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Yoga - mehr Energie für Beruf und privat

Yoga - mehr Energie für Beruf und privat

Titel: Yoga - mehr Energie für Beruf und privat
Autoren: C.H.Beck
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Miteinander macht doch das Leben lebenswert.
Auf den Punkt gebracht
Yoga fördert das harmonische Zusammenspiel aller
     Körperfunktionen und -organe. Die Übungen bewirken kräftigere Muskeln,
     stabilere Gelenke und erhöhte Beweglichkeit.
Nach den Übungen empfinden Sie immer häufiger Entspannung,
     können sich besser konzentrieren, spüren eine innere Ruhe.
Ihnen gelingt es immer mehr, sich unabhängig von äußeren
     Einflüssen wohl zu fühlen und auch unter Hektik oder Stress gelassen zu
     bleiben.
Auch Ihre Umwelt wird Ihre Veränderung wahrnehmen und
     positiv darauf reagieren.

Yoga: Geschichte, Tradition
     & mehr
    „Incredible India“ – der Ursprung
    Yoga stammt aus Indien, einem Land voller Gegensätze.
     „Incredible India“, so lautet ein Werbespruch der indischen Tourismusindustrie. Und
     das ist tatsächlich so: Indien überwältigt Besucher durch seine Größe, seinen Lärm
     und Tumult sowie durch seine Vielfalt. Nichts ist in diesem Land so, wie man es
     erwartet – das Unerwartete ist ständig, überall und in ungeahnten Formen präsent.
     Aus einem solchen Land stammt also Yoga. Man sollte daher meinen, wenn man es
     schafft, mithilfe von Yoga in dem Durcheinander des indischen Alltags gelassen zu
     bleiben, dann sollte dies doch auch in Deutschland möglich sein.
    Übrigens: Ursprünglich war Yoga in Indien nur den Männern
     vorbehalten. Auch in der heutigen Zeit ist Yoga in Indien vornehmlich Männersache.
     Umso mehr verwundert, dass die Männer im westlichen Ausland bei Yoga lange Zeit
     zurückhaltender waren. Allerdings wendet sich das Blatt langsam: In den USA sowie in
     anderen europäischen Ländern gibt es immer mehr Männer, die sich auf die Matte
     trauen.
    Die ersten Texte
    Die ersten Quellen, in denen Yoga erwähnt wird, sind die
     Veden. Vor ca. 3000-3500 Jahren wurde dort das gesamte religiöse und philosophische
     Wissen Indiens zusammengefasst. Da die Veden nur Eingeweihten verständlich waren,
     verfassten Yogis und spirituelle Meister Kommentare. Die bedeutendsten Kommentare
     sind die Upanishaden , die ungefähr im 7. Jahrhundert v. Chr. entstanden sind.
     Wörtlich übersetzt bedeutet Upanishad: „Sich inder Nähe
     niedersetzen“. Gemeint war damit, sich zu den Füßen eines Lehrers zu setzen.
     Übrigens: Schon der Philosoph Schopenhauer empfand die Upanishaden als „belohnendste
     und erhebendste Lektüre, die [...] auf der Welt möglich ist“.
    Zwischen dem 5. und 2. Jahrhundert v. Chr. entstand die
     Baghavad Gita. Sie gilt als einer der wichtigsten Wegweiser im Yoga. In der Gita,
     wie man in Indien kurz sagt, erklärt der Gott Krishna, wie Yoga geübt werden soll.
     Die Gita behandelt die Ethik, das Weltbild und die Erkenntnislehre des Yoga sowie
     praktische Anleitungen dazu.
    Die „Bibel“ der Yogis
    Als wichtigster Grundlagentext im Yoga gelten die
     sogenannten Yoga-Sutren von Patanjali, die vor über 2.000 Jahren entstanden sind. In
     195 Leitfäden ( Sutren ) beschreibt Patanjali die Struktur unseres Geistes, nennt
     Aspekte, die einem ruhigen Geist entgegenstehen können, und verdeutlicht, wie für
     den Menschen Leid entsteht. Der Begriff Leid ( Dukham ) ist sehr zentral in den Yoga-Sutren und umfasst alles, das geistig-seelisches Unwohlsein schafft.
    Nach der Yoga-Philosophie wird körperliches Leiden dem
     geistig-seelischen Leiden untergeordnet: Man geht davon aus, dass es besser ist,
     seelisch gesund zu sein als körperlich. Das ist leicht nachzuvollziehen: Ein Mensch
     im Rollstuhl, der über eine positive Lebenseinstellung verfügt, hat sicherlich ein
     erfüllteres Leben alsjemand, der körperlich gesund ist, aber unter
     starken Depressionen leidet.
    In den Yoga-Sutren zeigt uns Patanjali einen klar
     strukturierten Weg, wie man aus dem psychischen Unwohlsein herauskommt und geistig
     frei wird. Da Patanjalis Yoga-Sutren religiös und politisch völlig neutral sind,
     wurden sie von fast allen gängigen Yoga-Schulen als Grundlage übernommen.
    Yoga bedeutet Verbindung
    Yoga stammt aus dem Sanskrit „yui“ und bedeutet „Einheit,
     Verbindung“. Es ist gut, wenn man sich die ursprüngliche Bedeutung immer wieder
     deutlich vor Augen hält: Wenn die Verbindung stimmt, kann die Energie frei fließen.
     Nehmen Sie zum Beispiel den Gartenschlauch. Ist er neu und ohne Knicke, fließt das
     Wasser (Energie) zu den Blumen, der Garten erblüht. Wenn jemand auf den Schlauch
     tritt, kann kein Wasser, d.h. keine Energie mehr fließen.
    Die
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