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0165 - Bis zum letzten Atemzug

0165 - Bis zum letzten Atemzug

Titel: 0165 - Bis zum letzten Atemzug
Autoren: Bis zum letzten Atemzug
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Treppen hinabpolterten.
    »Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit«, sagte ich. »Und darauf hätten wir Esel schon früher kommen können.«
    »Die Villa!«, rief Phil und Wagner wie aus einem Munde.
    Ich nickte nur.
    Noch einmal ging die rasende Fahrt durch die Stadt los. Inzwischen war der Verkehr eine Idee dünner geworden, weil alle Leute längst in ihrem Office oder in ihrer Fabrik waren.
    Die Auffahrt zur Villa rasten wir hinauf, dass der Kies stiebte.
    »Zwei Mann nach hinten!«, rief Wagner. »Die anderen bleiben vorn. Wenn geschossen wird, sofort Verstärkung herbeitelefonieren!«
    Wir schlugen ein Fenster neben der Haustür ein und kletterten hinein. Erst als wir schon drin waren, fiel mir der rote Ford auf, der so hinter Büschen geparkt war, dass man ihn von der Straße her nicht sehen konnte.
    Da niemand drin saß, machten wir uns an die Durchsuchung des Hauses. Wir waren mit dem Obergeschoss noch nicht ganz fertig, als Presby die Treppe herunterkam.
    »Suchen Sie jemand?«, fragte er.
    »Ja, Sie!«, bellte Wagner. »Nehmen Sie die Hände hoch!«
    Langsam hob Presby seine Arme.
    Aber plötzlich riss er die rechte Hand an den Mund. Ich sprang vor, packte seinen Arm und riss ihn von seinen Lippen. Er trat mir gegen das Schienbein. Ich ließ seinen Arm nicht los. Er heulte auf wie ein getretenes Tier. Er stieß, biss und kratzte und schlug. Ich hielt die Hand mit der Giftphiole eisern fest, bis Wagner und Phil ihn gebändigt hatten.
    Eine ungeheure Flut von Schimpfworten prasselte auf uns herab. Mittendrin aber, urplötzlich, fing er an zu wimmern.
    Wir sagten nichts zu ihm. Wir legten ihm die Handschellen an und führten ihn hinaus. Draußen wurde er in den Wagen verfrachtet. Schweigend fuhren wir ab.
    ENDE
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