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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain
Autoren: Christine Feehan
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zusammen mit dem des Nektars. Einen Herzschlag lang saugte und leckte sie an seinem Fleisch. Vor lauter Gier brach Maggie plötzlich der Schweiß aus. Ihre Hüften kreisten rastlos, sie lechzte nach Erlösung.
    Brandt nahm einen kräftigen Atemzug und berauschte sich an ihrem lockenden Duft. Sie trieb ihn zum Wahnsinn. Halb verrückt nach ihr war er ja bereits. Als ihr Mund sich heiß und feucht um seinen Finger legte, bekam er eine steinharte Erektion. Sein Körper konnte sich nur zu gut vorstellen, wie er reagieren würde, wenn Maggie seinem erigierten Glied die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Brandts Hand schloss sich in einer herrischen Geste um Maggies Hals und beugte sich zu ihr herab.
    Da riss Maggie sich so abrupt los, dass sie fast vom Stuhl gefallen wäre, und entfernte sich hastig aus seiner Reichweite. »Es tut mir leid, Entschuldigung.« Ihre Stimme klang erstickt, und ihr standen Tränen in den Augen. »Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Bitte gehen Sie.« Nie im Leben, niemals hatte sie sich so aufgeführt. Schon gar nicht vor einem völlig Unbekannten wie Brandt Talbot. Egal, wie anziehend sie seinen Geruch und sein Aussehen fand, egal, wie richtig sich alles anfühlte, er war ein Fremder.
    »Maggie, du verstehst das nicht.« Brandt stand ebenfalls auf und pirschte sich durch die Küche an sie heran. Sein kompakter Körper, die dicken Muskelstränge, seine Kraft und Geschmeidigkeit erinnerten sie irgendwie an eine große Raubkatze.

    Maggie wich zurück, bis sie an den Tresen der Küche stieß. »Ich will es auch gar nicht verstehen. Ich möchte, dass Sie gehen. Mit mir stimmt etwas nicht.« Sie fühlte sich fiebrig, ihr Verstand arbeitete nicht mehr richtig. In ihrem Kopf jagten Bilder von der Vorstellung, wie sie sich mit Talbot auf dem Boden wälzte. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ihr Körper ließ sie im Stich, ihre Brüste waren angeschwollen und empfindlich. In ihrem tiefsten fraulichen Innern sehnte sie sich nach ihm. »Gehen Sie einfach. Bitte, gehen Sie.« Sie wusste wirklich nicht, wer von ihnen in größerer Gefahr schwebte.
    Brandt fasste Maggie an beiden Seiten, so dass sie zwischen seinem harten Körper und dem Tresen gefangen war. »Ich weiß, was mit dir los ist, Maggie. Lass mich dir helfen.«
    Maggies Hand verkrümmte sich, als fahre sie tatsächlich die Krallen aus. Und während ihr Verstand noch protestierte, zielte sie schon auf Brandts Augen. Er reagierte blitzschnell, riss den Kopf herum und packte sie am Handgelenk. Mit ängstlich zugekniffenen Augen erwartete sie seine Bestrafung. Doch obwohl sein Griff fest wie ein Schraubstock war, tat er ihr nicht weh.
    »Maggie, was mit dir geschieht, ist ganz natürlich. Dies ist dein Zuhause, hier gehörst du hin. Spürst du das nicht?«
    Maggie schüttelte heftig den Kopf und holte tief Luft, um wenigstens ein wenig Herr ihrer Sinne zu werden. Sie wollte nach Hause, raus aus dem Dschungel, weg von der Hitze. »Ich weiß nicht, was hier vor sich geht, aber wenn ich derart reagiere, will ich nicht länger an diesem Ort bleiben.«
    Brandt japste nach Luft, sonst verlor er noch den Verstand, alles um ihn herum drehte sich. Er kämpfte gegen
seine leidenschaftliche Natur, drängende Triebe und Urinstinkte. Maggie war verängstigt, sie wusste nichts von ihrem Erbe. Das durfte er nie vergessen. Sie konnte ihm ohnehin nicht mehr entkommen, es war zu spät für sie. Er musste sie umwerben, mit sanfter Überzeugung dazu bringen, ihr unvermeidliches Schicksal zu akzeptieren. Seine körperlichen Bedürfnisse durften die zarten Bande zwischen ihnen nicht zerstören.
    »Maggie.« Schamlos setzte er den verführerischen Klang seiner Stimme ein. »Der Wald ruft dich, das ist es. Mehr nicht. Du hast nichts Falsches getan. Ich bin dir nicht böse. Ich möchte nicht, dass du Angst vor mir hast. Fürchtest du dich vor mir? Habe ich dich irgendwie verschreckt?«
    Doch Maggie hatte mehr Angst vor sich selbst als vor Brandt. Da sie nicht sprechen wollte, schüttelte sie bloß den Kopf. Sein Duft nach Männlichkeit war beinah unwiderstehlich.
    »Du möchtest doch mehr über deine Eltern wissen, nicht wahr, und über ihre Arbeit, wie sie sich für gefährdete Arten engagiert haben? Sie waren eine Klasse für sich in dem, was sie erreicht haben.« Brandt spürte, wie Maggies Anspannung langsam nachließ. »Lass mich dir von deinen Eltern erzählen, denn glaub mir, die beiden waren außergewöhnliche Menschen. Wusstest du, dass sie als
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