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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod
Autoren: Lori Foster
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dann hätten sie erfahren, dass nicht er der Verräter war, sondern seine Schwester. Aber was soll’s. Ich habe mir sagen lassen, dass Rowdy und Pepper unzertrennlich sind. Findet man einen von ihnen, hat man automatisch auch den anderen.«
    Rowdy spürte, wie sich sein ganzer Körper verkrampfte. »Sie werden nicht mal in die Nähe meiner Schwester kommen.«
    »Just in diesem Moment sind einige Männer auf der Suche nach ihr.«
    »Er weiß nicht, wo sie sich befindet«, bemerkte Peterson. »Nicht einmal ich weiß es.«
    »Und wenn Sie es gewusst hätten, hätten Sie es mir dann verraten?«, fragte er.
    »Ich hätte Sie umgebracht, sobald sich eine Gelegenheit ergeben hätte.« Rowdy würde ihn eher mit bloßen Händen erwürgen, als ihn in Peppers Nähe kommen zu lassen. Wenn er dabei draufging, sollte es ihm auch recht sein.
    Als Logan vor Reeses Haus vorfuhr, war das Erste, was er sah, eine Frau, die einen schwarzen, mittelgroßen Hund an der Leine führte. Sie sah zu ihm herüber, und sofort machte sich in seiner Magengrube ein ungutes Gefühl breit.
    »Etwas stimmt nicht.«
    Pepper blickte sich um. »Was ist denn los?«
    In der Eingangstür drückte sich ein stämmiger Schlägertyp herum. »Sie sind hier.« Er rief Dash an. »Halte neben meinem Wagen«, wies er ihn an, ohne die Umgebung aus den Augen zu lassen. »Ich steige aus, und du übernimmst den Truck und bringst Pepper von hier weg.«
    Dash stellte keine Fragen. »Wird gemacht.« Wie befohlen fuhr er mit dem Auto neben Logans Truck. Pepper dagegen gab sich weniger gehorsam.
    Sie krallte sich mit beiden Händen an Logans Arm. »Wer ist hier? Was geht hier vor sich?« Sie blickte sich ebenfalls um.
    Logan legte ihr eine Hand ins Genick. »Nicht, Liebes, benimm dich ganz normal, damit wir keinen Verdacht erregen.« Er zog sie an sich und küsste sie schnell und fest. »Du vertraust mir. Vergiss das nicht«, erinnerte er sie und blickte ihr direkt in die Augen.
    Sie nickte, versuchte, eine entspannte Haltung einzunehmen, und rührte sich nicht mehr. »Was ist los?«, fragte sie ganz ruhig. »Sag mir, wer hier ist.«
    Draußen bellte der Hund. Logan hob den Kopf und bemerkte, dass die Frau ihn beobachtete. »Mortons Schläger oder vielleicht die Menschenhändler. Keine Ahnung. Und Reese ist auch hier. Das da ist sein Wagen.«
    »Glaubst du …«
    »Nein.« Logan schüttelte vehement den Kopf. »Ganz sicher nicht. Reese führt vielleicht etwas im Schilde, aber das würde er nicht tun. Nie im Leben.«
    »Bist du dir ganz sicher?«, fragte sie forschend.
    »Hundertprozentig.« Niemals würde Reese vorsätzlich einer Frau Schaden zufügen oder dieses Verhalten unterstützen.
    »Na gut. Wenn du ihm traust, vertraue ich ihm auch. Darum sollte ich dir vielleicht sagen, dass Rowdys Auto auch hier steht.«
    Logan war vollkommen perplex. »Ich dachte, er hätte sich inzwischen ein neues Auto besorgt.«
    »Rowdy ist doch kein Autoknacker!«, ereiferte sich Pepper. Sie holte tief Luft. »Er hat einige alte Autos, Waffen, Ersatzkleidung, eben alles, was wir so brauchen könnten, in unserem Lagerhaus deponiert. Die alte Stufenhecklimousine, die da ein Stück weiter die Straße runter parkt, sieht aus wie seine.«
    Dann war Reese also nicht allein. Hoffentlich bedeutete das, dass Rowdy ihm den Rücken freihielt, und nicht, dass im Haus zwei Opfer lagen. »Wenn ich es schaffe, ins Gebäude einzudringen, kann ich auskundschaften, was passiert ist.«
    Plötzlich nahm die Frau mit dem Hund Kurs auf ihn. Sie lächelte und winkte, als hätte sie ihn gerade erst entdeckt. Logan wusste nicht recht, was er davon halten sollte.
    »Wer ist das?«, fragte Pepper vorwurfsvoll.
    »Ich glaube, das ist Reeses Hundesitterin.« Die Frau trat auf Logans Seite an den Wagen heran. Er kurbelte das Fenster herunter.
    Sie beugte sich zu ihm und lächelte weiter. »Sie sind ein Freund von Detective Bareden?«
    »Allerdings«, erwiderte Logan sichtlich verwirrt.
    »Sind Sie auch Polizist?«
    »Ja.«
    »Dachte ich mir. Sie sehen so aus.«
    Logan fragte sich, wie der typische Polizist wohl aussehen mochte.
    »Bitte spielen Sie mit. Irgendetwas ist nicht in Ordnung.« Sie lehnte sich ungezwungen in sein Fenster und tat so, als hielte sie ein unschuldiges Schwätzchen. »Eine ganze Reihe Leute ist in sein Apartment gegangen. Einer von ihnen ist ein besonders finsterer Kerl mit einem Bodyguard im Gefolge. Ich glaube nicht, dass uns viel Zeit bleibt. Wenn Sie mit mir kommen, kann ich Sie ins Gebäude
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