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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain
Autoren: Christine Feehan
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Zentimeter ihres Körpers.
    Maggie ließ die Hände über ihren schmalen Oberkörper wandern, auf genau dem Weg, den ihr Liebhaber nehmen sollte. Dann wog sie ihren Busen in den Händen, ein Angebot, eine unverhohlene Aufforderung. Sie konnte nicht anders, sie musste sich vorstellen, wie er ihn berührte, wie seine Daumen ihre Brustwarzen hart werden ließen. Maggies Haut war heiß und gerötet, ihr Körper lechzte nach Erlösung. Sie setzte das sinnliche Zusammenspiel von Muskeln und Kurven fort, ihre Hände folgten den Linien ihres Körpers, immer in Richtung des feurig erregten, gelockten Dreiecks zwischen den Beinen zu.
    Ihre Schenkel waren glatt, die Hüften rund. Sie sehnte sich danach, dass ihr Liebhaber sie fand, zu ihr kam, sie berührte und die verborgensten Stellen ihres Körpers erkundete. Ihr langes Haar umhüllte sie wie ein seidener Mantel, und wenn sie sich bewegte, fielen Strähnen über
ihre Brüste und streichelten Busen und Po. Ihr Körper krampfte sich zusammen, ihr Blut geriet in Wallung, und sie begann zu stöhnen.
    Maggie presste die Hände gegen die Glasscheibe. Dieses Verlangen. Dieser Hunger nach ihm. Nach wem genau, wusste sie nicht. Sie nahm nur dieses überwältigende Gefühl in sich war. Und es war alles andere als schön oder angenehm. In ihrem Kopf sah sie Bilder, lauter Bilder von hartem, forderndem Sex, nicht etwa mit einem sanften, rücksichtsvollen Liebhaber, sondern mit einem, der im wilden Rausch der Lust wie eine Urgewalt über sie herfiel.
    Verstört wandte Maggie sich vom Fenster ab und tappte barfuß in die Dusche. Sie hoffte, die seltsamen Anwandlungen und Gefühle einfach fortspülen zu können. Sie war völlig unvorbereitet auf das, was der tropische Regenwald in ihr auslöste, und wünschte nur noch, dass alles ein Ende hatte.
    Das Wasser war kühl auf der Haut. Maggie schloss die Augen und genoss das Gefühl, wie es scheinbar in jede Pore drang. Sie war erschöpft und wollte eigentlich nur noch schlafen, doch ihr Blut war zu sehr in Wallung. Wie eine Naturgewalt. Sie lehnte sich an die Wand der Dusche, damit das Wasser auf ihre Brüste traf und so dieses entsetzliche Verlangen wegmassieren konnte. Wenn sie wirklich in diese wilde, primitive Welt gehörte, hieß das, dass sich ihr Körper jetzt permanent so anfühlen, immer so reagieren würde? Maggie tupfte sich ab, ließ aber noch etwas von dem kühlenden Wasser auf der Haut, um es unter den Ventilatoren trocknen zu lassen.
    Im Dunkeln legte sie sich auf das Bett und lauschte dem Regen. Draußen vor dem Fenster hörte sie den Wind rauschen, und ungewohnte Geräusche drangen aus dem
Dschungel durch die Wände des Hauses. Maggie lag ganz still, während ihr Herz im Rhythmus des Regens klopfte. Sie spürte das Laken unter sich und merkte, wie sich ihre Haut daran rieb. Sie wollte den Stoff überall an ihrem Körper spüren. Sie wand und räkelte sich verführerisch, erhob sich auf Hände und Knie und streckte den Po in die Höhe. Ihr war immer noch so heiß, und sie wurde ständig feucht, doch nichts, was sie tat, konnte ihr Erleichterung verschaffen.
    Brandt sah zu, wie Maggie sich wand, gefangen in jenem Sextrieb, der so typisch für ihre Art war. Sie war das sinnlichste Wesen, das er je gesehen hatte. Sein Körper verzehrte sich vor Leidenschaft, während sie sich auf den Laken wälzte. Er beobachtete, wie ihre Finger über die Haut glitten, die ihm gehörte. Stellen berührten, die für ihn gemacht waren. Ein Fauchen entfuhr ihm, ein leises, hungriges Knurren. Die Paarungslust, der Sexualtrieb wurde so stark, dass er nicht mehr an Ehre oder Zukunft dachte. Er würde sie heute Abend nehmen. Jetzt gleich. Er konnte nicht länger warten.
    Da vergrub Maggie das Gesicht im Kissen und begann, herzzerbrechend zu weinen. Das ernüchterte Brandt auf der Stelle. Er starrte sie an, die Dunkelheit war für ihn leicht zu durchdringen, und spürte ihre Angst, ihre Einsamkeit. All die Verwirrung und Beschämung über Ereignisse, die sie weder kontrollieren noch verstehen konnte. Er hatte sich keine Gedanken gemacht, was dieser drastische Wechsel in ihrem Leben für sie bedeutete, hatte nur an sich gedacht. Brandt duckte sich auf den Balkon und lauschte, während Maggie sich in den Schlaf weinte. Erstaunlicherweise brach es ihm fast das Herz.

3
     
     
    Maggie träumte von einer tröstenden Männerstimme. Von liebevollen Armen. Von einem weichen Fell, das sinnlich ihre Haut streifte und über sie hinwegglitt. Davon, auf allen vieren
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