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YANKO - Die Geschichte eines Roma

YANKO - Die Geschichte eines Roma

Titel: YANKO - Die Geschichte eines Roma
Autoren: Anžy Heidrun Holderbach
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wieder voll erwischt... Und ich kann jetzt nur hoffen, dass es für dich ok ist... Ich erwarte es nicht, und ich verlange von niemandem, dass...“ „Yanko... Hey, für mich ist das wirklich kein Problem! Das habe ich dir von Anfang an gesagt. Schließlich kam ich in eure Beziehung! Auch wenn es vielleicht ungewöhnlich ist, aber so fühlt es sich gut an, weil du ehrlich bist und dazu stehst!” Yanko liefen jetzt vor Erleichterung ein paar Tränen die Backen herunter. Er schniefte kurz und wischte sie sich dann so halbwegs weg. „Das ist... großartig! Da fallen mir mindestens eintausend Felsbrocken vom Herzen! Danke Schatz! Vielen Dank! Du bist die Beste!”, sagte er erleichtert. „Hey... Wir werden das schon machen! Aber ab und zu will ich dich auch ganz für mich allein!“ „Kein Problem!... Ich liebe dich!“ „Und ich liebe dich! Bis bald und schlaf gut!“ „Du auch!“ Yanko legte auf, zündete den Motor und fuhr dann langsam nach Hause.

Y anko und Ron lagen nackt im Bett. Yankos Hand war immer noch verbunden. Im Halbschlaf umarmten sie sich und begannen sich zu küssen. Ron war zuerst richtig wach und kniete sich über Yanko. Sie schauten sich kurz an, dann grinsten sie beide und überließen sich schließlich ihrer Leidenschaft, und es tat gut nach so langer Zeit wieder länger zusammen in Sheddy zu sein.
    Später saßen sie am See vor dem Blockhaus auf einer Decke und jeder hielt eine Tasse Kaffee in der Hand. Ron hatte eine kleine Tüte mitgebracht, die er Yanko nun grinsend überreichte. Yanko stellte seine Tasse ab. „Hier, das ist für dich! Etwas zum Aufheitern für meinen alten Gypsy!“, sagte Ron dazu. Yanko nahm die Tüte und schaute hinein und zog etwas Schwarzes hervor. Es war ein T-Shirt. Er holte es vollständig heraus und musste dann herzhaft lachen. Auf dem T-Shirt stand in großen Buchstaben GYPSY POWER. „Hey, du bist verrückt! Das ist großartig! Gefällt mir! Danke, alter Kumpel!” Yanko umarmte Ron kurz, dann zog er sein Hemd aus und das neue T-Shirt an. „Steht dir sehr gut! Hoffentlich wird dich Gott beschützen, wenn du es anhast!”, grinste Ron. Yanko lachte. „Ich denke, es wäre schlimmer, wenn GAY POWER drauf stehen würde...“ „Mit Sicherheit!“, lachte Ron. „Das will ich aber lieber nicht wissen!... Übrigens, hast du mit Janina gesprochen?”, wollte Ron wissen und trank einen Schluck. Yanko nahm seine Kaffeetasse wieder in die Hand. „Sie findet es ok!... Und du?” „Naja... Courtney ist etwas geschockt...” „Wow, du hast es ihr echt gesagt?“ Yanko war überrascht. „Ja, warum denn nicht?“ „Hört hört... Warum denn nicht... Was hat sie denn gesagt?“ „Ich denke, sie hat mir zunächst nicht geglaubt... Naja mal sehen, ob sie es verkraften kann... Sie ist jetzt erst mal mit Brenda in Urlaub gefahren.” „Vielleicht treten die beiden danach auch in unseren Clubein... Jesus!!!“, sagte Yanko verschmitzt. „Du bist unmöglich! Hast du immer noch nicht genug Leute im Boot?“, amüsierte sich Ron. „Doch, eigentlich schon...”, seufzte Yanko und dachte dabei unwillkürlich an Dolores. Ron sah ihn skeptisch an. „Wieso? Was um alles in der Welt ist denn nun schon wieder passiert?” „Vor dir kann man auch gar nichts geheim halten...”, stellte Yanko fest und wunderte sich, denn er hatte gar keine Ambitionen, ihm die Nacht bzw den Morgen mit Dolores zu verheimlichen. „Du schlecht... Mittlerweile kenn’ ich dich halt doch ganz gut! Also was, oder sollte ich besser fragen, wer?“ „Dolores...“ „Jesus!... Deine eigene Frau!!!“, stieß Ron hervor, und sie mussten daraufhin herzhaft lachen. Ron stellte dann immer noch lachend seine Tasse ab. „Und jetzt? Liebst du sie?“ „Nein... Ich weiß nicht... Sie hat mich verführt... Ich war noch voll von der Nacht vorher und da...“ „Jaja, du armer Unschuldiger! Du tust mir echt leid!“, tröstete Ron ihn scherzhaft, und Yanko stupste ihn in die Seite. „Hey, sei vorsichtig, was du sagst! Du bist ganz schön frech geworden! Früher warst du mir lieber... So korrekt und immer im Dienst!“ Yanko stellte die Tasse ab und hob seine rechte Hand zum Gruß an die Stirn und grinste dabei übertrieben. „Das macht dein schlechter Einfluss...“ Sie fingen wieder an zu lachen und begannen sich zu raufen, bis sie erschöpft am Boden lagen und sich die Bäuche hielten.
    „Was ist eigentlich wieder mit deiner Hand passiert?“, wollte Ron auf einmal wissen. „Da habe ich die Tage
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