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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition)
Autoren: Darleen Alexander
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Damit stürmte sie aus dem Fernsehzimmer. Zurück blieb eine Gruppe verwunderter Männer, eine leichenblasse Emily und eine blutende Lydia, die insgeheim Rache schwor.

Annika stellte zwei Tassen Kaffee auf den Tisch und sah in Cassandras ramponiertes Gesicht. "Wolltest du nicht eigentlich aufhören, dich zu prügeln?" Cass sah ihre beste Freundin an und lachte kurz auf.
"Das klingt ja so, als würde ich mich jeden Tag mit einer Nebenbuhlerin schlagen. Meine letzte Prügelei ist schon mindestens zehn Jahre her, wenn nicht sogar schon länger." Annika schüttelte amüsiert den Kopf.
"Jetzt erzähl mal. Warum hast du das arme Ding verhauen?" Cass schnaubte abfällig.
"Du kennst sie nicht. Lydia ist ganz sicher kein armes Ding. Sie macht sich an Josh ran, obwohl sie weiß, dass er mit mir zusammen ist." Sie rieb sich über die Schläfe.
"Und sie hat einen verteufelten rechten Haken." Ann schob ihr einen Teller mit Schokokeksen vor die Nase und schüttelte dann lachend den Kopf.
"Wie lange ist diese Lydia schon bei Josh?" Cass zuckte mit den Schultern.
"Sie sagte, etwas über Jahrzehnte." Ann warf ihr eine Blick zu, der sagte, dass sie zwischen den Zeilen lesen sollte.
"Wenn Josh wirklich scharf auf sie wäre, denkst du nicht, er hätte sie schon längst gevögelt?" Die Kaffeetasse wanderte zu Cassandras Lippen und Ann konnte ihr förmlich ansehen, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Dann breitete sich ein Lächeln auf ihren Lippen aus.
"Du hast völlig Recht! Diese kleine Schlampe hat keine Chance gegen mich." Ann nickte zustimmend und holte zwei Stück Torte aus dem Kühlschrank.
"Woher kommen eigentlich diese ganzen Kalorienbomben?" Ihre beste Freundin zuckte mit den Schultern.
"Jeanettes neuer Lover ist Konditor und versorgt uns und die Mädchen mit Süßem." Annika grinste.
"Ich hatte letzte Woche Wäschedienst und hab ihre Bettwäsche gewaschen. Alles voller Sahne und Schokolade." Cass hob die Hände.
"Ich will es gar nicht wissen." Beide lachten. Sie mochte diese Gespräche mit Ann wirklich. Und sie hatten ihr gefehlt, als sie in Seattle war. Jesikas Hochzeit hatte sie auch verpasst, was sie mächtig ärgerte. Aber die Fotos waren wirklich schön gewesen. Und erst dieses traumhafte Kleid.
Als sie später in der Nacht wieder nach Hause kam, waren schon alle in ihren Zimmern. Josh wartete natürlich auf sie.
"Wo hast du gesteckt? Und warum hast du dein Handy nicht mitgenommen?" Cass verdrehte sie Augen.
"Bitte. Ich bin doch kein Kind mehr." Er packte ihren Arm.
"Derek könnte draußen auf dich lauern. Und ich hätte dich nicht mal per Handy orten können! Es hätte sonst was passieren können." Sie lächelte ihn selig an.
"Warum grinst du so? Das ist ein ernstes Gespräch und keine Spaßveranstaltung!" Er schrie schon fast.
"Tut mir Leid." Sie grinste immer noch. Mit seiner freien Hand fuhr er sich durch die Haare.
"Warum hast du dich heute mit Lydia geschlagen?" Sie zuckte mit den Schultern.
"Das ist eine Sache zwischen ihr und mir." Sie streichelte über seine Wange.
"Zerbrech dir nicht dein hübsches Köpfchen darüber." Nun musste auch er grinsen.
"Willst du mir nun endlich sagen, wo du warst?" Er schnupperte an ihrem Hals und dann versank sein Gesicht in ihren Haaren. In letzter Zeit trug sie es wieder offen und er schien es zu lieben.
"Ich war bei Annika. Wir haben Kaffee getrunken und Kuchen gegessen." Sie wusste nicht, ob er ihre Antwort überhaupt gehört hatte, aber er knabberte schon eine Weile genüsslich an ihrem Hals und seine Hände waren zu ihrem Hintern gewandert.
"Kann ich dir eine Frage stellen?" Ein zustimmendes Brummen war zu hören.
"Hast du das eigentlich ernst gemeint mit dem Antrag?" Er hielt mit den Liebkosungen auf und sah sie nachdenklich an. Nach einer Ewigkeit trat er unbehaglich von einem Bein aufs andere.
"Du nimmst ihn aber jetzt nicht zurück, oder?" Ihre Stimme war etwas verwundert und auch gereizt.
"Nein. Ich dachte, du willst vielleicht erst einmal etwas Zeit. Wegen Charly und Carla und so." Cass sah ihn gerührt an. Er war so süß.
"Das ist der Grund warum ich dich so sehr liebe. Du bist mein Lichtblick in dieser ganzen schwierigen Zeit."

Josh nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich.
"Außerdem haben wir noch eine Ewigkeit Zeit. Wir müssen nichts überstürzen." Das er nicht unbedingt an einer Ehe interessiert war, sagte er ihr lieber nicht. Unter normalen Umständen würde er sie sofort heiraten, aber er hatte sich noch nie fest binden wollen. Zumindest nicht, bevor
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