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Wuensche Dir alles

Wuensche Dir alles

Titel: Wuensche Dir alles
Autoren: GU
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oberflächlichen Erfolgs oder Machtgedankens willen.
    Im privaten und emotionalen Bereich wäre es aber angemessen, seine Entscheidungen gefühlsbetont zu treffen. Das bedeutet nicht, völlig irrational zu sein. Es ist durchaus klug, vor einer Entscheidung die rationalen Argumente abzuwägen. Damit schaffen wir sogar eine gute Basis. VERNÜNFTIG IST ABER NUR DIE ENTSCHEIDUNG, DER UNSER HERZ ZUSTIMMT. Im Bereich der Gesundheit und Heilung wird das sehr deutlich. Wenn wir krank sind, bekommen wir oft eine ganze Reihe von Informationen über unseren Zustand und über Medikamente für dessen Besserung. Schließlich werden wir ganz unsicher, wem wir denn nun glauben und was wir tun sollen. Dann sind wir gezwungen, unser Herz und unsere Gefühle sprechen zu lassen, was für uns das Richtige ist.
    Zweifellos wäre es auch im Bereich der Politik und der Macht oft mehr als angebracht, das Herz das letzte Wort sprechen zu lassen. Es gibt dazu folgende chinesische Geschichte, die den Dichter Bertolt Brecht zu dem Theaterstück »Der kaukasische Kreidekreis« inspirierte.
    Wir können uns sicher sein, dass IN DEN ENTSCHEIDENDEN AUGENBLICKEN DES LEBENS das Herz immer die bessere Entscheidung trifft!
    Weisheitsgeschichte
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    Ein Richter hatte zwischen zwei Frauen zu entscheiden, die beide von einem kleinen Jungen behaupteten, dass er ihr eigener Sohn sei. Jede der beiden Frauen sagte, sie sei die Mutter und die andere Frau nur die Amme.
    Der Richter ließ einen Kreis auf den Boden zeichnen. Er hieß den Jungen, sich in dessen Mitte zu stellen und die Arme auszustrecken, und bat die Frauen, jeweils eine seiner Hände zu nehmen. Sie sollten nun an dem Arm zerren, sodass klar würde, wer mehr um den Jungen kämpfte. Nach ganz kurzer Zeit gab die eine Frau nach, und die andere schaute triumphierend zum Richter. »Tja, Sie haben verloren«, sagte der Richter zu ihr und wandte sich an die vielen Menschen, die zugeschaut hatten: »Die wirkliche Mutter entschied mit dem Herzen. Sie wollte dem Jungen nicht den Arm ausreißen!«
Herzensentscheidungen sind spontan
    Wichtig bei Entscheidungen ist auch, dass wir nicht zu lange zögern. Wer zu lange nachdenkt und abwägt, verliert die Spontaneität, die jede Entscheidung braucht. Dann beginnen die Gedanken, den Entscheidungsprozess zu beherrschen, und überdecken die leisen Töne von Herz und Bauch, sodass allmählich doch die Unentschiedenheit siegt. Wir können immer davon ausgehen, dass der Körper uns Signale für passende Entscheidungen sendet, insbesondere dann, wenn der Kopf vorher seinen Teil getan hat. (Das Zusammenspiel von Kopf und Bauch ist ein großes Thema in unserer Zeit, deshalb mehr dazu ab hier > ). Zusammenfassend möchte ich hier drei Punkte hervorheben:
So regen Sie Ihre Entscheidungsfreude an
Überlegen Sie sich in Ruhe, was Ihre Prioritäten sind und was Sie auf jeden Fall vermeiden möchten.
Haben Sie keine Angst vor falschen Entscheidungen, denn sie gehören zum Leben, und wir können aus ihnen für die Zukunft lernen.
Im entscheidenden Augenblick lassen Sie Ihr Herz sprechen.
    »Von der Art und Weise, wie wir den Geist ausrichten, wird es abhängen, ob er unser Selbst stärkt oder schwächt. Der Geist ist sowohl der Freund des Selbst als auch sein Feind. «
    [ Bhagavadgita 6.5–6 ]
Wie ein Segelboot im Wind
    Betrachten wir ein Segelboot, wie es friedlich über das Wasser gleitet und den Segler mit sich trägt. Ein erfahrener Segler ist entspannt, aber auch wachsam, sodass er die Segel sofort neu ausrichten kann, falls sich die Windrichtung ändert. Wenn ein starker Wind aufkommt, muss der Segler erst recht wachsam sein – weiterhin gelassen, aber kraftvoll und aktiv, um die Segel so zu setzen, dass diese dem Wind immer angepasst bleiben. Er kann nicht lange abwägen, sondern muss von Moment zu Moment flexibel auf die Situation reagieren. Wenn ZWEIFEL ihn zu lange zögern lassen, kann das zu einem echten Problem werden. Deshalb reagiert ein guter Segler instinktiv mit dem Körper, der keine Zweifel kennt. So liegt es immer in den Händen des Seglers, ob die Winde gerade zu seinen Gunsten oder zu seinem Nachteil wehen. Die Segel werden ihn weiterbringen oder ins Unglück stürzen. Sie sind das Werkzeug, mit dem er sich schützen oder schädigen kann.
    Ähnlich ist es mit der Einstellung unseres Geistes. Es hängt davon an, wie er gestimmt ist, ob wir die kleinen und großen Stürme des Lebens unbeschadet überstehen oder nicht.
Öffne die Augen!
    Wer in einen
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