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Wie gut, dass es dich gibt!

Wie gut, dass es dich gibt!

Titel: Wie gut, dass es dich gibt!
Autoren: Susan Mallery
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„Das ist typisches Mädchenessen.“
    Was jetzt? Typisches Mädchenessen? „Hey, du solltest mich nicht unterschätzen, nur weil ich eine Frau bin! Ich habe dich vorhin während des Spiels laufen sehen. Da nehme ich es allemal mir dir auf.“
    Er prustete los. „Ja klar.“
    „Bist du sicher, dass du es darauf ankommen lassen willst?“
    Er warf einen Blick auf ihre Stiefel. „Willst du mit denen rennen?“
    „Klar.“
    „Das schaffst du nie. Ich bin schnell.“
    „Und ich bin schneller.“
    „Wenn du meinst, dass du so gut bist, kannst du ja beim nächsten Spiel mitmachen. Nach dem Dessert geht’s weiter.“
    „Darauf kannst du wetten.“
    Mit großen Augen sah Brandon sie an. „Ernsthaft?“
    „Natürlich. Wir sehen uns auf dem Spielfeld.“
    Die Sonne würde bald untergehen, aber Pete hatte genug Lichter im Garten aufgestellt. Josh nahm sich ein Bier aus der Kühlbox und spazierte zu einem der gemütlichen Stühle am Rande des Spielfelds.
    Als er es sich gerade bequem gemacht hatte, bemerkte er den neuen Spieler. Sein Blick fiel auf einen wohlgeformten Po, der ihm zugewandt war. Crissy und Football? Er sah weiter nach unten. In den Schuhen? Das war doch nicht möglich. Aber als die jeweiligen Teams ihre Taktik besprochen hatten, ging sie tatsächlich zur vordersten Linie. Pete positionierte sich ihr gegenüber. Sie lächelte.
    „Du wirst mich nicht aufhalten“, versicherte sie ihm.
    „Das glaubst du.“
    Crissy lachte, drehte sich um und verfolgte konzentriert das Anspiel. Der Ball war im Besitz ihrer Mannschaft und wurde schnell weitergegeben. In der nächsten Sekunde flog Crissy förmlich über das Feld. Trotz ihrer Absätze, die bestimmt sieben Zentimeter hoch waren, rannte sie mit einer Gewandtheit, die Josh vor Verblüffung der Mund offen stehen ließ. Selbst Brandon konnte nicht mithalten, obwohl er normalerweise der Schnellste auf dem Feld war.
    Auf einmal stoppte Crissy, wirbelte herum, fing den Ball aus der Luft, lief zwischen den Torstangen hindurch und schmetterte den Ball hinter der Linie auf den Boden. Dann ging sie auf Brandon zu.
    „Was hattest du vorhin noch gesagt?“
    „Das gibt es doch gar nicht“, keuchte Brandon. „Das war obercool. Vor allem für ein Mädchen.“ Er wirkte völlig überwältigt.
    Josh musste zugeben, dass es ihm nicht anders ging. Er hatte ja gewusst, dass sie die Inhaberin mehrerer Fitnessstudios war und dass sie somit wohl auch regelmäßig Sport trieb. Aber dass sie so gut Football spielen konnte? Wie schnell musste sie erst in Turnschuhen sein?
    Abbey kam herüber und setzte sich neben Josh. „Ich fühle mich nur bestätigt“, sagte sie. „Wir brauchen einfach mehr Crissys auf dieser Welt.“
    „Ich glaube, mit mehr als einer werden wir kaum fertig.“
    „Du weißt schon, dass sie dich auf dem Spielfeld mit Leichtigkeit plattmachen würde?“
    „Klar weiß ich das. Aber du musst dich doch nicht so diebisch darüber freuen.“
    „Weibliche Solidarität.“ Sie lehnte sich gemütlich zurück. „Es läuft ziemlich gut bis jetzt.“
    Er nickte. „Vielleicht geht es ja reibungslos über die Bühne. Ihr habt es alle verdient.“
    „Meinst du damit auch Crissy?“
    „Da bin ich mir noch nicht sicher.“
    „Du musst ihr vertrauen. Pete und ich vertrauen ihr.“
    Sie und Pete waren immer schon Träumer gewesen, die nur das Beste im Menschen sahen. In erster Linie hatte Josh seine Hilfe als Vermittler angeboten, damit er Crissy näher kennenlernen und eventuelle Probleme abwenden konnte. Allerdings musste er zugeben, dass ihm bis jetzt alles gefiel, was er so sah.
    „Sie ist nicht verheiratet“, unterbrach Abbey seine Gedanken.
    Er stöhnte. „Lass mich bitte in Ruhe.“
    „Warum? Sie ist bezaubernd. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass dir das entgangen ist!“
    Er verzog das Gesicht. Was sollte er dazu noch sagen? Natürlich waren ihm Crissys Reize aufgefallen. Aber das hieß noch lange nicht, dass er in irgendeiner Weise darauf reagieren würde.
    „Du kannst doch nicht für immer wie ein Mönch leben.“
    „Das werde ich auch nicht“, versicherte er, obwohl er keinerlei Absicht hatte, seine derzeitige Lebenslage zu ändern.
    „Sie steht vor dir. Nimm sie dir!“
    Er wandte sich Abbey mit hochgezogenen Augenbrauen zu. „Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein. ‚Nimm sie dir?‘ Wer sagt denn so was?“
    „Ich! Du brauchst eine Frau.“
    Dies war ein Gespräch, zu dem er absolut keine Lust hatte. „Du schlägst also vor, ich soll
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