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0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

Titel: 0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina
Autoren: Jason Dark
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kommen…
    Dann warf ich mich herum. Und zwar nach rechts, so dass mein Gegner die Bewegung mitmachen musste, ob er wollte oder nicht. Er machte sie mit. Ich kam auf dem Rücken zu liegen, schaute hoch und blickte, genau in das hässliche Gesicht eines echsenköpfigen Monsters.
    Ein Spukdiener hatte sich also unhörbar an mich herangeschlichen.
    Und er hielt die Lanze wurfbereit.
    Reiner Reflex bestimmte meine nächsten Handlungen, ich zog die Beine an und ließ sie noch im gleichen Augenblick wieder vorschnellen.
    Dabei rollte ich mich ein wenig nach links, um sicher zu sein, dass ich meinen Gegner auch traf.
    Es gelang.
    Beide Füße prallten gegen seine Brust. Er wurde nach hinten geschleudert und kam nicht mehr dazu, seine Lanze in meinen Körper zu schleudern. Er warf sie zwar, als er sich noch in der Bewegung befand, doch die Spitze verfehlte mich. Sie drang nicht in meinen Körper. Dicht an der Hüfte vorbei hackte sie in den Boden und riss dort eine tiefe Furche.
    Alles war sehr schnell gegangen, so dass auch die Scott überrascht worden war.
    Dann aber brüllte sie auf.
    »Ich habe ihn! Verdammt, ich habe ihn. Er hat sich hier verkrochen! Kommt!«
    Eine Garbe ratterte aus der Mündung. Das Mündungsfeuer nahm ich nicht mehr wahr, ich hatte mich bereits zur Seite geworfen, rollte mich über den Boden und versuchte, den Kugeln zu entgehen.
    Die Geschosse trafen nicht mich, sondern den Echsenköpfigen. Ich hörte, wie sie in seinen Körper schlugen und das Wesen durchschüttelten. Aber da befand ich mich bereits auf den Beinen und hetzte davon. Wohin, das wusste ich nicht. Ich wollte nur weg.
    Vielleicht hatte ich eine Chance, bevor die anderen mich einkesselten und den Ring noch enger zogen.
    »Ich habe ihn! Ich habe ihn!« Lady X kreischte in ihrem. Triumph. Sie schoß einfach drauf los.
    Jetzt wurde der Nebel zu meinem vorläufigen Retter. Er war so dicht, dass ich nur noch als Schatten zu sehen war und dann überhaupt nicht mehr, als ich tiefer in ihn eindrang und vor allen Dingen auch weiter weglief.
    Noch immer ratterte die Waffe. Dazwischen erklangen auch die Schreie der anderen. Besonders Morassos Stimme hörte ich hervor. Er war völlig aus dem Häuschen trieb die Mitglieder seiner Mordliga zur Eile an und wollte meine Vernichtung.
    »Lasst das Schwein nicht entkommen! Packt ihn! Tötet ihn!« Dr. Tod war rasend. Er scheuchte seine Vasallen hin und her. Allerdings wusste niemand genau, wo er mich suchen sollte.
    Ich hatte zum Glück auf dem unebenen Untergrund eine kleine Erhebung gefunden, die mir einigermaßen Deckung bot. Innerhalb der Schwaden sah ich es aufblitzen. Lady X schoß weiter. Die Mündungslichter tanzten. Sie streute jetzt, und ich vernahm die harten Einschläge der Kugeln. Auch in meiner Nähe.
    Der mit einer MPi bewaffneten Vampirin war es egal, wen sie traf.
    Ihren eigenen Kumpanen konnten die Kugeln nicht gefährlich werden.
    Vielleicht setzte sie darauf, dass mich ein Querschläger traf.
    Ich lag hinter meiner Deckung und fieberte. Lange würde ich es hier nicht aushaken können. Irgendwann erfuhren meine Gegner, wo ich mich verkrochen hatte, dann war es aus.
    Des öfteren warf ich einen Blick über die Schulter zurück. Sie würden sicherlich auch in meinem Rücken erscheinen, und ich hatte mich nicht getäuscht.
    Die Gestalt wuchs gewaltig in meiner Nähe auf. Sie war aus meiner Perspektive gesehen ein riesiges Monster, das weißgrau schimmerte.
    Xorron!
    Ich hielt nicht nur das Kreuz umklammert, sondern auch die Beretta.
    Mit der schoß ich.
    Zweimal zog ich ab, obwohl es eigentlich sinnlos war, auf Xorron zu feuern. Die geweihten Silbergeschosse trafen. Mit einem hellen Singen prallten sie gegen ihn und auch ab, so dass Querschläger wie böse Hummeln um mich herumzischten.
    Xorron walzte weiter.
    Wenn ich ihn noch sein paar Schritte vorkommen ließ, würde er mich töten.
    Ich sprang hoch, rannte zur Seite weg, und geriet somit aus seinem unmittelbaren Bereich.
    Viel gewonnen hatte ich nicht, denn plötzlich erschien Lupina. Wie ein Schatten tauchte sie seitlich von mir auf. Ich sah ihr menschliches Gesicht, die langen, blonden Haaren und, den Wolfskörper, der unter dem Kopf begann.
    Lupina hasste mich ebenfalls. Zudem war sie unberechenbar. Sie konnte es nicht überwinden, dass ich mich einmal als Werwolf in sie verliebt und sie danach verstoßen hatte.
    Ich schoß im Laufen.
    Zu schnell. Da ich mir keine Zeit zum langen Zielen nahm, verfehlte ich sie. Der Schuss hatte
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