Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Rest der Tasse (siehe letztes Bild).
    Vergessen Sie dabei die dunklen Schatten an der rechten Henkelkante und innerhalb des Becherrandes nicht.
    16. Schattieren Sie den Schlagschatten ein.
    Die Schattenbereiche ganz nahe an der Tasse sind am dunkelsten. Nach außen hin, also von der Tasse weg, wird der Schatten zunehmend heller.
    Die coole Klapperschlange
    Ganz einfach kriegen auch Sie eine Cartoonzeichnung einer coolen Klapperschlange gebacken.
    1. Ziehen Sie ein Raster auf, sechs Rasterelemente breit und zwei Rasterelemente hoch. (Sie können die Rasterelemente auch mit Buchstaben und Zahlen beschriften, wenn Ihnen das einen besseren Überblick verschafft.)
    2. Zeichnen Sie Rasterzelle für Rasterzelle die Umrisse der Klapperschlange nach.
    3. Radieren Sie die Rasterlinien aus und ziehen Sie die Umrisslinien noch einmal genauer nach.
    4. Zeichnen Sie die Konturen von Augenlidern, Pupillen und Spitzlichtern ein.
    5. Platzieren Sie zwei Komma-artige Gebilde für die Nasenlöcher.
    6. Zeichnen Sie eine Kurvenlinie für den Mund ein und zusätzlich ein kleines Oval für die Mundöffnung.
    7. Ziehen Sie eine Linie, die den oberen Teil des Körpers vom Unterbauch trennt.
    Beachten Sie, wie der Körper zum Schwanz hin immer dünner wird.

    So, nun haben Sie bereits eine fertige Cartoonzeichnung. Aber Sie wollen doch sicher noch ein wenig mit Schattierungen arbeiten, oder?
    8. Zeichnen Sie vertikale Linien für die einzelnen Körpersegmente an der Bauchunterseite ein, bevor Sie mit dem Schattieren beginnen.
    9. Schattieren Sie Augen und Gesicht mit Kreuzschraffuren (der Lichteinfall kommt von links).
    10. Schattieren Sie den Körper.
    All die schön glänzenden Stellen entlang des Körpers habe ich einfach weiß gelassen.
    11. Zeichnen Sie den Schatten unter dem Schlangenkörper ein.
    Die Position des Schattens erzeugt den Eindruck, dass die Schwanzspitze mit der Rassel hoch in die Luft gestreckt ist.

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    Zehn leckere Infohäppchen
    In diesem Kapitel

    Verschiedene Zeichenstile verstehen
    Kreative Individualität als Künstler entwickeln
    Die Reise zum Künstler-Ich in neue Richtungen erweitern

    V or vielen Jahren besuchte ich eine Kunstgalerie, die einem Bekannten von mir gehörte. Ich genoss die verschiedenen ausgestellten Kunstwerke und Reproduktionen. Ein sehr primitives, abstraktes Stück fiel mir ins Auge, und ich flüsterte meinem Bekannten zu: »Das sieht aus, als hätte es ein Affe gezeichnet.« Er zog die Augenbrauen hoch, rollte mit den Augen, schob sein Kinn vor und sagte dann: »Meine Liebe, das ist ein Picasso.«

    Diese kleine peinliche Erfahrung wurde zum Katalysator für meinen Wunsch, mich mehr mit Kunstgeschichte, Maltechniken, Zeichenstilen und einzelnen Künstlern zu beschäftigen. In diesem Kapitel biete ich Ihnen Häppchen aus der bunten Wissenssammlung an, die ich mir im Laufe meines Künstlerlebens angeeignet habe.
    Kunst verstehen lernen
    Manchmal bejubeln die Medien solche Dinge wie zufällig auf einer Leinwand verteilte Farbkleckse als großartige Kunst. Falls es Ihnen so wie mir geht, dann tun Sie sich mit diesem Kunstverständnis etwas schwer. Man kratzt sich am Kopf und weiß nicht, ob man amüsiert oder verwundert sein soll. Die Kritiker wollen einen natürlich davon überzeugen, dass diese Kunstwerke von außergewöhnlichem Talent zeugen. Kein Wunder, dass die meisten Leute glauben, dass Talent an sich etwas mit Magie zu tun hat und sich dem Verständnis und Zugriff gewöhnlicher Sterblicher entzieht! Andererseits heitert einen selbst der abgedrehteste und verrückteste Kram im Allgemeinen für einen Moment auf.
    Kunst ist im Laufe der letzten Jahre durch Galerien, Bücher und das Internet immer zugänglicher geworden. Indem Sie Zeichnungen anderer Künstler genau studieren, erwerben Sie unschätzbares Wissen, das Sie in Ihren eigenen Zeichnungen anwenden können. Nehmen Sie sich daher die Zeit, Kunst und Kunstwerke von den verschiedensten Künstlern zu studieren und verstehen zu lernen.

    Es wird immer Künstler geben, die »Schockelemente« einsetzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Aber die meisten Menschen scheinen Künstler zu achten, deren gegenständliche, impressionistische oder abstrakte Werke von großen technischen Fertigkeiten zeugen.

    Als Künstler müssen Sie sich selbst treu sein und Ihrem Instinkt und Ihren persönlichen künstlerischen Vorlieben und Abneigungen vertrauen. In einer Atmosphäre von gegenseitigem Respekt können alle künstlerischen Ideen friedlich