhundert Meter hoch.
    „Die Roboter sind weg. Hoffentlich sprengen sie die Station nicht in die Luft!"
    „Ich glaube nicht daran, aber wer weiß, welchen Auftrag sie haben. Sucht sie gefälligst! Sie können sich ja nicht in Luft aufgelöst haben."
    „Der hat gut reden!" Gecko ballte die kleinen Fäuste und schüttelte sie in Richtung des Kuppelturms. Dann sah er zu seinen Füßen hinab. „Wir sollten es dort unten versuchen."
    Sie teleportierten zuerst zu einem der Kuppelbauten. Als sie keinen Eingang fanden, begaben sie sich auf dem Wege der Teleportation in das Innere der Kuppel.
    Schon auf den ersten Blick war zu erkennen, daß der größte Teil der den beiden Mausbibern völlig unbekannten Anlage unter der Oberfläche liegen mußte. Frei lagen die Abstiege vor ihren Augen.
    Nicht Stufen führten in die Tiefe, sondern einfache Schrägflächen.
    Man konnte also auch mit normalen Fahrzeugen dorthin gelangen.
    Genau im Zentrum der Kuppelhalle war ein Antigravlift mit einer großen Plattform.
    Gucky und Gecko zogen es vor, eine der Schrägen zu benutzen.
    Hier oben in der Halle waren bestimmt keine Roboter. Wenn, dann fand man sie nur in der unterirdischen Anlage.
    Ihre Rechnung ging nicht auf.
    Sie teleportierten von Stockwerk zu Stockwerk und fanden riesige Maschinenhallen, endlose Korridore die wahrscheinlich zu den anderen Kuppeln und zum Turm führten, ein gigantisches Positronengehirn genau unter dem Turm, unzählige Einzelkammern und immer wieder Gänge, die weiter in die Tiefe führten.
    Aber sie entdeckten nicht einen einzigen Roboter.
    Die Anlage schien plötzlich ausgestorben zu sein.
    Gucky atmete auf, als sie wieder ihn Freien unter dem Turm standen.
    „Nichts, Tolot. Kein Roboter mehr. Sie haben sich verdrückt, aber wir wissen nicht, wohin."
    „Kommt hoch, ihr beiden."
    Sie teleportierten in den Kuppelsaal fünfhundert Meter über der Station. Tolot deutete hinauf in den Himmel.
    „Die CREST wird in wenigen Minuten landen. Außerhalb der Station. Das beste wird sein, wir springen dann gleich von hier aus an Bord zurück. Der Energieschirm ist erledigt, und wir haben unsere Aufgabe erfüllt."
    „Mir machen die verschwundenen Roboter Kopfzerbrechen", gab Gucky etwas bedrückt zu. „Du willst mir doch nicht erzählen, daß sie Angst bekommen haben."
    „Was wissen wir von ihrem Auftrag? Du weilst, daß wir in diesem System der Zwillingssonnen eine Art Falle oder Prüfstation sehen.
    Nun gut, wir haben die Prüfung Sexta bestanden, indem wir den Energieschirm ausschalteten."
    „Dafür der Aufwand?" Gucky schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nie in meinem Leben! Diese Station ist mehr als nur ein Generator für den Planetenschirm. Sie ist viel mehr. Wir waren unten und haben einen Teil gesehen, Tolot. Die Station ist unvorstellbar groß. Mit ihr könnte man einen Energieschirm um das ganze Sonnensystem errichten."
    „Oder man könnte mit ihr einen Sonnentransmitter betreiben, nicht wahr?"
    Gucky starrte den Haluter an. Dann nickte er.
    „Ja, oder das. Einverstanden. Springen wir zur CREST, sobald sie gelandet ist."
    Die Funksendungen unterrichteten sie über den Anflug des Schiffes. Dann tauchte der Kugelraumer am Horizont auf und näherte sich langsam in geringer Höhe der Station. Drei Kilometer von dem Turm entfernt landete die CREST schließlich.
    Gucky und Gecko setzten sich wieder auf Tolots Schulter und teleportierten in die Kommandozentrale wo Rhodan und die anderen sie bereits erwarteten.
    Besonders ein Mann fiel auf, der vorher nicht in der Zentrale gewesen war. Er war etwa ein Meter neunzig groß, hatte glatte, fast blau schimmernde Haare und mochte siebenundzwanzig Jahre alt sein. In seinen dunklen Augen schimmerte es fast schwermütig, aber dicht neben der Schwermut funkelte Draufgängertum und waghalsiger Mut.
    Es war Captain Don Redhorse, ein Nachkomme der Cheyenne- Indianer, Chef des speziellen Landungskommandos der CREST.
    Tolot berichtete in kurzen Worten, was geschehen war.
    Redhorse hörte aufmerksam zu. Seine Aufgabe würde es sein, als erster mit seinen Leuten das Schiff zu verlassen und die Station nach Robotern abzusuchen. Von ihm
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher