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Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Titel: Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks
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Hüften, ein Abbild ihrer Haltung. Es gab keine Holzhandlung im Umkreis von dreihundert Meilen, und das wussten sie beide. »Mal angenommen, ich will nicht verkaufen?«, fragte er. Er zeigte sich stur, gewiss, doch er konnte nicht anders. Etwas an dieser komplizierten Frau brachte seine Nerven zum Singen, und die Melodie war nicht nur äußerst beunruhigend, er hatte auch das Gefühl, danach tanzen zu müssen. Skyes Gesicht rötete sich aprikosenfarben von ihren hohen Wangenknochen bis zum Hals. Jake verspürte einen schnellen, scharfen Schmerz tief in seinem Innern.
    »Das ist lächerlich«, fuhr sie ihn an. »Sie leben vom Holzverkauf!«
    »Genau. Und ich entscheide, wann und ob ich bereit bin, zu verkaufen. Genau wie Sie.«
    Nach dem Ausdruck ihrer Augen zu schließen wollte sie ihm gegen das Schienbein treten, doch sie nahm davon Abstand und Jake blieb unbeschädigt. Jedenfalls nach außen hin. »Sie tun dies, weil Sie Groll gegen meine Cousine hegen«, sagte sie und reckte das Kinn vor. »Christy hat einen anderen geheiratet, und Sie lassen das an mir aus.«
    Ihre Worte waren solch ein Schock für ihn, dass sie ihm ebenso eine gestochene Gerade aufs Kinn hätte verpassen können. Dem Gefühl folgte sofort so etwas wie gnädige Benommenheit. »So führe ich meine Geschäfte nicht«, beteuerte er, aber er hatte zu lange für die Antwort gebraucht. Das konnte er am Zusammenkneifen dieser braunen Augen sehen.
    »Nicht?«, konterte sie, verschränkte die Arme, drehte ihm den Rücken zu und ließ ihn stehen wie einen dummen Jungen. Er konnte sich nicht erinnern, wann jemand in letzter Zeit gewagt hatte, ihn so zu behandeln - mal abgesehen von Christy, als sie ihn am Traualtar hatte stehen lassen.
    Er schaute ihr einen Moment in ohnmächtigem Zorn nach, fuhr dann herum, stürmte zu seinem Pferd, einem grauweißen Hengst, den er Trojan getauft hatte, und schwang sich in den Sattel. »Sie wissen, wo Sie mich finden!«, rief er und ritt in Richtung Stadt davon.
     
    Skye wartete, bis sie sicher sein konnte, dass Jake Vigil außer Sicht war, bevor sie sich ihre Gefühle anmerken ließ. Mit dem
    Handrücken wischte sie sich die Tränen des Zorns und der Enttäuschung von den Wangen. Vielleicht hat er Recht und ich bin unvernünftig, dachte sie. Vielleicht bestrafe ich ihn mit meiner Weigerung, ihm auch nur einen Ast von dem Holz auf meinem Land zu verkaufen, weil er Christy geliebt hat.
    Weil er sie sicherlich immer noch liebt. Ihr war nicht entgangen, wie er bei der Erwähnung ihrer Cousine reagiert hatte.
    Skye seufzte und blickte zur Sonne, auf die Art, wie jemand sonst vielleicht seine Taschenuhr zu Rate gezogen hätte. Sie sollte besser nicht mehr hier herumstehen, sondern heimgehen; sie hatte Bridget versprochen, sich um Noah und die Babys zu kümmern, während sie und Trace zur Stadt fuhren, um einzukaufen, und danach wollten sie und ihre Cousine Megan Wildblumen sammeln, um sie in ihre Poesiealben zu pressen. Es hatte keinen Sinn, herumzustehen und sich Gedanken über einen Mann zu machen, der in ihr nie etwas anderes als ein Hindernis zwischen sich und 65 Acres erstklassigem Nutzholz sehen würde.
    Sie warf einen letzten langen Blick auf ihr Land ringsum, wo sie eine kleine Hütte, zusammen mit einem guten Stall, ganz für sich allein bauen wollte. Sie hatte das Geld gespart, das sie mit dem Auswaschen von Goldsand verdient hatte, und sehr bald würde sie ihre Gebäude errichten, eine fohlende Stute von Trace und Bridget kaufen und eine eigene Ranch aufbauen können. Der braune Hengst würde der Vater ihrer Zucht werden, wenn sie ihn erst einmal eingefangen hatte.
    Erst in der vergangenen Woche war es ihr beinahe gelungen, den feinen braunen Hengst zu fangen, der wild wie der Sturmwind war, doch er war gerissen und hatte ihr schließlich entkommen können. Das hatte jedoch ihrer Entschlossenheit, ihn einzufangen, keinen Dämpfer versetzt; ihr Plan stand fest, und es würde kein Zurück geben.
    Trace und Zachary hatten versprochen, beim Bau der Gebäude zu helfen, und andere würden ebenfalls mit anpacken, denn Primrose Creek war ein Ort, in dem man zusammenhielt, doch was nutzten viele bereitwillige Arbeiter ohne Holz zum Bau von Wänden, Böden und Decken?
    Mit gesenktem Kopf, mit Gedanken, die wie eigenwillige Kinder vorauseilten, machte sich Skye auf den Rückweg zu Bridget und Traces Ranch. Sie folgte wie stets dem Ufer des Baches. Sie hatte ein eigenes Zimmer bei Bridget und Trace, doch die Familie Qualtrough
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