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Wow, hast du abgenommen! (German Edition)

Wow, hast du abgenommen! (German Edition)

Titel: Wow, hast du abgenommen! (German Edition)
Autoren: Helga Baureis
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Ihre Figur
denken - wie hoch ist der Stress, der sich in Ihnen zusammenbraut? Wo stehen
Sie auf der Skala? Notieren Sie die Zahl, die Ihnen spontan in den Sinn
kommt:     .
     
    Ausflug ins Positiv-Land
    Schokolade naschen ist eine
schnelle und flüchtige Art, sich zu befriedigen. Doch wenn wir es schaffen, ein
positives Selbstbild von uns aufzubauen, ist das mehr wert und nachhaltiger,
als eine kurze „Notlösung“.
    Vor lauter Unzufriedenheit
mit uns selbst fokussieren wir uns viel zu sehr auf den dicken Bauch oder den
Speck an den Oberschenkeln und  übersehen dabei unsere strahlenden Augen, die
geraden Zähne, den wohlgerundeten Po, das ansteckende Lachen, unsere schlanken
Waden, die glatte Haut, den aufrechten Gang ...
    Wir sind immer die Summe all
unserer Merkmale und nicht nur jemand, der zu viel Hüftspeck mit sich
herumträgt. Füllen Sie Ihre positive Waagschale, damit das Ungleichgewicht auf
die richtige Seite, nämlich in Richtung Akzeptanz und liebevollen Umgang mit
sich selbst, kippt und schreiben Sie auf, was Sie attraktiv an sich finden.
Hören Sie erst auf, wenn Sie mindestens 10 Punkte gefunden haben!
    Wenn Ihnen nicht genug
einfällt: Fragen Sie Ihre Freundinnen und andere Menschen, die es gut mit Ihnen
meinen.

Schritt 2: Gegen die Sucht anklopfen
     
    Es war ja nicht nur der
Blick in den Spiegel, der mir zeigte, wie undiszipliniert und inkonsequent ich
war. Da waren auch meine Hosen, die mich so zwickten, dass ich mit geöffnetem
Knopf dasaß, während mein Blick immer wieder auf die beiden Rettungsringe fiel,
die ein dick gepolsterter Wonderbra und ein gerade durchgestreckter Rücken
schon lange nicht mehr überspielen konnten.
    Aber noch viel schlimmer
waren die fünf Kilo Wackersteine, die mir im Magen lagen, nachdem ich am
Vorabend den ganzen Kühlschrank leergefuttert hatte, damit mich nichts mehr in
Versuchung führen konnte. Nun saß ich völlig apathisch am PC, war müde und
nicht in der Lage, mit meinem trägen Gehirn einen vernünftigen Gedanken zu
fassen. An Arbeiten war nicht zu denken.
    Stattdessen jagte ein
Vorwurf den anderen: Wie kann man nur so maßlos sein? So schwach? So
selbstzerstörerisch? Andere schaffen es doch auch! Nur ich nicht. Was war ich
doch für eine Versagerin! Am liebsten hätte ich mich ins Bett verkrochen. Das
konnte ja wieder ein Tag werden ...
    Ich beschimpfte mich noch
eine Weile in altbekannter Weise, bis mir einfiel, wie der gestrige Abend
geendet hatte: Die Schachtel mit den belgischen Pralinen hatte ich fast
vertilgt, als sich mein vernünftiges Ich einschaltete, um sich den letzten Rest
von Energie unter den Nagel zu reißen und mich zu zwingen, etwas zu tun, was ich
bis dahin für unmöglich gehalten hätte: Ich kippte die kleinen Verführer
einfach in den Abfall. So!
     
    Was hilft?
     
    Den Teufelskreis
durchbrechen
    Sich zuerst mit Essen
vollstopfen, um sich dann elend zu fühlen, ärgerlich über sich selbst zu sein
und später wieder zur Trost-Schokolade zu greifen, um sich vollgestopft zu
fühlen, ärgerlich über sich selbst zu sein... Diesen Kreislauf von
selbstzerstörerischem Verhalten, der zu ablehnenden Gefühlen und neuer
Selbstzerstörung führt, kennen viele. Doch darin zu versinken, sich selbst zu
beschimpfen und abzulehnen, um doch sogleich wieder in die alte Verhaltensweise
zurückzufallen, bringt uns nicht weiter. Das ist wie eine Spirale, die uns
immer tiefer in den Stress hineintreibt.
     
    Gegen die Sucht anklopfen
    Viel aufbauender, als mit
sich selbst zu hadern, ist das Klopfen bestimmter Akupunkturpunkte, um den
Drang nach den süßen oder pikanten Verführern schnell loszuwerden. Gleichzeitig
verschwinden unangenehme Gefühle, die wir gegen uns selbst hegen. (Weiter
hinten im Buch unter Schritt 16: Ganz in der Balance , Alte Weisheiten finden Sie ein paar Hintergründe zu den folgenden Klopfpunkten.)
    So funktioniert das
Suchtklopfen: Ordnen Sie zuerst einmal Ihren Drang nach Schokolade, Chips oder
der Leckerei, auf die Sie gerade riesige Lust haben, auf einer Skala von 1
(kaum zu spüren) bis 10 (kaum auszuhalten) ein.
    Klopfen Sie ungefähr 10-mal
kräftig jeweils mit Zeige- und Mittelfinger auf die Wangenknochen unter Ihren
Augen  (siehe Schritt 16: Ganz in der Balance, Klopfserie A ).
    Klopfen Sie den Punkt an
Ihren Handaußenkanten, wie ein paar Seiten zuvor unter Schritt 1: Jetzt ist
es genug!, Übung Umwandlung gezeigt. Sagen Sie beim Klopfen dreimal:
„Auch wenn ich eine Sucht nach Schokolade (Gummibärchen,
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