Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

Titel: 0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
dem Gründer der Mordliga. Und der dachte nicht daran, sie wieder herauszugeben, ebenso wie den Würfel des Unheils.
    Tokata und Vampiro-del-mar, dieser Uralt Vampir, harmonierte auch im Verein mit Lady X. Sie bildeten ein höllisches Trio, das keine Gnade und kein Erbarmen kannte. Beide hatte sie auch mit nach Paris genommen, und beide befanden sich im Centre Pompidou, wo die Modenschau des Jahres stattfand.
    Sie waren durch einen der zahlreichen Notausgänge geschlüpft, und während Vampiro-del-mar vor dem Raum Wache hielt, war Tokata mit hineingegangen. Er hatte sich eine Geisel genommen. Es war eine ältere Frau, die in seinem Griff hing und schon ohnmächtig zusammengesackt war, noch bevor sie die Wirkung des Gases gespürt hatte.
    Allein der Druck der Klinge, die sich dicht vor ihrer Kehle befand, reichte aus. Dieses Schwert gehörte zu Tokata wie das Salz zur Suppe. Ohne die Waffe hätte man ihn sich kaum vorstellen können, und wie es hieß, war sie in der Hölle geschmiedet worden.
    Wie ein Denkmal stand Tokata an der Tür. Hinter der Maske blickten seelenlose Augen. Sie sahen auch das Chaos vor ihm, die Menschen, die von ihren Stühlen gekippt waren und auf dem Boden lagen. Dabei hatten sie Gläser und Flaschen mit umgerissen. Stuhle waren ebenso gefallen wie Tische.
    Der Plan war aufgegangen! Doch sie hatten auch Verluste in Kauf nehmen müssen. Eines der Mannequins war umgekommen. Das Silbergeschoß aus einer Beretta hatte Angie Hall getroffen und das unselige Leben des weiblichen Zombies ausgelöscht.
    Geschossen hatte der Chinese Suko, der genau wie die anderen bewegungslos am Boden lag. Noch drei blieben zurück. Violetta Valeri, Corinna Camacho und Karin Bergmann.
    Erstere war ein Vampir, die zweite ein Werwolf, die dritte ein schleimiger Ghoul, wenn sie ihre dämonische Gestalt annahmen.
    Das hatte bisher nur eine getan. Die Valeri.
    Minuten vergingen. Nach den Schüssen war es still geworden, und auch Tokata ließ seine Geisel fallen. Schwer schlug sie zu Boden. Dann ging der Samurai des Satans vor. Mit seinem Schwert deutete er auf einige Frauen, die am Boden lagen. Sie wurden auserwählt, denn ihr Platz auf der Schönheitsfarm war schon reserviert.
    Die Schönsten sollten es sein, aber auch die Ältesten, denn auf der Happy Healthy Beautyfarm hatte der Satan eine Filiale errichtet.
    Wie ein Triumphator schritt Tokata, der Samurai des Satans, durch die Reihen. Sechs schöne Frauen brauchte er. Vor allen Dingen junge. Und auch sechs ältere. Es war keine Schwierigkeit, sie zu finden, und bei drei der jungen Frauen hatte Tokata seinen besonderen Spaß. Es waren Sheila Conolly, Jane Collins und Shao…
    ***
    Das Gas hatte auch Suko nicht verschont. Zwar war es ihm noch gelungen, eine Untote auszuschalten, aber danach hatte er sich nicht mehr auf den Beinen halten können. Er war gefallen, wo er stand.
    Wer bewusstlos war, der war auch wehrlos. Das wusste der Chinese, und er kämpfte mit aller Kraft gegen die Wirkung des Gases an. Er durfte einfach nicht aufgeben, er musste bei Verstand bleiben, sonst war alles aus.
    Auf dem Boden lagen dicke Teppiche. Schließlich war es ein vornehmer Laden, und Suko presste sein Gesicht gegen den Teppich. Er verbarg es in dem hochstehenden Flor und versuchte, nur noch flach zu atmen. Das gelang ihm auch. Der Chinese schaffte es, so wenig Gas wie möglich in seine Atemwege zu lassen. Er hörte, wie die Menschen umkippten.
    Da zerbrach Glas, da fielen auch Tische und Stühle um. Suko hörte das dumpfe Schlagen, wenn Menschen auf den Boden prallten, und er merkte selbst, wie er immer schwächer wurde, obwohl er sich bemühte, so wenig Luft wie möglich zu atmen.
    Suko hatte es geschafft. Er war tatsächlich nicht bewusstlos geworden. Aber er konnte auch nicht in das Geschehen eingreifen. Dazu war er einfach zu schwach. Die Wellen trafen ihn. Regelrechte bunte Kreise, die versuchten, sein Gehirn zu überschwemmen.
    Übelkeit stieg vom Magen hoch. Er keuchte und würgte, krallte die Finger in den Teppich und presste die Lippen zusammen. Er durfte nicht aufgeben. Und er vernahm Geräusche. Schritte! Sie waren nicht von der Bühne her aufgeklungen, sondern aus dem Hintergrund des Raumes.
    Suko wusste auch, wer dort gestanden hatte. Tokata, der Samurai des Satans! Er war ein Monster, das die Hölle beschützte.
    Da hatte Dr. Tod einen richtigen Partner gefunden, und Suko wusste auch, dass dieser Tokata den Tod des Sinclair Teams wollte. Wenn der Samurai den Chinesen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher