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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition)
Autoren: Darleen Alexander
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beendet hat, indem sie sich in einen Jaguar verwandelte." Josh nickte und grinste seinen Freund an.
"Eine Hexe? Ich dachte, du wärst mehr an bodenständigen Frauen interessiert." Evans Augen wurden zu kleinen Schlitzen.
"Sarkasmus steht dir nicht. Nur weil ich keine festen Beziehungen will, heißt das nicht, dass ich mich auf das Niveau einer Hexe herab lasse. Ich wusste es nicht. Basta!" Obwohl sie sehr anziehend war. Mit diesem kurvenreichen Körper und diesen Augen. Außerdem war etwas an ihr, ihre Ausstrahlung, die sie zu etwas besonderem werden ließ. Aber in seiner Welt waren Hexen als kleine Huren verschrien, die Spaß an wechselnden Männerbekanntschaften hatten.

"Ich glaube, Josh zieht gerade den Schwanz ein." Ann kicherte.
"Wie meinst du das? Bildlich gesehen?" Cass stieß sie leicht an der Schulter an und kicherte nun auch.
"Du bist unmöglich. Ich glaube, er will mich doch nicht heiraten." Annikas Kichern verstummte.
"Warum wollt ihr eigentlich alle heiraten? Ich hab das bis heute noch nicht verstanden."
"Ich liebe ihn. Warum sollte ich ihn also nicht heiraten?" Ann seufzte.
"Dreh doch mal den Spieß um. Lass ihn denken, dass du ihn nicht mehr heiraten willst, weil dir dein Single-Leben mehr gefällt. Flirte mit anderen Männern. Bleib abends länger weg. Lass ihn über dein tun im unklaren. Das hassen Männer wie Josh. Sie wollen Kontrolle und die bekommt er nur, wenn er dich heiratet." Cass sah ihre beste Freundin mit großen Augen an.
"Du bist ein Genie! Was würde ich nur ohne dich machen?" Annika hob ihren Zeigefinger.
"Wenn du mir so dankbar bist, könntest du mich heute Abend einladen." Ann grinste.
"Ich bin nämlich so gut wie pleite." Cass umarmte ihre Freundin und machte sich dann auf den Weg zur Bar. Mit einem Mal blieb Cass wie angewurzelt stehen. Vor ihr am Tresen saß ein großer, schwarzhaariger Mann. Diese Haare und den Duft seines Aftershaves würde sie überall wieder erkennen.
"Rick?" Der Mann drehte sich um und zog die Augenbrauen hoch.
"Cassandra!" Er musterte sie von oben bis unten und stieß einen anerkennenden Pfiff aus.
"Du siehst gut aus, Kleine." Cass lächelte.
"Du auch. Wie geht es dir?" Sie setzte sich neben ihn an die Bar.
"Ganz gut. Ich bin vor einer Woche aus Irland wieder gekommen. Wie geht es Dir?" Sie zuckte mit den Schultern.
"Ach, geht schon. Ich war Abteilungsleiterin der Buchhaltung bei meinem Ausbildungsbetrieb. Jetzt bin ich bei einer Privatfirma." Er schüttelte den Kopf.
"Das meinte ich nicht. Wie geht es dir seit damals?" Sie zuckte mit den Schultern und sah auf seinen Hemdkragen. Sie wusste nur zu gut, worauf er anspielte.
"Alles wieder in Ordnung. Ich hab es überlebt." Rick streichelte mit der Hand über ihre Wange und hob ihren Kopf soweit, dass sie ihn ansehen musste.
"Ich musste damals gehen. Ich hatte keine Chance. Außerdem warst du kaum noch ansprechbar gewesen." Sie lächelte und entgegnete: "Ich weiß. Damals hab ich es noch nicht verstanden. Es war einfach alles zu viel. Mittlerweile bin ich drüber weg." Er lächelte sie wieder an.
"Und du siehst wirklich gut aus." Er musterte sie nochmals eingehend.

Annika sah zu den Beiden an der Bar und bekam ein mulmiges Gefühl im Magen. Entweder waren das die Cocktails oder ihr Sender für ein schlechtes Omen meldeten sich. Sie hatte damals schon gewusst, dass Rick ein Wolf war. Und er hatte erst herausgefunden, dass Cass auch einer war, als die Schwangerschaft bekannt wurde. Er hatte damals nicht vor, mit Cass eine so feste Bindung einzugehen und hatte es seinem Rudel verschwiegen. Als sie dann eine Fehlgeburt in Folge eines Sturzes hatte, war er erleichtert gewesen. Er hatte einfach die Stelle in Irland angenommen, um von Cass weg zu kommen. Er hatte sich einfach vor seiner Verantwortung gedrückt. Jetzt war er älter und seine Eltern drängten sicher auf eine Ehe und Enkelkinder. In seinem Blick konnte er sehen, dass er sich schon eine Zukunft mit Cass ausmalte.
Unauffällig schoss sie von den beiden ein Foto. Cassandra stand recht nah bei ihm und seine Hand lag auf ihrer Taille. Beide lächelten. Sie schickte es an Joshs Nummer mit dem Text:

    Das ist übrigens ihr Ex.

Keine zwei Minuten später klingelte das Telefon.
"Ich dachte mir schon, dass es dich interessieren könnte, dass Cassy den Mann, von dem sie mal schwanger war und den sie abgöttisch geliebt hat, eben wieder getroffen hat." Josh knurrte.
"Was weißt du über ihn?" Ann grinste.
"Na ja. Seine Eltern und sein Rudel sind sehr reich. Die
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