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Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Isabella Frey
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wirklich ein Schatz.«
    Manchmal wünschte er sich nach einer Session, er würde endlich eine Frau finden, die bei ihm blieb. Die sich an ihn kuschelte, neben ihm einschlief und am nächsten Morgen neben ihm aufwachte.
    Er sollte froh sein, dass er überhaupt Frauen fand, die seine Bedürfnisse teilten. Er gab ihr die üblichen Küsschen auf die Wange, öffnete die Wohnungstür und zwinkerte ihr zu.
    »Wir sehen uns nächste Woche auf dem Empfang bei deiner Schwester?« Sie zupfte noch ihren Seidenschal zurecht.
    »Ich werde nicht drum herumkommen.« Sebastian nickte zustimmend und blickte ihr nur kurz hinterher, als sie zum Aufzug eilte. Ihre festen Schritte hallten im Flur wider. Er ballte die rechte Hand zur Faust und schlug sie gegen den Türrahmen.
    »Vergiss Lena«, sagte er leise zu sich. »Lena steht auf Blümchensex. Sie wird dich höchstens für pervers erklären.«
    Und trotzdem ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf.

Kapitel 3
    Felicitas lachte hell auf und schob sich die Sonnenbrille zurück in die offenen Haare. Ihr Sommerkleid saß phantastisch. Die rote Farbe war gerade auffällig genug, um alle Blicke auf sich zu ziehen, und wirkte durch den klassischen Schnitt dennoch seriös. »Du hast mich nicht ernsthaft eingeladen, damit ich dir Händchen halte, während du Basti anrufst? Oder wieso liegt seine Karte auf dem Tisch?«
    Felicitas setzte sich und bestellte einen Latte macchiato. Lena lächelte unsicher, nippte an ihrem Eistee und streckte die Beine aus. »Ich wollte dir ein paar Fragen stellen. Ist es kindisch, wenn ich Max eifersüchtig machen will?«
    »Vergiss Max und gönn dir deinen Spaß.« Felicitas bedankte sich mit einem verführerischen Augenaufschlag bei dem Kellner und löffelte genießerisch den Milchschaum.
    »Meinst du, ich habe eine Chance bei Basti?«
    Felicitas zuckte mit den Schultern und legte langsam und bedeutungsschwanger den Löffel ab. »Anbrennen lassen würde er sicher nichts. Du bist eine kleine Romantikerin, Lenchen. Er will nur vögeln. Keine Beziehung oder so ein altmodischer Quatsch.«
    »Das geht in Ordnung.« Lena schluckte und schob ihr demonstrativ die Karte zu. Ja, eigentlich war es sogar besser, wenn die Fronten von Anfang an klar waren. Sie wusste ja selbst nicht, ob sie für eine neue Beziehung überhaupt schon bereit war. »Ich habe so etwas nur noch nie gemacht. Ich meine, Max …«
    »Max war deine große Liebe, Mister Perfect, the one and only. Der größte Arsch auf Erden, der für eine Frau ohne Hirn meine Süße verlässt.« Felicitas verdrehte die Augen. »Wir leben nicht mehr im neunzehnten Jahrhundert, Lenchen. Du bist eine erwachsene Frau, die ab und zu Lust auf guten Sex hat.«
    Lena nickte eilfertig. »Das habe ich mir auch überlegt. Ich will gar keine Beziehung mehr, glaube ich.«
    »Na, wo ist dann das Problem? Fang doch gleich mal mit diesem süßen Kellner an.« Felicitas grinste frech. »Leni, Süße, willkommen im Leben!«
    Lena spürte, wie die Röte in ihre Wangen stieg. »Und noch etwas, Feli. Das Bild auf seiner Karte … meinst du, das bedeutet etwas?« Sie brach mitten im Satz ab und sah hilflos zu ihrer Freundin hinüber.
    Felicitas nahm die Karte und hielt sie zwischen zwei spitzen Fingern gegen das Sonnenlicht. »Herrje, du lebst wirklich hinter dem Mond, Lenchen. Das ist der Ring der O. Es ist ein Erkennungszeichen, das in der BDSM -Szene verwendet wird. Basti scheint es etwas härter und ungewöhnlicher zu mögen. Lass dich da auf nichts ein, Lena.«
    Lena biss auf ihrer Unterlippe herum und hoffte, dass Felicitas etwas mehr herausließ. Irgendwie hatte sie schon befürchtet, dass Sebastians plötzliches Interesse an ihr einen Haken haben musste. »Ich meine, weil du doch schon …«
    Felicitas schüttelte lachend den Kopf und gab ihr die Karte zurück. »Er hat so etwas angedeutet, ja. Aber ich steh da nicht drauf. Ich lasse mich doch von keinem Kerl schlagen, bin ich völlig bescheuert? Basti ist auch ohne solche Spielchen ein ziemlich guter Lover.« Sie pfiff leise durch die Zähne.
    Lenas Magen zog sich zusammen. »Und jetzt?«
    »Jetzt rufst du ihn an und triffst dich mit ihm auf einen Kaffee. Lenchen, ich verspreche dir, dass der Typ einfach nur gut fickt. Du genießt es und setzt ihn am nächsten Tag vor die Tür, ganz einfach. Und lass Max da raus. Du tust das für dich.«
    Felicitas trank ihren Kaffee aus. »So, Leni, jetzt muss ich wieder. Cheffe hat mir ein Projekt übergeben. Superwichtige Kunden, der größte Etat,
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