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009 - Das Geheimnis der Statue

009 - Das Geheimnis der Statue

Titel: 009 - Das Geheimnis der Statue
Autoren: STAR GATE - das Original
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Widerstandskämpfer.
    Es war verrückt. Ausgerechnet er, der sich Zeit seines Lebens nur um seine wissenschaftlichen Forschungen gekümmert hatte, war der erste Mensch, der sich im bewaffneten Kampf mit einer galaktischen Großmacht anlegte. Seine Hand schloss sich fester um den Griff des Schockers. Er hatte seine eigene Waffe gewählt, da er mit ihr besser vertraut war und sie besser in der Hand lag als die des Kyphorers.
    »Ihr habt es gehört«, wandte er sich an die Bulowas. »Man wird euch nichts tun. Sie wollen nur mich haben. Ich werde mich ihnen stellen. Gegen ihre Waffen haben wir auch zusammen keine Chance.«
    »Das werdet Ihr nicht tun«, antwortete Menox. »Wir werden nicht zulassen, dass die Dämonen Euch etwas antun. Eher mag man uns töten, als dass wir uns dem Bösen verschreiben.«
    »Die Kyphorer sind genauso wenig Dämonen, wie ich ein Gott bin«, entgegnete Nolan hitzig. »Sie sind euch überlegen und es gäbe nur ein unnützes Blutvergießen, wenn ihr mich schützen würdet. Ihr habt gesehen, über welche Macht sie verfügen.«
    »Es ist nur die Macht des Bösen«, beharrte der Häuptling auf seiner Meinung. »Ihr seid ein Gott und beherrscht die Magie des Blitzes ebenfalls. Kein Bulowa wird seinen Gott verraten und niemals werden wir uns in Gefangenschaft begeben.«
    »Ich werde gehen«, verkündete der Wissenschaftler noch einmal mit Nachdruck. »Als Gott befehle ich euch, keinen Widerstand gegen eure angeblichen Dämonen zu leisten.«
    Er wollte sich erheben, doch Menox legte ihm die Hand auf die Schulter und drückte ihn mühelos wieder herunter. Die Spitze seines Messers befand sich plötzlich dicht vor Nolans Gesicht.
    »Auch Götter können sterben«, sagte der Bulowa mit drohender Stimme. »Ihr werdet uns nicht verraten, sondern mit uns kämpfen.«
    »So ist das also«, entgegnete Nolan gepresst. Was ihren Glauben betraf, zeigten die Bulowas doch einige recht beachtliche Unterschiede zu den Primitivvölkern der Erde.
    Trotz aller Verehrung, schienen sie ihre Götter hauptsächlich als dienstbare Geister zu verstehen, die ihrem Willen zu gehorchen hatten. Es war wirklich nicht leicht, ein Gott zu sein.
    Drohend hob der Wissenschaftler seinen Schocker, ließ ihn dann aber wieder sinken. Er hätte Menox und noch einige andere Bulowas betäuben können, aber damit hätte er sich gleichzeitig den ganzen Stamm zum Feind gemacht und wäre in den Augen der Barbaren selbst zum Dämon geworden. Noch bevor er fünf Meter weit geflohen wäre, hätten ihn einige Dutzend Pfeile durchbohrt.
    »So ist das«, bestätigte Menox. Er legte das Messer zur Seite und griff wieder nach seinem Bogen. Der Pfeil verfehlte einen Kyphorer um kaum eine Handbreite. In Erwartung des Gegenangriffes kroch Nolan tiefer in seine Deckung. Er hatte eine besonders günstige Position erwischt. Einen halben Meter hinter ihm lag ein weiterer Felsen, der ihn auch gegen Schüsse von hinten schützte.
    Auch die anderen Bulowas schossen nun. Die meisten Pfeile gingen fehl, aber einige trafen auch. Verletzt brachten die Kyphorer sich rasch in Sicherheit. Auch die anderen ließen ihre Flugkörper höher schweben und zogen sich zurück.
    Der unerwartet heftige Angriff schien die Fremden zu verunsichern, aber gleich darauf zeigte sich, dass ihr Rückzug nur Teil einer Taktik war.
    Von verschiedenen Richtungen aus näherten sie sich wieder. Dabei flogen sie so hoch, dass sie nur die Unterseite ihrer Plattformen als Ziel boten.
    Erst im letzten Moment fielen sie wie ein Stein mehrere Meter tief, gaben mehrere Schockschüsse ab und zogen sich dann blitzartig wieder zurück.
    Doch die Bulowas waren gute Schützen. Die wenigen Sekunden reichten ihnen. Während sie selbst hinter den Felsen einigermaßen geschützt waren, boten die Angreifer auf ihren Plattformen deutliche Ziele. Drei Kyphorer wurden getroffen, noch bevor sie sich wieder zurückziehen konnten.
    Auch William Nolan beteiligte sich jetzt an dem Kampf. Es gelang ihm, zwei weitere Kyphorer mit dem Schocker zu lähmen. Mit Erleichterung beobachtete er, dass die führerlosen Flugkörper nicht abstürzten, sondern eine Automatik sie außerhalb des Wäldchens sicher zu Boden sinken ließ.
    Seine Hoffnung auf einen einigermaßen glücklichen Ausgang des Kampfes steigerte sich ein wenig. Hätten die Kyphorer ihre Energiestrahler eingesetzt, wäre bereits jetzt kaum noch einer der Bulowas am Leben. Die Reichweite der Strahler war wesentlich größer als die der Pfeile.
    Dennoch glaubte
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