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Wien

Wien

Titel: Wien
Autoren: Walter M. Weiss
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Konkurrenz von Kaffee und Bier, die zu Modegetränken avanciert waren, dem örtlichen Weinbau beinahe den Garaus gemacht. Bis in die jüngste Vergangenheit noch ging Quantität in der Regel vor Qualität. Insbesondere der Grüne Veltliner, die mit Abstand beliebteste Sorte, fand hektoliterweise, mit Sodawasser vermischt, als sogenannter G’spritzter seinen Weg über die charakteristischen Viertelliter-Henkelgläser in die durstigen Kehlen. Eine rustikale Art des Weingenusses, bei der önologische Kenner wohl eher die Nase rümpfen.
    Insgesamt 230 „Weinhauer” – so nennt man in Ostösterreich die Winzer – bewirtschaften gegenwärtig auf Wiener Boden insgesamt 6,8 km² Rebfläche. Bis zu 2 Mio. Liter, davon rund vier Fünftel Weißweine, beträgt ihre Ernte, die sie zu mehr als zwei Drittel an örtliche Heurigen verkaufen. Wobei in den letzten Jahren mehr und mehr Betriebe auf konsequente Verfeinerung setzen. Zu den verdientesten Vorkämpfern dieser Qualitätsrevolution zählen Winzer wie Fritz Wieninger und Rainer Christ, Michael Edlmoser und Richard Zahel. Sie betreiben neben ihren innovativen Weingütern auch sehr schicke Heurigenlokale. Und gemeinsam mit Gleichgesinnten inszenieren sie in Kooperation mit der Stadt Wien eine Reihe von Veranstaltungen – von Rebblütenfesten und Weingartenpicknicken über Verkostungen und Seminare bis zu Wienerliedabenden und Weinwandertagen. Alljährlicher Höhepunkt ist die stets Ende Juni/Anfang Juli im Hof des Rathauses aufwendig inszenierte Verleihung des Wiener Weinpreises mit Verkostung von Spitzenweinen ( www.wienerweinpreis.at ) . Weitere Infos: www.wienerwein.at .
    Rebstöcke in Klosterneuburg bei Wien, einem der ältesten Weingüter Österreichs

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    CAFÉ HEINER

    In der Innenstadt von Wien, in der Wollzeile 9, befindet sich das Café Heiner, das mir ein Freund empfohlen hat ( www.heiner.co.at /). Wenn ich in Wien bin, gehe ich mindestens einmal dort hin. Es gibt eine riesige Auswahl an Kuchen und Torten. Neben der Kuchentheke gibt es einen schnuckeligen Raum mit der typischen Caféeinrichtung von früher. Es ist nicht das typische Touricafé wie das Hawelka oder das Café Central. Man trifft hier Wiener Stammgäste. Allerdings flüchten bei schlechtem Wetter doch auch einige Touristen hinein. PiBi aus Esslingen
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    NASCHMARKT

    Der Naschmarkt war ein großes Highlight meines Wien-Besuchs. Zwischen Kettenbrücke und der Secession reihen sich 900 Stände aneinander und bieten viele kulinarische Köstlichkeiten: Von ayur-vedischen Lebensmitteln über orientalische Spezereien bis hin zu regionalen Spezialitäten gibt’s alles, was das Herz begehrt. rapunzel aus Düsseldorf
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    KRAPFENWALDL

    An einem besonders heißen Tag in Wien hatten wir wenig Lust auf Sightseeing. Wir begaben uns auf die Suche nach einem schönen Freibad und wurden auch fündig: Vom Krapfenwald-Bad, Wiens höchstgelegenem Schwimmbad, hat man einen wunderschönen Blick über Wien. Insgesamt gibt es hier 4 Schwimmbecken. PetraBaltrusch aus Esslingen

TRINKGELD VERGESSEN
    Das Trinkgeldgeben lässt sich auch als liebenswürdiges Prinzip von „Leben und leben lassen” deuten. Tatsächlich kommen Kellner, Taxifahrer, Friseure, Tankwarte und Toilettenfrauen nur dank der Trinkgelder finanziell halbwegs über die Runden.
    SIGHTSEEING MIT DEM EIGENEN WAGEN, FALSCH PARKEN
    Staus und Parkplatznot sind auch in Wien notorisch, vor allem in der Innenstadt. Lassen Sie den Wagen daher besser in der Garage stehen. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen in Fußwegentfernung voneinander, und das öffentliche Verkehrsnetz ist dicht geknüpft. Bußgelder werden in EU-Zeiten auch jenseits der Grenze gnadenlos eingetrieben. Wer gar verkehrsbehindernd parkt, wird den Wagen erst nach Zahlung von 170 Euro auf einem Sammelplatz am Stadtrand wiedersehen. In flagranti erwischte Parksünder kommen weitaus billiger weg, wenn sie gleich zahlen und nicht erst so lange warten, bis die Anzeige nach der Rückkehr zu Hause eingeht.
    KURZPARKEN OHNE PARKSCHEIN
    Mehr als die Hälfte aller Stadtbezirke sind grundsätzlich Kurzparkzonen. Durch Verkehrsschilder bzw. blaue Bodenmarkierungen gekennzeichnet, begrenzen sie die
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