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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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keine Lichtschwerter«, sagte Jacen.
    »Na, bis es soweit ist, könnt ihr euch die Zeit ja damit vertreiben, einige sinnvolle Erfahrungen zu sammeln«, erwiderte Lando. Als er Jacens Frustration bemerkte, fügte er hinzu: »Weißt du, euer Onkel Luke ist besorgt um eure Sicherheit. Er ist manchmal übervorsichtig, aber ich vertraue seinem Urteil. Mach dir keine Gedanken, irgendwann wirst du dieses Lichtschwert schon noch bekommen. Ich schätze, wenn du es etwas lockerer angehen läßt und nicht dauernd daran denkst, wirst du eher mit einem Lichtschwert üben, als du glaubst.« Nach diesen aufmunternden Worten wandte er sich Lobot zu, um ihm beim Abschluß des Landechecks zu helfen. Wenig später sackte die Lady Luck in eine leere Landebucht.
    Lando strahlte, als er aus dem Schiff stieg und ihnen mit enthusiastischen Gesten seine Station präsentierte. Dicht gefolgt von dem eher wortkargen Lobot, führte er die drei jungen Jedi-Ritter an ein Panoramafenster aus Transparistahl, von dem aus man einen imposanten Ausblick auf die stürmische, orangefarbene Suppe des Gasriesen hatte.
    Jacen drückte sich an das breite Fenster und lugte auf die wild durcheinanderwirbelnden Gasmassen hinunter, in denen ganze Systeme von Stürmen tobten. Aus dieser Entfernung sah Yavin mit seinen gelben, weißen und orangefarbenen Pastelltönen trügerisch friedlich aus. Aber Jacen wußte, daß die Winde selbst in den oberen Atmosphäreschichten eine zerstörerische Gewalt entwickelten und der Druck weiter unten ausreichte, um ein Schiff zu einer Handvoll Atomen zusammenzupressen.
    Jaina an seiner Seite betrachtete die Wolkenmuster mit dem kühlen Blick einer Wissenschaftlerin, während Lowie, dessen hagere Gestalt die der Zwillinge überragte, über ihre Köpfe hinwegschaute und vor Erstaunen grunzte.
    »Ich finde das außerordentlich beeindruckend«, meldete sich MTD an Lowies Gürtelschnalle zu Wort. »Und Master Lowbacca teilt meine Ansicht.«
    Die Gemmentaucher-Station kreiste in einem Orbit, der die äußeren Atmosphäreschichten Yavins berührte. Auf ihrer elliptischen Umlaufbahn löste sich die Station vom Planeten und drang dann wieder in die oberen Gasschichten ein, von wo aus die Corusca-Förderer in die unergründlichen, wirbelnden Ströme des Planeten hinabtauchen konnten.
    Lando tippte mit der Fingerspitze gegen das Aussichtsfenster. »Weit unten, wo die Atmosphäre endet, schabt der metallische Kern an der verflüssigten Luft entlang. Der Druck dort ist groß genug, um die Elemente zu äußerst seltenen Quantenkristallen zu verdichten – den Corusca-Gemmen.«
    Jacen hob den Blick. »Dürfen wir einen sehen?«
    Lando überlegte kurz, dann nickte er. »Klar. Wir haben gerade eine Ladung für den Abtransport vorbereitet«, sagte er. »Folgt mir.«
    Mit seinem wallenden smaragdgrünen Umhang stolzierte Lando durch die sauber geschrubbten Korridore. Jacen betrachtete neugierig die Metallschotten, die Kammern, die mit Computern vollgestellten Büros.
    Die Wände bestanden aus glatten Plastahl-Tafeln, angestrichen mit weichen Farben und verziert mit Lichtobjekten in unterschiedlichstem Design. Im Hintergrund hörte Jacen die leisen flüsternden Geräusche von Wäldern, Meeren und Flüssen. Die beruhigenden Farben und die sanften Geräusche machten die Gemmentaucher-Station zu einem anziehenden, angenehmen und freundlichen Ort – ganz anders, als er erwartet hatte.
    Als sie sich einem großen gepanzerten Tor näherten, betätigte Lando einige Knöpfe an seinem Multifunktionsarmband und wandte sich Lobot zu. »Bitte um Zutritt in den Sperrbereich.«
    Lobot murmelte etwas in ein Kragenmikrophon. Die versiegelten Metalltüren zischten, glitten zur Seite und gaben den Weg in eine Luftschleuse frei. Das geschlossene Schott am anderen Ende der Schleuse mündete direkt in den freien Raum. In einem Gestell lagen vier gepanzerte, konische Behälter; jeder von ihnen war allenfalls einen Meter lang und strotzte vor Lasern mit automatischer Zielerfassung.
    »Das sind unsere Frachtkapseln«, erklärte Lando. »Da Corusca-Gemmen extrem wertvoll sind, haben wir einige zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen.«
    Das vorderste Frachtmodul stand offen und war mit einer dicken Schicht Isoliermaterial ausgekleidet. Direkt daneben arbeiteten einige mehrarmige Droiden. Ihre kupfernen Exoskelette glänzten wie frisch poliert.
    »Sie verpacken gerade unsere nächste Ladung. Schaut sie euch ruhig mal an«, sagte Lando.
    Die drei Freunde warfen einen
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