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0198 - Asmodinas Todeslabyrinth

0198 - Asmodinas Todeslabyrinth

Titel: 0198 - Asmodinas Todeslabyrinth
Autoren: Jason Dark
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Lebendigkeit zwischen den vier hohen Klötzen.
    Langsam wandte er den Kopf und schaute Kara an.
    »Können wir noch etwas tun?«
    »Kaum.«
    »Aber es muss doch eine Verbindung geben.«
    Der kleine Magier stampfte mit dem Fuß auf. »Wir haben es sonst auch immer geschafft.«
    »Vielleicht gibt es eine Chance.«
    »Und welche?«
    Kara hob die schmalen Schultern.
    »Ich wage es kaum auszusprechen, doch wir sollten versuchen, einmal das Kreuz einzusetzen. Das Kreuz gehört zu John Sinclair wie die Hörner zu Asmodina. Vielleicht können wir mit seiner Hilfe einen magischen Bogen spannen und ihm von hier aus zur Seite stehen.«
    »Ist das dein Ernst?«
    »Mein voller.«
    »Dann holen wir es.«
    Kara schüttelte den Kopf. »Nicht wir, sondern ich. Du bleibst hier. Ich werde mich nach London teleportieren und das Kreuz dort an mich nehmen.«
    Myxin nickte und schaute zu, wie sich Kara in den Mittelpunkt des Quadrats stellte, dort niederkniete und ihre Hände um den Schwertgriff legte.
    Sie konzentrierte sich, rief die Kräfte einer uralten, atlantischen Magie an und schaffte die Teleportation. Ihr Körper flimmerte ihr einen winzigen Augenblick, dann war er verschwunden.
    Myxin blieb allein zurück. Er wusste nicht, wie lange es dauern würde, bis Kara zurückkehrte. Er drückte ihr, sich und John Sinclair die Daumen, damit alles glatt über die Bühne lief. Es war wirklich die letzte Chance, mit John Sinclair Kontakt aufzunehmen. Das Kreuz war gewissermaßen ein Teil von ihm. Die beiden gehörten zusammen, und wenn man es aktivierte, würde es vielleicht nicht nur den Weg zum Geisterjäger zeigen, sondern ihn auch aus der Welt des Schreckens zurückholen.
    Trübe, aber auch hoffnungsvolle Gedanken durchzuckten den Magier. Er war wirklich gespannt, ob Kara es schaffte.
    Und sie kam zurück. Wieder entstand das Flimmern. Diesmal von oben nach unten. Aus dem Nichts entstand es und fiel förmlich vom Himmel, konzentrierte sich dicht über dem Boden, und eine Gestalt entstand.
    Kara!
    Sie war zurückgekehrt.
    Myxins Augen begannen zu strahlen. So rasch es ging, eilte er auf Kara zu.
    »Hast du es?«
    Das Mädchen aus dem Totenreich musste sich erst umdrehen. Dann streckte sie den Arm aus, öffnete die rechte Hand, und Myxin sah das Kreuz. Sie hatte es geholt!
    Myxins Augen glänzten, als er das Kruzifix erblickte.
    »Endlich«, flüsterte er.
    »Sei nicht so optimistisch«, wehrte Kara ab.
    »Ich muss es wagen. Es ist die einzige Chance, Verbindung mit John Sinclair aufzunehmen.«
    Der kleine Magier war völlig aus dem Häuschen. Er schluckte, und so aufgeregt hatte Kara ihn noch nie gesehen.
    »Wie machen wir es denn?« fragte er.
    »Das Kreuz und mein Schwert müssen eine Verbindung schaffen«, erklärte die Schöne aus dem Totenreich.
    »Vielleicht hilft uns die Magie, die einmal Atlantis groß gemacht hatte.«
    »Ich hoffe es.«
    Kara blieb dort stehen, wo sie sich materialisiert hatte. Es war genau der Mittelpunkt der Flamingstones. Sie hob ihre Waffe mit beiden Händen hoch und rammte sie dann hart in den Boden. Die Klinge verschwand fast zu einem Drittel. Wie ein Denkmal blieb das Schwert stehen.
    Kara hob den rechten Arm. In der Hand hielt sie nach wie vor das Kreuz. Es sah völlig normal aus, reagierte nicht, strahlte nicht und zeigte nichts von seiner ungeheuren Kraft, die in ihm wohnte. Es blieb normal!
    Kara sah Myxins angstvollen Blick und winkte ab.
    »Keine Panik«, sagte sie ziemlich locker. »Das wird schon noch klappen.«
    »Wie denn?«
    »Hiermit!«
    Kara hatte den rechten Arm ausgestreckt und auch ihren Zeigefinger. Damit deutete sie auf ein Zeichen, das sich direkt über dem Pentagramm mit dem Kreis befand. Es war das Dreieck mit dem Allsehenden Auge in der Mitte!
    »Damit willst du es schaffen?«
    »Ja. Bereits im alten Atlantis spielte das magische Allsehende Auge eine große Rolle, bevor es von den Ägyptern übernommen wurde. Wenn es eine Chance gibt, dann nur über das Auge, denn es kann in die Welten hineinsehen.«
    »Du bist dir sicher?«
    Kara nickte. »Was vor Tausenden von Jahren funktioniert hat, muss auch heute noch möglich sein.«
    Sie sagte dies mit so einer Bestimmtheit, dass Myxin nickte.
    »Ich hoffe es.«
    »Das kannst du auch.«
    Kara kniete sich dicht vor dem im Erdreich steckenden Schwert zu Boden. Dann beugte sie den Kopf vor und presste ihre Stirn gegen die Schwertklinge. So blieb sie für einen Moment in stiller Andacht hocken, während sich ihre Hände fest um die beiden
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