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0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

Titel: 0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm
Autoren: Jason Dark
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würde.
    »Das ist Ihr letztes Wort?« fragte Jane.
    »Natürlich.«
    »Ich werde trotzdem gehen.«
    »Versuchen Sie es!«
    Nach dieser Antwort wusste Jane Collins, dass es wirklich keine friedliche Lösung gab. Sie musste die andere erst überwältigen, wenn sie vorbei wollte.
    Jane machte einen gleitenden Schritt nach rechts und gelangte so hinter einen der Sessel.
    »Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich Sie nicht hier rauslasse!« zischte die Aufpasserin und bewegte sich nach links, so dass sie wieder vor der Detektivin stand.
    Das hatte Jane gewollt. Sie gab dem Sessel einen Tritt, wuchtete ihn vor, und das Sitzmöbel flog auf die Frau zu. Damit hatte sie nicht gerechnet, sie wurde getroffen, und für einen Moment schien es, als würde sie fallen.
    Buchstäblich im letzten Augenblick schaffte sie es, sich auf den Beinen zu halten. Sie kreischte dabei und musste mit ansehen, wie Jane an ihr vorbeihuschte.
    »Du Biest!« schrie sie.
    Die Frau gab nicht auf. Jane warf einen raschen Blick über ihre Schulter und sah die Blonde dicht hinter sich.
    Da griff Jane zu einem Trick. Urplötzlich blieb sie stehen, bückte sich, die Blonde konnte nicht mehr stoppen und lief auf. Der eigene Schwung wurde durch den gekrümmten Rücken noch verlängert. Die Blonde vollführte einen halben Salto und kippte über Janes Schulter. Sie prallte auf den Steinboden und rutschte noch weiter vor.
    Jane dachte im ersten Augenblick daran, die Frau ins Reich der Träume zu schicken, das jedoch hätte sie nur aufgehalten. Sie wollte so rasch wie möglich die Polizei alarmieren. Ein Telefon gab es sicherlich in der kleinen Glas-Loge, und Jane Collins hetzte darauf zu. Die Tür war verschlossen.
    Als Jane sie aufreißen wollte, knallte sie gegen das Glas. In ihrem Rücken hörte sie das Lachen der Blonden. Die war inzwischen aufgestanden, stützte sich auf der Rückenlehne eines Sessels ab und grinste breit.
    »Den Schlüssel habe ich.«
    »Dann geben Sie ihn her!«
    »Nein!«
    Mit Worten war bei dieser Person nichts zu erreichen. Jane musste abermals zu härteren Mitteln greifen. Sie rannte auf die Blonde zu, die ihre Augen erschreckt aufriss. Damit hatte sie nicht gerechnet und auch nicht mit dem Schlag der zusammengelegten Hände, der sie zwischen Schulter und Ohr traf. Ein Blitz schien durch den Körper der Frau zu zucken, dann sackte sie in die Knie und brach zusammen.
    Jane atmete auf. Dieses Hindernis wäre geschafft. Sie bückte sich und griff beidhändig in die Kitteltasche, die durch ein Gewicht ein wenig ausgebeult war.
    Jane fand den Schlüssel. Es hingen jedoch mehrere am Bund, und drei davon sahen so aus, als ob sie in das Schloss der Glas-Loge passen konnten. Jane probierte sie durch. Beim zweiten Schlüssel hatte sie Glück. Er fuhr glatt und sicher in das Schloss, und Jane konnte ihn drehen. Die Tür schwang nach innen.
    Sofort sah die Detektivin das Telefon und auch die übrige Anlage mit ihren Knöpfen und Schaltern. Das Telefon stand darauf. Jane brauchte nur den Hörer abzuheben.
    Von der Portierloge aus hatte die Detektivin auch einen Blick in den Park. Den ermöglichten ihr die großen Glasscheiben. Eigentlich unbewußt schaute sie hinaus und sah in der Dunkelheit eine schattenhafte Bewegung dicht vor dem Fenster. Da war jemand! Jane Collins zuckte zusammen, denn plötzlich wurde der Schatten deutlicher. Ein Gesicht erschien. Schrecklich entstellt, zerrissen, mit Geschwüren und Narben. Blutverschmiert das Maul. Zähne, die wie Stahlstifte leuchteten.
    Es gab nur einen, der so aussah. Vampiro-del-mar!
    ***
    Die beiden Männer im grauen Kittel grinsten teuflisch. Sie waren in den Plan eingeweiht worden, und es machte ihnen Spaß, den wehrlosen Frauen die Pillen zu verabreichen. Eine Frau hatte sie bisher geschluckt. Bevor die anderen an die Reihe kamen, sollten die Männer auf Befehl des Chefs erst die Wirkung abwarten. Sie wollten sehen, was sich tat.
    Drusian hielt sich in einem anderen Raum auf, wo das Wiedergabegerät stand, das die Szenen, die sich hier im Keller abspielten, zeigte.
    Sheila und Shao saßen als letzte in der Reihe. Es würde etwas dauern, bis sie dran waren. Sheila bildete das Ende. Sie hatte wie Shao versucht, die Fesseln zu lockern. Da war nichts zu machen. Die Männer verstanden ihr Handwerk.
    Mit den dünnen Seilen waren die Frauen an die Stühle gebunden, und diese wiederum waren fest im Boden verankert, so dass sie nicht stürzen konnten. Eine teuflische Methode.
    Es herrschte eine ziemliche Ruhe
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