Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0132 - Die Macht der Unheimlichen

Titel: 0132 - Die Macht der Unheimlichen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
auf Schußweite herankommen.
    In einem echten Wutanfall entfesselt der Kleine seine telekineti- schen Kräfte, schickte die Posbis wie Düsenjäger senkrecht in die Höhe, hielt sie auf der Zweihundertmetermarke kurz an, um sie mit vierfacher Geschwindigkeit dem Boden zurasen zu lassen.
    Inzwischen waren drei Posbis unbemerkt herangekommen.
    Gucky ließ sie zusammenstoßen, trennte sie wieder, um sie erneut zusammenprallen zu lassen, bis sie sich in Einzelteile auflösten.
    Zufällig drehte er sich wieder nach der Stelle um, wo acht zer- störte Roboter auf einem Haufen lagen. Mit einem Fluch telepor- tierte er im gleichen Moment. Über zwanzig Posbis rasten heran.
    Hinter ihnen und in achtzig Metern Höhe materialisierte Gucky wie- der.
    „Ich versalze euch das Lernen wollen ...”, piepste er unter seinem Klarsichthelm. Er feuerte gleichzeitig mit Impulsstrahler und Desin- tegrator, ließ gleichzeitig dabei wieder die Telekinese wirken und zwang den Rest von neun Robotern zu Boden.
    Wenn es innerhalb der Solaren Flotte jemanden gab, der Roboter nicht ausstehen konnte, so war es der Mausbiber Gucky.
    „Neun ... acht ... sieben ...”, und er war bei dem drittletzten, um ihn aufzulösen, als er den Notschrei eines Menschen mit seinen Parasinnen auffing.
    Die drei letzten explosionsartig sich ausbreitenden Gaswolken sah er nicht mehr. Drei Geröllhöhenzüge weiter kam er aus seinem Teleportersprung heraus. Seine Knopf äugen wurden unnatürlich groß. Die Hände mit den Strahlwaffen sanken.
    Ein Posbi jagte mit Pete Masters davon. Und Pete rührte sich nicht!
    „Verdammt, Moders hat recht! Die Ungeheuer wollen lernen.
    Aber nicht an uns!” Im nächsten Augenblick war die Stelle leer, an der Gucky gerade noch gestanden hatte.
    Einen halben Schritt hinter dem Posbi rematerialisierte er. Der bewußtlose Pete Masters wurde nicht gefährdet, als Gucky mit dem Desintegrator den Roboter vernichtete.
    Pete Masters Sturz fing der Mausbiber mittels seiner telekineti- schen Kräfte auf. Dann schlang er seine Arme um den Narkotisier- ten und verschwand mit ihm. Vor dem Mikrotransmitter ließ er ihn zu Boden gleiten.
    Er blickte sich um. Im Augenblick war kein Posbi zu sehen. Mit erstaunlicher Schnelligkeit schaltete Gucky den Transmitter ein.
    „Zum Teufel, wenn das so weitergeht...” Am Transmitter vorbei zerschmolz er mit einem Impulsstrahl einen Posbiroboter. Dann betätigte er schon wieder die Justierung. Ohne genaue Justierung würden die Männer nie in der Zentrale der THEODERICH ankom- men.
    Seine Telepathiesinne nahmen klare Verzweiflungsimpulse auf.
    Gucky erkannte, daß sie von Luigi Paenotti und Willis stammten.
    Aber jetzt ließ er sich dadurch nichts ablenken. Nur die Posbis zwangen ihn, seine Arbeit zu unterbrechen. Rechts jagten zwei heran, und links einer. Alle drei schon viel zu nah. Mit einem wilden Fluch teleportierte Gucky. Dicht hinter den beiden kam er an Dann existierten sie nicht mehr. Doch der dritte Posbi hatte den Mausbi- ber geortet und den Narkosestrahler auf ihn abgeschossen.
    „Oooh, was für ein infernalisches Zeug!” rief er stöhnend. Er glaubte, Blei in den Gliedern zu haben, doch das rettete den dritten Roboter auch nicht.
    Das Kleingerät war justiert. Pete Masters bewegte sich, ohne daß Gucky einen Finger rührte. Masters verschwand im Transmitter. „Perry wird sich wundern, wie der ankommt!” Wieder war Gucky verschwunden. Auf der höchsten Geröllspitze hockte er. Über sein kleines Funkgerät rief er Mahaut Sikhra.
    Nichts rührte sich im Funk.
    „Para ist besser als dieser technische Kram!” erklärte Gucky überzeugt.
    Mahaut Sikhra teleportierte er als letzten zum Kleintransmitter.
    Drei Posbis, die ihnen auf den Fersen waren, kamen nicht mehr mit.
    „Los, kriech 'rein in das Ding, Mahaut!” trieb Gucky ihn über die Funksprechverbindung an. „Da kommen die Robs schon wieder!
    Und ich habe ja auch noch einiges hier zu tun...” Mahaut Sikhra war im Gerät verschwunden. Gucky schaltete es ab. Er benötigte es nicht. Aber wenigstens einmal wollte er heute lachen. Er drückte den großen roten Vernichtungsknopf und ver- schwand fast im gleichen Moment. Wieder hockte er auf der höchsten Geröllspitze und blickte zu dem Platz, wo der Kleintrans- mitter stand und auf den mehr als zwanzig Posbis zurasten. Als er damit begann, seinen einzigen Nagezahn freizulegen, mußten ihn die Roboter als organisch, intelligentes Wesen erkannt haben. Un- heimlich schnell machten sie
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher