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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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zwei Tassen aus dem Schrank, befüllte beide mit schwarzem, köstlich duftenden Kaffee und nahm einen großen Schluck. Amy nahm währenddessen die Pfanne vom Herd und füllte ihnen beiden etwas von dem Rührei mit Speck auf die bereitstehenden Teller. Wobei seine Portion wesentlich größer war als ihre. Als sie das nächste Mal zu Mac sah, schaute er sie durchdringend an. Anscheinend machte ihn das Koffein munter. Dazu kam, dass er mit nacktem Oberkörper an der Küchentheke gelehnt stand. Seine Hose hing ihm tief auf den Hüften. Amy konnte sich nur allzu gut daran erinnern, wie sich seine Haut anfühlte.  Als Mac die Kaffeetasse abstellte und auf sie zukam, nahm sie sich zusammen. Es war nicht das erste Mal, dass sie die Nacht bei einem Mann verbracht hatte und sie danach zusammen frühstückten. Doch auf ihre Reaktion, als er sie küsste, war sie nicht gefasst gewesen. Ihr Unterbewusstsein flüsterte ihr zu, dass so der Rest ihres Lebens sein könnte, wenn sie es nur zuließ. Beziehungsweise, wenn Mac mehr als nur eine Nacht im Sinn hatte. Doch wollte sie das Risiko eingehen, sich emotional zu entblößen? Diese Frage verschob sie lieber auf später.
    „Guten Morgen“, murmelte er an ihren Lippen. Seine Stimme war noch etwas rau und verursachte ihr glatt eine Gänsehaut.
    „Guten Morgen“, antwortete sie.
    „Du bist ein Morgenmensch, oder?“ Sagte er neckend.  Nun war er wieder der Alte.
    „Ja, war ich schon immer“, sagte sie lächelnd.
    Danach widmeten sie sich ihrem Frühstück. Amy hatte insgesamt zwanzig Eier und eine Packung Schinken verbraucht, doch Mac schien seine Portion ohne Probleme zu schaffen. Der ganze Kühlschrank war mit doppelt so viel Nahrungsmitteln befüllt, wie der in ihrer Küche. Amy hatte viel Fleisch, zehn Packungen Eier und sechs Packungen Milch gefunden. Als sie fertig gegessen hatten, spülte Mac die Teller ab, während Amy ihren Kaffee austrank.
    „Möchtest du den Rest des Hauses sehen?“ Fragte er. Es war eine gute Gelegenheit, sie eventuell wieder ins Schlafzimmer zu lotsen. Da es noch relativ früh war, würde seine Mutter noch nicht so schnell zurückkommen. Und Rhiya tauchte vor der Mittagszeit auch nicht auf.
„Ja gern.“ Amy erhob sich, stellte ihre Tasse in die Spüle und folgte Mac ins Wohnzimmer. Die Einrichtung war schlicht und doch elegant. Auf einem Kaminssims standen Bilder von der Familie, die ihr am Vorabend gar nicht aufgefallen waren. Interessiert sah sich Amy ein Bild von Mac an, auf dem er einige Jahrhunderte jünger erschien.
    „Wie lange ist das Haus denn schon im Besitz deiner Familie?“
    „Etwa zweitausend Jahre, wenn mich nicht alles täuscht. Meine Mutter ist mit ihren Geschwistern hier aufgewachsen. Als ältestes Kind hat sie das Haus letztendlich geerbt. Alle paar Jahre dekoriert sie alles um. Nur die Gemälde bleiben die Gleichen“, sagte Mac mit einem schiefen Grinsen. Auch Amy musste zugeben, dass Dolores einen eigensinnigen Geschmack besaß. Mac führte sie vom Wohnzimmer aus die Treppe wieder hinauf. Auf der linken Seite des breiten Flures befand sich eine Tür, die Mac öffnete und ihr anschließend den Vortritt gab. Staunend sah Amy sich um. Die Wände waren bis zur Decke mit Bücherregalen zugestellt. Nur hinter einem gemütlich aussehenden Sessel befand sich ein Fleckchen freie Wand, an der ein weiteres Gemälde hing. Vorsichtig fuhr sie mit den Fingern über die Einbände der Bücher, die sehr alt aussahen.
    „Das ist der Lieblingsraum von meiner Mutter und von Rhiya. Sie können hier Stunden verbringen, ohne, dass ich nur einen Mucks von ihnen höre. Liest du viel?“ Amy schüttelte den Kopf.
    „Ich habe selten die Geduld, mich mit Büchern zu beschäftigen. Aber einige meiner Cousinen und Schwestern würden euch sogar Eintritt bezahlen, um das hier sehen zu können.“
    „Ich leihe mir auch lieber einen guten Film aus und mache es mir gemütlich.“ Sein Tonfall ließ darauf schließen, dass er dabei nicht gern allein war. Amy schlenderte zu ihm, streifte ganz nebenbei seinen Arm und richtete betont auffällig ihren Blick auf seine Lippen. Bei solchen Spielen hatte sie noch nie verloren.
    „Was schaust du denn gern für Filme.“ Mac zog sie an sich heran, senkte den Kopf, bis seine Lippen nur noch wenige Zentimeter von ihren entfernt waren.
„Oh, fast alles. Wonach mir gerade zumute ist.“ Als sie in einem leidenschaftlichen Kuss versanken, war es diesmal Amy, die ihn nach hinten in Richtung Sessel drängte. Als er

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