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0198 - Die letzte Bastion

Titel: 0198 - Die letzte Bastion
Autoren: Unbekannt
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erkennen, daß fortwährend Fahrzeuge des Landekommandos in die Luft flogen. „Wo kommt der Beschuß her?" Hite Tarum zuckte ratlos die Schultern. „Keine Geschoßortung, Sir. Wenn wir nicht vorhin nach Minen gesucht hätten, würde ich sagen, das.sind Minen."
    „Es sind Spezialroboter, Perry", ließ Atlan sich vernehmen. „Ich fürchte, dagegen haben wir keine Abwehr. Schließlich können wir nicht mit Fusionsraketen auf unsere eigenen Leute schießen."
    Rhodan verzog grimmig das Gesicht.
    „Die Schwebepanzer und Shifts sollen sich in die Prärie zurückziehen. Wir schleusen sofort sämtliche Kampfroboter aus.
    Alle kann man wohl kaum vernichten!"
    „Sechzig Prozent vernichtet, Sir", gab Tarum bekannt. Rhodan riß sich zusammen. Die Versuchung, den Stützpunkt einfach zu eliminieren, war groß. Aber er wollte den Plophosern eine letzte Chance geben. Man konnte sie doch nicht einfach töten! Die Fahrzeuge zogen sich jetzt rasch zurück. Die Spezialroboter schienen ihnen nicht so schnell folgen zu können. Und dann landeten sechstausend schwere Kampfroboter drunten in der Wüste. Sie setzten sich sofort in Richtung Stützpunkt in Marsch, gesteuert von der Robot- Leitzentrale des jeweiligen Schiffes. „Na endlich!" atmete Rhodan auf, als von den Höckerbergen seltsame, spinnenartige Roboter angesprungen kamen. „Jetzt müssen sie sich in offenem Kampf stellen." Als er seinen Irrtum erkannte, war es fast zu spät.
    Die Robot-Spinnen konnten nur zerstört werden, wenn sich mehrere Roboter des Vorkommandos auf sie einschossen. Bevor das geschah, waren bereits Hunderte heran. Seltsamerweise erwiderten sie das Feuer nicht. Ihnen schien es zu genügen, in die Reihen der feindlichen Roboter einzudringen.
    Und dann drehten sich die Roboter des Vorkommandos plötzlich um und griffen das Robot-Hauptkommando an.
    „Ich habe es ja schon immer gesagt, Menschen sind erfinderisch." Atlan lachte. Doch er wurde schnell wieder ernst.
    „Was nun, Perry? Wir können unsere Kampfroboter nicht weiter vordringen lassen, sonst programmiert man sie alle um."
    Rhodan fluchte. Aber er stellte sich schnell auf die veränderte Situation ein. „Feuer aus Impulsgeschützen auf Spinnen-Robots und eigenes Robot-Vorkommando. Das Hauptkommando dringt langsam weiter vor. Atlan, ich möchte dich bitten, zwei deiner Schlachtkreuzer hierher zu beordern und ebenfalls sämtliche Roboter ausschleusen zu lassen. Die Plophoser müssen glauben, wir wollten die Entscheidung im Vorgelände erzwingen."
    „Okay, Perry! Und wie geht es weiter? Du hast doch einen Plan?"
    Rhodan lächelte grimmig.
    „Ich muß wissen, was im Stützpunkt gespielt wird, Atlan. Deine sechs Super-schlachtschiffe werden in zehn Minuten Punktfeuer auf alle sich zeigenden Abwehrforts des Stützpunkts eröffnen.
    Außerdem schleusen wir je zehn Gazellen aus, die die Abwehr des Feindes niederhalten. Zusätzlich werden die PEYRA und die THORA ihre gepanzerten Beiboote einsetzen. Ziel: Oberfläche des Stützpunktes. Innerhalb von zwei Minuten müssen Schächte durch die Felsdecke bis zum Stützpunktinnern gebrannt werden. Die Kommandogruppen dringen in den Bunker ein. Anschließend bringen sich die Beiboote in Sicherheit. Wenn der Einbruch gelingt, gebe ich ein Funksignal. Daraufhin setzen unsere Roboter und Mannschaften zum Sturm auf den Stützpunkt an. Iwan Goratschin wird von hier aus den plophosischen Robotern zu schaffen machen. Beginn der Aktion in fünfzehn Minuten!"
    „Fein ausgedacht", knurrte Atlan. „Du begibst dich in Gefahr, und ich soll in der Etappe bleiben."
    „Keine Zeit für Diskussionen, Atlan."
    „So ist es immer - keine Zeit. Schon gut, Barbar. Du kannst dich auf mich verlassen. Paß auf dich auf, mein Freund!"
    Perry Rhodan winkte ihm mit starrem Gesicht zu, dann schaltete er ab. Nachdem er Hite Tarum und Goratschin in seinen Plan eingeweiht hatte, blickte er zur Uhr. „Noch zehn Minuten."
    Er rief Leutnant Moog und befahl ihm, in den nächsten fünf Minuten mit seiner Kommandogruppe startklar zu sein. Dann lief er zum Ausgang. Er war schon am Hauptliftschacht angelangt,' als er merkte, daß Nome Tschato und Dan Picot ihm folgten.
    „Was wollen Sie?" fragte er barsch. Tschato nahm Haltung an.
    „Sir, wir bitten, an dem Kommando-Unternehmen teilnehmen zu dürfen." Mit wehleidiger Miene setzte er hinzu: „In der THORA gibt es sowieso keine Aufgabe für uns." Rhodan seufzte.
    „Na schön! Los, kommen Sie mit." So kam es, daß Dan Picot freiwillig an einem
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