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0137 - Sturm auf die Galaxis

Titel: 0137 - Sturm auf die Galaxis
Autoren: Unbekannt
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Vortrupp. Die anderen kommen in gut zehn Minuten auf der THEODERICH an.
    Aber willst du Kule-Tats nicht zuerst beruhigen? Er hält mich für eine Abart der Mausaffen auf dem Luttinplaneten. Gerade mit denen möchte ich nicht verglichen werden.” Kule-Tats Augen weiteten sich. Er wich einen Schritt vor dem ihm unheimlichen Wesen zurück, das zu allem noch seine Gedanken lesen konnte.
    Van Moders entledigte sich schnell seiner Aufgabe und machte Gucky mit Kule-Tats bekannt.
    „Leutnant im Mutantenkorps; Telepath, Telekinet und Teleporter”, stellte er vor.
    „Er ist intelligent?” fragte der Ara erstaunt.
    Die Unterhaltung übernahm Gucky. „Na hör mal, das zu fragen ist ein starkes Stück! Ich sage dir nur eins: Perry ist mein bester Freund. Alles klar jetzt?” Moders grinste. Gucky zeigte seinen einsamen Nagezahn. Ein Zeichen dafür, daß er dem Ara die Frage, ob er, Gucky, intelligent wäre, nicht übelgenommen hatte.
    Kule-Tats blieb auf Guckys letzte Frage die Antwort schuldig. Er wurde zum Zuhörer und kam aus dem Staunen nicht heraus. Völlig ernsthaft unterhielt sich sein Kollege mit dem Wesen, das ihm von Minute zu Minute sympathischer wurde.
    „Sämtliche Fellhaare sträuben sich mir jetzt schon, Van, wenn ich an unsere Aufgabe denke!” Der Mausbiber schüttelte sich.
    Moders lachte. „Also, die Aufgabe ist scheußlich. Ich verstehe das. Werdet ihr sie aber auch schaffen?” Gucky streckte sich und wurde zehn Zentimeter größer. „Klar schaffen wir es, Van. Wir haben schon ganz andere Dinge gedreht.
    Und jetzt entschuldige mich bitte. Ich muß Perry noch guten Tag sagen!” Weg war er.
    „Wohin ist er, Moders?” wollte der fassungslose Ara wissen.
    „Zum Chef, ihm guten Tag sagen.” „Und dieser Gucky taucht bei Perry Rhodan ebenso unangemeldet auf wie hier?” „Natürlich.” Moders schmunzelte. „Gucky darf nicht mit normalen Maßstäben gemessen werden. Doch wenn Not am Mann ist und es um den höchsten Einsatz geht, dann ist der Kleine da mit seinen Parakräften, ohne Rücksicht auf sich zu nehmen...” Es klopfte. John Marshall, Chef der Mutanten, trat ein. Erst an Bord der THEODERICH hatte der Ara erfahren, daß Perry Rhodan ein Mutantenkorps besaß und daß diese Gruppe von dem hageren Marshall geleitet wurde, der nach Gucky der beste Telepath war.
    Marshall kam sofort zum Thema.
    Moders umriß die Aufgabe der Telepathen. Marshall stellte oft Fragen. Der Ara bewunderte die Gelassenheit des Mutanten und seine Klugheit.
    „Sind Sie nicht auch der Meinung, daß dieser Versuch gewaltig hinkt?” fragte Marshall.
    „Wieso?” Moders blickte ihn verblüfft an.
    „Weil wir noch nicht im Besitz eines Fragmentschiffes sind, Mister Moders. Wir Telepathen können wohl alle Vorbereitungen für Ihren Versuch abschießen, aber dann taucht das Problem auf: Werden wir in der Lage sein, den Versuch zu beenden? Ich habe mich informiert und zu meinem Schrecken erfahren, daß seit dem Kampf über dem Planeten Salorat die Roboter eine erstklassige Abwehreinrichtung gegen unsere Narkosegeschütze entwickelt haben.” Moders nickte. „Ich weiß. Der Chef hat mit uns über diese Tatsache gesprochen. Seit etwa zwei Stunden sind einige tausend Raumschiffe auf der Suche nach einem Posbifragmenter, der noch nicht mit dem Schutz gegen Narkosestrahlen ausgerüstet ist. An Bord liegt eine Meldung vor, daß es immer noch Fragmentraumer gibt, deren Plasmazentralen durch Narkosebeschuß biologisch zu lähmen sind. Nur wissen wir nicht, wo sie zu finden sind. Deshalb sind viele Solarschiffe aus der Kampffront abgezogen worden, einzig zu dem Zweck, einen dieser Posbiraumer zu finden und ihn zu übernehmen.” John Marshall erhob sich. „Hoffen wir, daß die Sache gelingt”, sagte er. An der Tür drehte er sich noch einmal um. „Mister Moders, Kule-Tats, wie sind Sie persönlich mit Olf Stagge zufrieden gewesen?” Voller Freude nahm er zur Kenntnis, daß beide Wissenschaftler dem jungen Mann nur das beste Zeugnis ausstellten.
    Auf dem Weg zu den Kabinen seiner Mutanten beschloß Marshall, den Telepathen und passiven Teleporter Stagge am Einsatz teilnehmen zu lassen - wenn dieser stattfinden sollte.
    Atlan unterhielt sich wieder mit Rhodan.
    „Ich verzeihe den Springern und den Überschweren alle Sünden ihrer Vergangenheit, Barbar. Ich könnte aufleben und hoffen, endlich tatkräftige Freunde für mein Imperium gefunden zu haben, wenn die Posbigefahr uns nicht im Nacken säße, Perry, die Überschweren und
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