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Zyklus der Erdenkinder 03 - Ayla und die Mammutjäger

Zyklus der Erdenkinder 03 - Ayla und die Mammutjäger

Titel: Zyklus der Erdenkinder 03 - Ayla und die Mammutjäger
Autoren: Jean M. Auel
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sich ergehen lassen muß, sind nicht leicht, aber die Gaben, die man von ihnen erhält, das, was man von ihnen lernt, macht das alles wieder wert. Du hast jetzt eine sehr, sehr schwere Prüfung hinter dir, aber bedauerst du sie? Dieses Jahr ist für uns beide hart gewesen, aber was ich dabei alles über mich selbst und über die Anderen gelernt habe! Auch du hast viel gelernt, über dich selbst und über den Clan. Ich denke, auf eine andere Weise hast du sie gefürchtet, und jetzt hast du diese Angst überwunden. Der Höhlenlöwe ist ein Clan-Totem; du brauchst sie nicht mehr zu hassen.«
»Du mußt wohl recht haben, und wenn das bedeutet, daß ich damit für dich akzeptabel bin, bin ich froh, daß ein ClanHöhlenlöwen-Totem mich erwählt hat. Ich habe dir nichts zu bieten außer mich selbst, Ayla. Und ich kann dir weder familiäre Beziehungen noch meine Leute bieten: Ich kann nichts versprechen, weil ich nicht weiß, ob die Zelandonii dich akzeptieren werden. Tun sie es nicht, müssen wir uns einen anderen Ort suchen. Wenn du möchtest, werde ich Mamutoi, aber lieber würde ich heimkehren und sehen, daß Zelandoni den Knoten für uns knüpft.«
»Ist das wie Zusammengegebenwerden?« fragte Ayla. »Du hast mich noch nie gebeten, mich mit dir zusammenzutun. Zwar hast du mich gebeten, dich zu begleiten, aber ein Herdfeuer mit dir zu gründen, darum hast du mich nie gebeten.«
»Ayla, Ayla, was ist denn bloß los mit dir? Wieso gehe ich mit solcher Selbstverständlichkeit davon aus, daß du schon alles weißt? Vielleicht liegt das daran, daß du in so kurzer Zeit so viel gelernt hast, daß ich ganz vergesse, wie kurze Zeit das erst her ist. Vielleicht sollte ich ein Zeichen lernen, um Dinge auszudrücken, für die ich keine Worte habe.«
Dann, ein amüsiertes frohes Lächeln auf dem Gesicht, beugte er das Knie vor ihr. Er saß nicht mit untergeschlagenen Beinen und gesenktem Kopf auf dem Boden, wie sie es immer tat, sondern blickte zu ihr auf. Ayla war offensichtlich bestürzt oder zumindest von Unbehagen erfüllt, was ihn freute, da das genau dem Gefühl entsprach, das er immer dann hatte, wenn sie das Clan-Zeichen machte.
»Was machst du, Jondalar? Männer tun so etwas nicht. Die brauchen nicht um Erlaubnis zu bitten, wenn sie etwas sagen wollen.«
»Aber ich muß bitten, Ayla, Wirst du mit mir zurückkommen und dich mit mir zusammentun und Zelandoni den Knoten für uns knüpfen lassen? Und ein Herdfeuer mit mir gründen und Kinder für mich machen?«
Wieder fing Ayla an zu weinen; es kam ihr albern vor, so viele Tränen zu vergießen. »Jondalar, ich habe nie etwas anderes gewollt. Jawohl, all dies. Und jetzt, bitte, steh auf.«
Er stand auf und schlang die Arme um sie und war glücklicher, als er es je zuvor im Leben gewesen war. Er küßte sie, hielt sie an sich gedrückt, als fürchtete er sie loszulassen, als hätte er Angst, sie zu verlieren, wie es ihm ums Haar einmal geschehen wäre.
Wieder küßte er sie, und das Verlangen nach ihr wurde übermächtig. Sie spürte es, und ihr Körper reagierte und war bereit für ihn. Aber diesmal wollte er sie nicht einfach nehmen! Diesmal wollte er sie ganz und gar. Er trat einen Schritt zurück und ließ das Traggestell zu Boden gleiten, das er immer noch auf dem Rücken hatte. Dann holte er eine Matte hervor und breitete sie auf dem Boden aus. Plötzlich sprang Wolf an ihm empor.
»Du wirst eine Weile wegbleiben müssen«, sagte er und lächelte Ayla an.
Sie gab Wolf den entsprechenden Befehl und erwiderte Jondalars Lächeln. Er ließ sich auf der Bodenmatte nieder und streckte die Hand nach ihr aus. Bereits zitternd voller Erwartung und voll von Verlangen gesellte sie sich zu ihm.
Dann küßte er sie, behutsam, und griff nach ihrer Brust und genoß selbst dies bißchen Vertrautsein mit ihrer prallen Fülle unter dem leichten Kittel. Auch sie erinnerte sich daran – und an mehr. Rasch zog sie den Kittel aus. Er griff mit beiden Händen nach ihr, und gleich darauf lag sie auf dem Rücken und hatte er den Mund fest auf den ihren gepreßt. Seine Hand liebkoste eine Brust und fand die Brustwarze; gleich darauf hatte sie auf der anderen Brustwarze einen feuchten warmen Mund liegen. Sie stöhnte, als die ziehende Empfindung Gefühlswellen bei ihr auslöste, die tief bis in ihr Inneres hineinreichten, bis an jenen Ort, der am meisten nach ihm hungerte. Sie rieb ihm die Arme und den breiten Rücken, ließ dann die Hände wieder hinaufwandern bis zu seinem Nacken und seinem
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