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0133 - Roboter, Bomben und Mutanten

Titel: 0133 - Roboter, Bomben und Mutanten
Autoren: Unbekannt
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Aufmerksamkeit der Posbis von Marshall und seinen Begleitern ablenken konnte. Er mußte im System der Sonne Panot eine Raumschlacht beginnen, die die Posbis restlos beschäftigen würde. Zweitausend schwere Einheiten der Solaren Flotte stehen bereit", sagte er zu Atlan. „An ihrer Spitze wird die THEODERICH in das Pa-not-System eindringen und den Robotern das Leben schwermachen. In der entstehenden Verwirrung sollte dem Einsatzkommando eine unbemerkte Landung gelingen."
    Der Arkonide dachte einen Augenblick intensiv nach.
    „Eine Landung erscheint durchführbar", gab er zu. „Was aber ge- schieht, wenn die Männer die Oberfläche Panotols erreicht haben?
    Du weißt, daß die Posbis jedes organische Leben sofort an ihrer charakteristischen Zellschwingungskonstante anmessen."
    „Wir haben uns etwas einfallen lassen", antwortete Bully für seinen Freund. „Wir werden an das Kommando neue Robotmasken ausgeben, die nicht mehr mit den starren Stahlfolien zu vergleichen sind, die wir bisher benutzen mußten."
    „Es ist uns gelungen, ein elastisches Stahlgewebe zu schaffen, das einem Mann die Möglichkeit gibt, sich nach außen hin in einen Roboter zu verwandeln. Natürlich muß er einen von den Swoon entwickelten Individualabsorber tragen, um von den Posbis als ,das wahre Leben' anerkannt zu werden." Rhodan, der Bullys Ausführungen übernommen hatte, machte eine weitausholende Geste. „Das bedeutet, daß Marshalls Kommando eine große Bewegungsfreiheit besitzen wird." Es war für Atlan leicht, die Gefährlichkeit von Rhodans Vorhaben zu erkennen, aber er wußte als langjähriger Freund des Terraners, daß der Administrator nichts unversucht lassen würde, um die Springer aus der Gefangenschaft der Posbis zu befreien, bevor diese Informationen an die Roboter weitergeben konnten. Der Arkonide überlegte angestrengt, ob es in dem Plan der Terraner keine Lücke gab.
    „Wo wird der Empfangstransmitter installiert?" fragte er.
    „Schließlich müssen die Händler, die auf Panotol in den Transmitter gehen, irgendwo herauskommen."
    „Richtig", meinte Rhodan lächelnd. „Im Hintergrund der Gefechtslinie wird Oberst Pfayl mit der ALEXANDER warten. An Bord dieses Superschlachtschiffes wird eine Empfangsstation eingebaut sein.
    Auf diese Art werden wir die Gefangenen schnell aus der Gefahrenzone schaffen können."
    „Du vergißt auch nichts, was?" erkundigte sich Atlan mit leichtem Spott. „Kaum", entgegnete Rhodan gelassen. „Vergeßlichkeit käme in unserer Situation einem Selbstmordversuch gleich." Atlan wurde wieder ernst. In den letzten Monaten war sein Gesicht hagerer geworden, und tiefe Falten begannen sich abzuzeichnen. Das war aber kein Zeichen des Alterns, sondern der Beweis der Belastung, der der Arkonide ausgesetzt war. Er war praktisch dazu verurteilt, in seinem zerfallenen Imperium von Unruheherd zu Unruheherd zu eilen, um das Gesamtgefüge einigermaßen zusammenzuhalten. „Welche Rolle soll ich bei dieser Aktion spielen?" fragte Atlan. Rhodan machte eine vage Geste, die andeutete, daß er seinem Freund keine neuen schweren Sorgen aufbürden wollte. Auf der anderen Seite brauchte er ihn. „Du wirst nach Arkon zurückkehren, um dort eine Flotte als Eingreifreserve zusammenzustellen", schlug Rhodan vor. „Bei Bedarf können uns deine Schiffe unterstützen."
    „Einverstanden", stimmte Atlan zu. Ein Ächzen Guckys unterbrach ihr Gespräch. Atlan lenkte seine Blicke unwillkürlich in die Richtung des Mausbibers. „Was hat der Kleine?" fragte er Rhodan.
    Perry winkte ab. „Du weißt, daß Gucky sehr bequem ist. Er hält das Flaggschiff der Solaren Flotte für wenig komfortabel und läßt keine Gelegenheit ungenutzt, um sein großes Leid zu demonstrieren." Guckys Knopfaugen rollten wütend in ihren Höhlen. Er deutete auf seinen Sitz und zischte Atlan zu: „Betrachte dir einmal diesen widerlichen Platz, Admiral. Ich habe an gewissen Stellen schon eine Hornhaut - nur vom Sitzen auf diesen angeblich so prächtigen Sitzen. Jawohl, ich leide."
    Bully warf ein: „Wir haben bereits eine Hornhaut auf den Ohren, denn wir können uns dieses Genörgel schon bald nicht mehr anhören." Gucky richtete sich auf die krummen Beine und stemmte zornsprühend seine Ärmchen in die Hüften. „Aha!" rief er und ließ die Luft aus seinen Backen entweichen. „Genörgel nennst du das?
    Darf ich darauf aufmerksam machen, daß die Dienstvorschrift einem jeden Besatzungsmitglied gestattet, sich bei dem Kom- mandanten des Schiffes
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