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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)
Autoren: Alexander Fiss
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es.
    ”Also, wessen Idee ist das hier? Cole?”, fängt Cody an zu rufen, fast schon leicht hysterisch. ”Ich hab euch durchschaut, ihr könnt jetzt mit dem Mist aufhören.”
    ”Beruhig dich, du hast viel durchgemacht. Du musst dich erst mal ausruhen, bevor wir zum Bürgermeister gehen.” Jetzt soll er auch noch zum Bürgermeister. Das Ganze wird immer verwirrender. Vor lauter Fragen weiß Cody gar nicht, was er zuerst wissen will.
    ”Okay, was hab ich getan? Und was ist mit meinen Eltern und mit Jennifer und Kev?”
    ”Hmm, wie soll ich dir das erklären? Ich sage es mal so, sie wissen wo du bist, mehr oder weniger zumindest. Und getan hast du nichts. Aber deine Anwesenheit hier ist gefährlich.” Gefährlich, wundert sich Cody. Er ist doch total harmlos, wie kommt dieser Dago da drauf, er sei eine Gefahr?
    ”Wer sind denn diese Jennifer und dieser Kev?”
    ”Meine Freunde. Das heißt in Jennifer bin ich...” Cody hält plötzlich inne.
    ”Du bist in sie verliebt?” Eigentlich geht Dago das ja nix an, aber da er das jetzt sowieso schon erraten hat, kann Cody es ihm auch gleich sagen.
    ”Ja... . Schon recht lange. Und gestern... also eher vor drei Tagen auf der Fete bei Cole, da hab ich endlich Kontakt zu ihr knüpfen könne. Naja, eigentlich kam sie auf mich zu.”
    ”Hmm, ja, ich kenne das. Es ist schon schlimm wenn man schüchtern ist. Geht mir ähnlich.” Ihm geht es ähnlich? Er hat ja keine Ahnung. ”Erzähl ruhig weiter, vor morgen wird das eh nix mit dem Treffen, da kann man sich ja etwas kennen lernen.”
    ”Okay. Also, jedenfalls haben wir uns schön unterhalten. Ich konnte es kaum fassen. So verkrampft, wie ich da rumsaß, hätte sie eigentlich weg gehen, viel eher noch fliehen müssen. Aber sie blieb trotzdem. Von dieser Gelegenheit hab ich immer geträumt gehabt.” Es ist seltsam. Er erzählt Dago Dinge, die er sich bisher selbst nicht einmal bewusst eingestehen wollte. Und Dago verzieht keine Miene, er fängt nicht an zu lachen. So langsam wird Cody bewusst, dass es sich hier wohl um keinen Scherz handeln kann. Niemand, der Cole kennt und ihm bei so einem Quatsch helfen würde, könnte ein solches Talent und eine solche Selbstbeherrschung an den Tag legen. Nein, Dago dürfte man vertrauen können. Er zeigt Verständnis, etwas was eigentlich nur Kev bisher immer getan hat.
    ”Mir scheint, dass sie dich auch mag.” Da schleicht sich etwas Trauer in Dagos Gesicht.
    ”Was ist denn Dago?” Bei all der Mühe, die sich Dago gibt, verbergen kann er seine unerklärliche Stimmungswandlung nicht. Er seufzt laut.
    ”Hmmm, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll. Ich kann nur hoffen, dass für dich eine Chance besteht zurückzukehren. Du wirst verstehen, was ich meine, wenn die Zeit reif ist.” Diese Geheimniskrämerei. Es raubt Cody den letzten Nerv.
    ”Hör mal Dago, wenn ich eurer Ansicht nach gefährlich bin, warum kannst du dem Bürgermeister nicht sagen, dass ich aufgewacht bin? Dann erfahre ich endlich was hier vor sich geht und ihr werdet mich früher los.”
    ”Wir wollen dich ja nicht loswerden. Du bist ja auch nicht die Gefahr, sondern das, was uns naht, weil du hier bist.”
    ”Ehrlich, ich komme echt nicht mehr mit, bei all dem was du mir von irgendwelchen Zwischenwelten, Gefahren und sonst was erzählst. Ich muss einfach aufgeklärt werden, über das was hier abgeht.” Schon wieder seufzt Dago.
    ”Gut, ich werde sehen was ich machen kann. Ich muss dann allerdings kurz weg, ruh du dich noch etwas aus,schaden kann es nicht.” Und schon lässt er Cody allein. Wirklich ausruhen kann Cody sich allerdings nicht. Dank der Medizin lassen die Schmerzen aber nach. Er legt sich bequem hin. ”Dago ist echt ein netter Kerl. Ich hoffe, dass ich nicht zu aufdringlich bin. Was meinte er nur mit der Zwischenwelt? Und mit all den anderen Andeutungen? Chance zurückzukehren. Klingt nicht gerade vielversprechend.” Es scheint, dass Cody das Glück doch nicht so hold ist. Wieder plagt ihn der Gedanke, dass es mit Jennifer nie etwas wird. Auch wenn Dago meinte, dass sie ihn wohl auch möge. ”Er kennt sie doch gar nicht. Er weiß ja nicht einmal was ein Telefon ist.” Komisch. Und überhaupt, was könnte Jennifer an ihm mögen? Er ist zwar nicht hässlich, aber auch nicht der Typ auf den Frauen stehen. Cody ist eher der unauffällige Kerl, der einen guten Kumpel abgibt, keineswegs aber den Freund eines hübschen Mädels. Alles an ihm kann man irgendwie als..., ja als normal, als
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